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Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen

Titel: Rätsel um 4: ... den geheimen Hafen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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den Stuhl und eilte zur Tür hinaus.
    »Klingt alles gut«, wiederholte Stubs und kraulte Lümmels weiches Fell. »Schade, daß Tante Susanne nicht mitfährt. Auf  Onkel Richard kann ich zur Not noch verzichten. Früher oder später droht er mir doch mit einer Tracht Prügel.«
    »Es bleibt leider immer nur bei den Drohungen«, kicherte Dina. »In den letzten Ferien waren es übrigens zwei. Das erste Mal wegen der Hausschuhe, die Lümmel zerfetzt hatte, und das zweite Mal, weil du frech warst.«
    Stubs machte ein betrübtes Gesicht. »Frech«, murmelte er,
    »ich entsinne mich gar nicht mehr. Außerdem muß man bei Onkel Richard jedes Wort auf die Goldwaage legen. Er ist in dieser Beziehung etwas empfindlich.«
    »Ich auch«, grinste Robert, »auch bei mir wäre es angebracht, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Am besten, du fängst gleich damit an. Verflixt, Lümmel hat einen Badeanzug erwischt!«
    In diesem Augenblick schlug der Gong, und die drei brachen in wildes Freudengeheul aus. »Mittagessen!« schrie Stubs.
    »Endlich! Ich dachte, wir bekämen heute überhaupt nichts.
    Los, Lümmel!«
    Gleich darauf stürmten sie wie ein Ungewitter die Treppe hinunter. Und Herr Lynton stöhnte: »Ein Tollhaus! Wie glücklich werde ich sein, die ruhige, friedvolle Küste Amerikas zu erblicken!«

II. Wie man einen Koffer am besten befördert
    Nach dem Essen fuhren Herr und Frau Lynton ab. Alles war in bester Ordnung, das Gepäck für die ›Queen Elizabeth‹ zur rechten Zeit aufgegeben worden und die Schiffskarten sicher in Herrn Lyntons Brieftasche verwahrt.
    Er verabschiedete sich lächelnd von Fräulein Pfeffer, drückte ihr die Hand und sagte: »Achten Sie bitte darauf, daß die drei nicht zuviel Unsinn treiben, und sorgen Sie dafür, soweit es  Ihnen möglich ist, daß Stubs sich einigermaßen normal benimmt. Wir schreiben sofort aus New York. Unsere Adressen wissen Sie, nicht wahr?«
    »Ja, ja, natürlich. Ich hoffe, Sie haben eine gute Überfahrt.
    Und um die Kinder machen Sie sich keine Sorgen.«
    »Und nur keine gefährlichen Unternehmungen«, bat Frau Lynton und umarmte ihre alte Erzieherin. »Sie wissen ja, sie haben eine Vorliebe für recht ungewöhnliche Dinge, besonders, wenn sie zusammen sind.«
    »Auf Wiedersehen, Mutter, vergiß nicht zu schreiben!«
    »Auf Wiedersehen, Tante Susanne, hoffentlich geratet ihr nicht in einen Sturm und werdet schiffbrüchig.«
    »Auf Wiedersehen, Kinder. Es wird schon alles gut gehen.«
    »Wo ist Lümmel?« fragte Stubs. »Er muß sich doch auch verabschieden. Verflixt, wo ist er denn? Lümmel, Lümmel, Lümmel!«
    »Mach nicht solchen Lärm«, ermahnte Fräulein Pfeffer. »Ich habe ihn im Schlafzimmer eingeschlossen.«
    Sie gingen zum Wagen, und plötzlich stieß Stubs einen Schrei aus. Er zeigte hinauf zu einem halbgeöffneten Fenster, durch das Lümmel sich gerade zu zwängen drohte.
    »Er sagt ›Auf Wiedersehn‹!« schrie Stubs. »Los, Lümmel, bell!«
    »Der Hund wird noch herausspringen«, sagte Herr Lynton und gab Gas. Er verspürte nicht die geringste Lust, das bevorstehende Unglück mit anzusehen.
    Stubs aber raste die Treppe hinauf und konnte seinen Liebling gerade noch daran hindern, sich hinunterzustürzen.
    »Dieses Tier!« stöhnte Fräulein Pfeffer. »Dieses Tier! Ich möchte nur wissen, was die Wirtsleute in Rubadub zu ihm sagen werden. Sie erklärten sich zwar einverstanden mit seinem Kommen, aber sie kennen ihn ja nicht. Hat er immer noch die  Angewohnheit, Bürsten und Matten zu verschleppen?«
    »Immer noch«, lachte Dina, »und seitdem wir im Mai bei Ihrer Kusine waren, sammelt er auch noch Handtücher.«
    »Das darf er dort natürlich nicht«, seufzte Fräulein Pfeffer, vor deren geistigem Auge bereits sämtliche Gäste erschienen, die dem Handtücher tragenden Lümmel nachjagten.
    »Wie sollen wir ihm das austreiben? Er tut doch, was er will«, grinste Robert. »Er sitzt da, läßt die Zunge heraushängen, sieht aus, als ob er lacht, und trommelt mit dem Schwanz auf den Boden. Das macht Ihnen aber nichts aus, Sie mögen ihn trotzdem, nicht wahr?«
    »Nun«, die alte Erzieherin lächelte und zwinkerte hinter ihren Brillengläsern, »manchmal bin ich im Zweifel. Doch jetzt müssen wir uns beeilen, wenn wir bis morgen fertig werden wollen.
    Ihr müßt mir wohl ein wenig beim Packen helfen.«
    Lümmel kam die Treppe heruntergelaufen und wirkte sehr zufrieden mit sich, denn er hatte ausnahmsweise der Versuchung widerstanden, ein Handtuch oder eine

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