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Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Titel: Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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oder zwei Tage so steifbeinig herumlaufen müssen.«
    »Ich könnte heute noch nicht mal mehr einen Maulwurfshaufen erklimmen«, stöhnte Stubs wieder. »Teufel, ich glaube, ich brauche Krücken.«
    »Rodeln kann ich auf keinen Fall mehr, das steht fest«, sagte Dina und ließ sich zurück auf ihren Stuhl sinken.
    »Aber ich möchte doch so gerne bei dem herrlichen Wetter draußen sein.«
    »Alles halb so schlimm«, tröstete Barny. »Wir bauen heute nachmittag einen großen Schneemann, und hinterher machen wir eine Schneeballschlacht. Ihr werdet sehen, das könnt ihr.«
    Er hatte recht, wie immer, und obwohl sie, als sie nun endgültig vom Tisch aufstanden, kaum laufen konnten und Frau Kitzel sich halbtot lachte, als sie mit Tellern und Schüsseln einer nach dem anderen vorsichtig, wie die Störche, in die Kü che gestakt kamen, entdeckten sie bald, daß ihre Beine nicht mehr ganz so steif waren. Und draußen vergaßen sie ihre Lei den sofort. Doch den Hügel hinaufzuklettern hätte außer Barny keiner gewagt.
    »Der Schnee ist gerade richtig für eine Schneeballschlacht!«
    rief Dina und warf einen festen, kleinen Ball gegen die Hausmauer.
    »Kommst du auf meine Seite?« fragte Barny. »Du kannst die Munition herstellen, und ich werfe.« Er zog mit dem Hacken einen Kreis um sie beide. »Das ist unsere Burg, wenn wir daraus vertrieben werden, haben die anderen gewonnen. Aber wir lassen uns natürlich nicht vertreiben.«
    Miranda verstärkte Barnys Mannschaft, und Lümmel blieb, wie nicht anders zu erwarten, bei Robert und Stubs.
    Die Munition lag bald bereit, und die Schlacht konnte beginnen. Stubs warf wild um sich, Robert aber zielte genau und traf fast immer, und Dina duckte sich und schrie, während Barny die Verteidigung übernahm und Robert mit einem wahren Hagel von Geschossen bedachte. Die arme Miranda fühlte sich nicht mehr sehr wohl auf ihrem jetzt so gefährlich gewordenen Stammplatz und sprang auf einen Baum ganz in der Nähe.
    Sie landete auf einem Ast, beobachtete den Verlauf des Gefechts mit größtem Interesse und wippte fröhlich auf und ab.
    Lümmel aber geriet durch das turbulente Geschehen in allerhöchste Erregung. Er jagte laut bellend von einer Partei zur anderen, fuhr allen zwischen die Beine und begann endlich aus unerfindlichen Gründen ein tiefes Loch zu graben, so daß ihm und den anderen der Schnee um die Ohren flog.
    Der Kampf wurde immer heftiger, und Barny rückte allmählich vor und deckte Robert und Stubs ohne Unterbrechung mit einem Hagel von gutgezielten Bällen ein.
    »Ich ergebe mich!« schrie Stubs, als nun auch Dina mitstürmte und ganz besonders ihn aufs Korn nahm.
    »Ich auch, ihr habt gewonnen!« keuchte Robert, der in den  Schnee gerollt war. »Prima war’s! Die beste Schneeballschlacht, die ich je erlebt habe. Dina, hör auf, wir ergeben uns!«
    Das Komischste aber an diesem Nachmittag passierte, als Miranda plötzlich den Sinn der Schlacht begriff. Aufmerksam hatte sie zugesehen, wie die Kinder den Schnee zu Bällen formten und sich damit bewarfen.
    Sie sprang vom Ast, raffte so viel Schnee zusammen, wie ihre kleinen Pfoten faßten, machte schnell und geschickt einen winzigen, festen Ball, zielte und traf Lümmel mit verblüffender Genauigkeit mitten auf die Nase. Er schnappte nach Luft und jaulte jämmerlich.
    »Ein Meisterschuß!« lachte Barny. »Habt ihr das gesehen?
    Achtung, Lümmel, sie hat einen neuen gemacht!«
    Miranda war ganz in ihrem Element. War dies nicht eine wunderbare Gelegenheit, Stubs’ Liebling zu ärgern? Aber bald wurden ihre Pfoten so kalt, daß sie winselnd auf Barnys Schulter sprang, sie unter seinen Pullover steckte, um sie zu wärmen.
    »He«, rief er erschrocken, »steckst du mir etwa Schnee in Kragen? Laß das! Ach so, du frierst, das ist natürlich etwas anderes.«
    Sie gönnten sich eine kurze Atempause, um dann mit dem Bau eines Schneemanns zu beginnen. Und dabei hatte Stubs die grandiose Idee, gleichzeitig für ein Haus zu sorgen.
    »Damit der Schneemann nicht friert«, grinste er.
    Alle waren begeistert, und nach ungefähr einer Stunde standen sie in Bewunderung versunken vor ihrem Werk.
    »Das ist Herr Eiskalt«, kicherte Dina und stülpte dem Schneemann einen Hut auf den Kopf. Ja, Herr Eiskalt war, wie sich’s gehörte, rund und wohlgenährt, hatte eine Mohrrübennase, und sein Mund reichte von einem Ohr bis zum anderen.
    »Er freut sich über das schöne Haus!« schrie Stubs. »Haben  wir gut hingekriegt, wie? Sieht einem

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