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Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann

Titel: Rätsel um 5: ... den wandelnden Schneemann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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die Kinder es taten. Frau Kitzel, die mit dem Tablett hereinkam, traute ihren Augen kaum.
    »Nein, so etwas«, staunte sie, »dieses Tier ist ein Wunder! Es schlägt aber auch alles, was ich bis jetzt gesehen habe. Wollt ihr gleich Tee trinken, oder wollt ihr erst zu Ende spielen?«
    »Ich habe gewonnen!« schrie Stubs in diesem Augenblick und zeigte auf sein fertig zusammengesetztes Bild. »Ich habe  gewonnen. Und was bekomme ich dafür? Das größte Stück Kuchen natürlich. Hurra, ich habe gewonnen!«
    In sein Triumphgeschrei schrillte das Klingeln des Telefons.
    Das war Barnys Vater! Was er wohl für Neuigkeiten hatte?

XIX. Du bist ein kluges Kind
    Barny jagte zum Telefon. Sein Vater hatte mit der Polizei gesprochen. Was sie jetzt wohl unternehmen würde?
    »Hallo«, sagte er, »hallo! Ja, ich bin es, Barny. Ja, ich höre!«
    Er stand, den Hörer dicht an das Ohr gepreßt, nickte, sagte:
    »Ja, ja«, und seine Augen funkelten. Die anderen drängten sich um ihn, aber dieses Mal verstanden sie nicht ein einziges Wort von dem, was am anderen Ende gesprochen wurde.
    Stubs konnte es kaum erwarten, etwas zu erfahren, trat von einem Fuß auf den anderen und war sehr erleichtert, als Barny endlich »Auf Wiedersehen« sagte.
    »In Ordnung, Vater. Wird gemacht. Ja, ja, du kannst dich ganz auf mich verlassen. Ja, Frau Kitzel sage ich auch Bescheid. Das wird eine tolle Sache! Also, bis morgen.«
    Er legte den Hörer auf und drehte sich zu den anderen um.
    »Was ist los?« schrie Stubs. »Was ist denn los? Nun red schon!«
    »Kommt, ich erzähle es euch im Wohnzimmer. Frau Kitzel!
    Kommen Sie auch mit. Ich habe tolle Neuigkeiten!«
    Sie liefen durch die Diele, Lümmel mit wilden Sprüngen voraus und Miranda auf Barnys Schulter auf-und abwippend, noch immer ein paar bunte Pappstückchen in der Pfote.
    Im Wohnzimmer setzten sie sich um den Tisch, und Barny begann zu berichten.
    »Mein Vater ist zur Polizei gegangen und hat ihnen alles er-zählt. Sie waren sehr interessiert, und Vater glaubt, daß sie wissen, was in den Kisten ist. Aber gesagt haben sie es ihm nicht. Sie kommen morgen hierher, um Nachforschungen an-129
    zustellen.«
    »Hierher? Und morgen schon?« rief Robert erstaunt.
    »Bei diesem Schnee?« Er sah zum Fenster hinüber, es schneite noch immer.
    »Sie kommen mit einem Hubschrauber«, strahlte Barny, »und wir müssen für einen Landeplatz sorgen.«
    »Prima!« schrie Stubs. »Prima, prima, prima! Aber wie sollen wir das denn machen?«
    »Also, hinter dem Haus ist doch die große Wiese, wir werden in der Mitte ein ordentliches Stück vom Schnee freischaufeln, und dort kann er dann landen.«
    »Wir müssen gleich anfangen!« schrie Stubs wieder und sprang auf, ohne daran zu denken, daß es schon beinahe dunkel war.
    »Sei still und setz dich«, sagte Robert, »und laß Barny wei-tererzählen.«
    »Wir müssen den Landeplatz natürlich noch markieren, mit irgend etwas Dunklem.«
    »Wir könnten die dunkelblauen Vorhänge von oben nehmen«, schlug Frau Kitzel eifrig vor und nicht weniger aufgeregt über das zu erwartende Ereignis als die Kinder. »Und damit sie nicht wegfliegen, werden wir sie mit etwas beschwe-ren, vielleicht mit Steinen.«
    »Wer kommt denn überhaupt?« fragte Dina. »Ich glaube, viele Personen passen da gar nicht rein.«
    »Mein Vater, ein Polizeiinspektor und ein Wachtmeister. Sie müssen fliegen, anders ist es nicht möglich. Und sie sagen, es ist sehr wichtig, daß sie die Kisten möglichst schnell finden.«
    »Was kann nur darin sein?« Stubs rutschte unablässig auf seinem Stuhl hin und her. »Teufel, Teufel, das ist eine tolle Sache! Hoffentlich sehen die Kerle nicht, daß der Hubschrauber hier landet.«
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    »Vater meint, das macht nichts«, sagte Barny. »Er nimmt an, sie werden denken, man versorgt uns auf diese Weise mit Nah-rungsmitteln. Außerdem ist erst einmal die Hauptsache, daß die Kisten gefunden werden, die Männer sind im Augenblick nicht so wichtig, meint er.«
    »Na«, grinste Stubs, »dann können wir uns ja ein bißchen auf eigene Faust um Jim und Stan kümmern. Daß sie sich hier noch in der Nähe ’rumtreiben, ist uns doch allen klar, wie?«
    »Ich wüßte nicht, wo wir sie und ihre Kisten noch finden sollten«, sagte Dina.
    Barny nickte. »Da hast du recht. Die Schlittenspuren führen nun einmal nur bis zum Bootshaus.«
    Alle schwiegen, und plötzlich sagte Dina langsam: »Wäre es nicht möglich, daß …«
    »Was?« fragte Barny gespannt.
    »Wir denken immer«,

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