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Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Titel: Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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zwinkerten heftig hinter den dicken Brillengläsern. »Warum auf einmal so liebevoll? Was hast du nun schon wieder für Wünsche?«
    »Keine«, sagte er gekränkt. »Ich freue mich bloß, daß Ferien sind. Wochenlang keine Schule, und morgen geht’s los. Wohin fahren wir überhaupt? Alle hüllen sich in Schweigen.«
    Robert rannte, die Arme voller Badezeug, herein. »Ach, da sind Sie ja, ich habe alles gefunden.«
    Sie nickte ihm freundlich zu. »Vielen Dank. Leg die Sachen aufs Bett und sorge dafür, daß Lümmel nicht darangeht. Stubs, es wäre wohl am besten, du verschwändest mit ihm.«
    »Er soll hier eingesperrt werden«, erklärte Stubs brummig.
    »Das ist unmöglich, vollkommen unmöglich!« wehrte sich Fräulein Pfeffer entsetzt. »Ich habe zu tun und nicht die geringste Lust, mich mit diesem verrückten Tier einschließen zu lassen.«
    »Er ist nicht verrückt. Lümmel, bist du verrückt?«
    Lümmel warf sich sofort auf den Rücken, strampelte mit allen vieren in der Luft und schielte sein Herrchen mit wehmütigen, Anerkennung heischenden Blicken an.
    »Radle nur davon«, ermunterte Fräulein Pfeffer ihn, »oder bleibe so liegen und strample meinetwegen den ganzen Vormittag, das stört mich nicht.«
    »Mir hat immer noch niemand gesagt, wohin wir fahren«, begann Stubs von neuem, und seine Augen bekamen den gleichen wehmütigen Ausdruck wie die seines Hundes.
    »Na, hör mal«, grinste Robert, »du bist doch gestern erst angekommen. Und wenn man bedenkt, daß du praktisch den ganzen Abend damit zugebracht hast, uns von dem Kricketspiel am letzten Sonnabend zu erzählen und uns jeden Schritt zu beschreiben, den du getan, und jeden, den du nicht getan hast, und was für Pullover ihr getragen habt und was für welche die Gegenpartei und was du getan hättest, wenn du ins Endspiel gekommen wärest, und was …«
    »Werd bloß nicht komisch«, unterbrach Stubs ihn wütend.
    »Fräulein Pfeffer, sagen Sie mir doch endlich, wie die Sache nun morgen vor sich geht.«
    »Also gut«, seufzte sie, »wir fahren sehr früh am Morgen ab, zuerst bis Woodlingham, steigen um in einen Bummelzug nach Rockypool und nehmen dann ein Taxi nach Rubadub. So, nun weißt du es, und nun höre auf zu fragen.«
    »Rubadub?« rief Stubs. »Ein blödsinniger Name! So was gibt’s doch gar nicht!«
    »So was gibt es«, sagte Dina. »Du kannst dich auf der Karte davon überzeugen. Ich finde den Namen gar nicht so blödsinnig. Fräulein Pfeffer ist als kleines Mädchen da gewesen, nicht wahr, Fräulein Pfeffer?«
    »Ja«, sagte sie und zog eine Kommodenschublade auf. »Dina, nimm deine Sachen und lege sie drüben auf das Bett. Ja, ich bin oft in Rubadub gewesen. Es war der hübscheste kleine Ort an der Küste, den man sich denken kann. Kein Kurbetrieb, nur wenige Häuser und ein einziges Gasthaus, und ihr werdet niemals erraten, wie es heißt.«
    »Rubadubgasthaus?« fragte Robert.
    »Nein, es heißt ›Drei Mann in einem Faß‹. Der Himmel mag  wissen, wie es zu diesem ungewöhnlichen Namen gekommen ist. Übrigens gibt es ganz in der Nähe einen Strudel zwischen seltsam geformten Felsen. Der eine sieht aus wie ein Waschbrett, und unter ihm quirlt und brodelt und kocht das Wasser.«
    »Wie in einem Waschfaß«, lachte Dina.
    Fräulein Pfeffer nickte. »Genauso. Das Dorf hat seinen Namen von dem Strudel, nehme ich an. Er heißt nämlich Rubadubstrudel.«
    »Klingt gut«, brummte Stubs anerkennend. »Klingt alles gut, besonders ›Drei Mann in einem Faß‹. Wohnen wir da?«
    »Ja, das tun wir. Ich habe als kleines Mädchen auch dort gewohnt, und ich fand es sehr gemütlich. Meine Nichte besuchte es im letzten Jahr und lobte es so sehr, daß ich, als eure Mutter etwas Passendes für euch suchte, gleich daran dachte.«
    »Ich freue mich!« sagte Dina. »Ich mag es gerne, wenn es keinen Kurbetrieb gibt, keine Promenade und Konzerte und so was.«
    »O doch, jetzt gibt es das alles und noch viel mehr. Sogar einen riesigen Hafen der Kriegsmarine hinter dem Strudel. Neue Unterseeboote werden dort getestet.«
    »Kriegsmarine!« schrie Stubs. »Ein Hafen der Kriegsmarine!
    Den muß ich mir ansehen!«
    »Er ist geheim, Stubs, sogar streng geheim. Und gut bewacht, so gut, daß noch nicht einmal ein so neugieriger kleiner Junge wie du ihn besichtigen könnte. Schlag dir das nur aus dem Kopf.«
    Frau Lynton rief aus der Diele: »Fräulein Pfeffer, können Sie mir bitte einen Augenblick helfen?«
    »Ja«, rief sie zurück, legte einen Faltenrock über

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