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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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getan hatte. Unmöglich. Seine Lügen und der Betrug hatten ihr Herz zerschmettert.
    »Soll ich sie festhalten? «, fragte einer seiner Lakaien.
    Caleb zuckte zusammen, als ihr Trauring seine Schläfe traf, aber er hielt sie nicht zurück. »Ich habe es verdient«, sagte er, begegnete ihren Augen und zuckte leicht zusammen, als sie ihn in den Bauch boxte. Seine steinharte Bauchdecke fühlte sich wie Eisen gegen ihre Fingerknöchel an und ließ sie in Tränen ausbrechen.
    Heftige, abgehackte Schluchzer erschütterten Heathers Körper, machten sie blind, selbst als ihre wahnsinnige, wütende Kraft abebbte.
    »Ich hasse d-dich«, stieß sie erstickt hervor. »Ich werde dich ewig hassen. Und Böhnchen ebenfalls.«
    »Ich weiß«, flüsterte Caleb mit einer vor Gefühlen rauen Stimme. Sie fühlte seinen warmen Atem auf ihrer Wange.
    »Du h-hast uns in Ge-Gefahr gebracht. « Ihre Stimme wurde lauter. »Du hast uns in eine Situation gebracht, in der uns dieser Irre
u-umbringen
konnte. Absichtlich! O Gott. Das hier ist wahnsinnig. V-verrückt. Ich kann nicht aufhören zu weinen! « Das Letzte kam mit einem heulenden Wehklagen heraus.
    »Ich weiß, Liebling. Ich weiß«, antwortete er sanft, zog sie schließlich in seinen Schoß und schob ihren Kopf unter sein Kinn. Er schlang die Decke um sie herum und hielt sie fest an sich gepresst. »Lass alles raus. Ich weiß, du warst außer dir vor Angst, Liebling. Jeder wäre das gewesen. Er war ein entsetzlicher, kranker Mistkerl. Aber er ist jetzt tot, und wir haben die meisten seiner Gefolgsleute verhaftet. «
    Heathers Kopf fühlte sich an wie eine fünfzig Pfund schwere Bowlingkugel, und sie ließ die Augenlider geschlossen, als sie seine Worte auf sich wirken ließ. Sie atmete aus, legte ihre Wange gegen Calebs felsenfeste Brust und beruhigte sich langsam.
    Calebs Arme zogen sich schützend um sie zusammen, und er flüsterte weiter fremde Worte, die wenig Sinn ergaben, die aber jeden Teil ihres Daseins mit einer Traurigkeit berührten, die größer war, als sie es verarbeiten konnte. Er wiegte sie, während ihre Schluchzer, die unkontrolliert aus den Tiefen ihrer Seele drangen, sie zerrissen. Sie schlang die Arme um seine Taille, packte die Rückseite seines T-Shirts mit den Fäusten und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals.
    Alles, was passiert war, alles, was Caleb war, war so völlig unmöglich, um es mit ihrem erschöpften Gehirn zu erfassen. Es lief alles darauf hinaus, dass sie einen Mann liebte, der sie nicht lieben konnte oder wollte.
    Müder, als man es mit Worten ausdrücken konnte, ausgelaugt und schwach hörte Heather endlich auf zu weinen.
    Caleb wiegte sie weiter, rieb ihr mit der Hand den Rücken auf und ab. »Liebling«, sagte er mit belegter Stimme. »Es tut mir leid. So verdammt leid. «
    »Es tut dir leid? «, wiederholte sie. Ihre Stimme wurde von seiner Brust gedämpft. »Tut es dir leid, dass ich von diesem Wahnsinnige fast umgebracht worden bin? Oder tut es dir leid, dass ein Haufen Irrer mit geladenen Waffen auf mich gezielt hat, während ich zu einem Stuhl gezerrt und dort festgebunden wurde? Hast du geglaubt, du könntest alles ungeschehen machen, und ich würde mich an die verdammte Sache nicht mehr erinnern?
    Er hat mich beinahe zu Tode geprügelt, du Mistkerl. Immer wieder und wieder. Er hat mich ins Gesicht geboxt. Hat meine Nase g-gebrochen. Es tat weh. Meine Lippe ist geplatzt. Ich habe mein eigenes Blut geschmeckt. In meinem ganzen
Leben
hat mich noch nie jemand geschlagen. Und du hast es zugelassen. «
    »Liebling, ich 一”
    »Sag kein Wort«, warnte sie und hob den Kopf, um ihn anzustarren. hatte noch nie einen so hilflosen Zorn verspürt wie in diesem Augenblick, doch so wütend sie auch auf Caleb war, bewegte sie sich dennoch nicht aus seinen Armen heraus. Aufgewühlt wie sie war, tröstete es sie trotz allem, zu bleiben, wo sie war.
    »Er hat mich so hart geschlagen und so oft, dass ich wusste, ich würde unser Baby verlieren. « Sie presste die Augen fest zu. »Ich war hilflos. Ich konnte Böhnchen nicht mehr beschützen, als ich mich selbst schützen konnte. « Sie krümmte den Arm um die Wölbung ihres Bäuchleins. Dank eines Wunders und der Magie war ihr Sohn am Leben, gesund und sicher Aber das hatte sie zuvor nicht gewusst.
    Calebs Haut war über seinen Wangenknochen straff gespannt und seine Augen glitzerten fiebrig, als er wortlos der Schilderung des Albtraums lauschte, die aus ihrem Mund drang. Er sah schmerzgeplagt aus. Was er auch

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