Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rage Zorn

Rage Zorn

Titel: Rage Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
Vom Netzwerk:
sich an seinen Schultern fest, um nicht umzufallen.
    Plötzlich schien sich die Seide aufzulösen, weil die trennende Barriere nicht mehr zu spüren war. Heiß und schnell huschten
seine Lippen über ihre Haut, und im nächsten Moment spürte sie seine Zunge, teilend, trennend, tastend. Sie überließ sich ihrer Lust, und die Lust überrollte sie.
    Immerhin behielt sie so weit ihre Selbstbeherrschung, dass sie ihn anflehen konnte aufzuhören, ehe es kritisch wurde. Er stand wieder auf und schloss sie in die Arme. Sie drückten sich aneinander, ihre Brüste an seine Brust geschmiegt, sein Geschlecht drängend gegen ihren weichen Bauch gepresst.
    Schließlich sanken sie, die Gesichter einander zugewandt, auf das noch jungfräuliche Bett. Ihre Hand glitt über seinen Rumpf, an seinem Nabel vorbei und näherte sich dem dichten Haar zwischen seinen Beinen. Sie fuhr mit der Fingerspitze an seinem Penis entlang. Er legte seine Hand auf ihre und führte sie auf und ab. »Jesus«, stöhnte er.
    Â»Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert.«
    Â»Ich auch nicht.« Wieder küsste er ihre Brustwarze und umspielte sie mit seiner Zunge. »Ich habe immer noch Angst, ich könnte plötzlich aufwachen.«
    Â»Wenn du es tust, dann lass mich bitte in diesem Traum.«
    Er teilte ihre Beine, positionierte sich dazwischen und nahm sie ganz, ganz langsam, damit sich ihr Körper in aller Ruhe an ihn gewöhnen und jede neue Empfindung ihre volle Wirkung entfalten konnte, ehe er wieder ein winziges Stückchen vordrang, bis er ganz und gar von ihr aufgenommen war.
    Halb besinnungslos vor Lust, hielten sie inne, so lange sie es aushielten, aber als er sich aus ihr zurückzog und erneut zustieß, konnten sie sich nicht mehr zurückhalten.

31
    Dean schüttelte das Wasser aus seinem Ohr, ehe er das Handy daran hielt. »Malloy.«
    Â»Curtis.«

    Â»Was gibt’s?«
    Â»Was ist das für ein Krach?«
    Â»Die Dusche«, antwortete Dean und drehte sich zwinkernd zu Paris um, die gerade das Shampoo aus ihren Haaren spülte. Mit zurückgelegtem Kopf und voller Seifenschaum, der über ihre Brüste floss und sich zwischen ihren Beinen sammelte. O Gott, sie sah unglaublich aus.
    Â»Sie duschen gerade?«
    Â»Damit ich endlich auch mal so geschniegelt aussehe wie Sie. Was gibt’s?«, wiederholte er.
    Â»Einer der Detectives hat mit Lancy Ray geplaudert. Wissen Sie noch, wie ihn Paris gefragt hat, warum er so verschlossen sei, warum er sie nicht einfach angesprochen hätte?«
    Â»Er war zu schüchtern.«
    Â»Das … und er wollte nicht in das Territorium eines anderen Mannes eindringen.«
    Â»Wessen Territorium?«
    Paris sah ihn verwundert an und trat aus der Dusche. Er reichte ihr ein Handtuch.
    Â»Das von Stan Crenshaw«, sagte Curtis.
    Das war möglicherweise die einzige Bemerkung, die seine Aufmerksamkeit von Paris’ nacktem Körper ablenken konnte. »Wie bitte?«
    Â»Ganz recht. Lancy Ray ging irrtümlich davon aus, dass Stan und Paris ein Paar seien.«
    Â»Woher hat er das denn?«
    Â»Von Crenshaw.«
    Dean deckte das Mikro des Handys ab und flüsterte Paris zu, sich sofort anzuziehen. Offenbar spürte sie seine Aufregung, denn sie kehrte im Laufschritt ins Schlafzimmer zurück. »Schießen Sie los«, sagte er zu Curtis.
    Â»Crenshaw hat den Hausmeister gewarnt, ihr nicht auf die Nerven zu gehen. Hat ihm irgendwelchen Bockmist reingedrückt, es sei Firmenpolitik, dass nur er Zugang zu ihr habe, außerdem könne sie es nicht ausstehen, wenn die Leute sie wegen ihrer Sonnenbrille
anstarrten, und sie würde die Dunkelheit aus Gründen vorziehen, die niemanden etwas angingen.
    Lancy Ray wollte seinen Job nicht verlieren, darum hielt er sich an diese Warnung, blieb auf Abstand und redete kaum ein Wort mit ihr aus Angst, Crenshaw könnte eifersüchtig werden und ihn rauswerfen lassen. Er sagte, Crenshaw sei auf jeden eifersüchtig gewesen, der ihr nahe kam.«
    Â»Warum hat uns Lancy das nicht schon erzählt, als wir das erste Mal mit ihm sprachen?«, fragte Dean, während er sich gleichzeitig abmühte, sich mit einer Hand anzuziehen.
    Â»Er war überzeugt, jeder wüsste, dass die beiden ein Paar wären.«
    Â»Leck mich. Irgendwas an diesem Crenshaw ist definitiv faul. Das habe ich vom ersten Moment an gespürt. Er wollte sich auch mir

Weitere Kostenlose Bücher