RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
ihre Lippen mit einem Seufzen öffneten. Er wollte den Kuss kurz halten, wollte nur sein Interesse zeigen, nicht mehr. Als sie darauf einging, fand er sich stattdessen in unerwartete Tiefen gesogen.
Das Blut schoss in seinen Unterleib, als ihn die feuchte Hitze ihrer Zunge begrüßte. Sie schmeckte fantastisch, ihre Reaktion weckte in ihm den Wunsch sie ganz zu besitzen.
Er spürte ihre Hand auf seiner Schulter, ihre Finger gruben sich in den Stoff seines T-Shirts. Er erforschte langsam die warme Höhle ihres Mundes und spürte ein überwältigendes,
verrücktes
Gefühl der Heimkehr.
Meine, dachte er.
Meine
.
Er barg ihren Hinterkopf in seiner Handfläche, zog sie näher und ließ ihr langes Haar über seinen Handrücken gleiten. Langsam vertiefte er den Kuss, erforschte sie mit langen, trägen Streicheleinheiten seiner Zunge. Als sich ihre Zungen trafen, feucht und lebendig, hatte sie keine Scheu, ihn ebenfalls zu erschmecken. Der Geschmack und das Gefühl ihres Mundes waren berauschend. Sie roch nach Seife und schmeckte nach Kaffee mit Schokoladenaroma. Köstlich. Berauschend.
Gott, dachte er, als er in ihre Süße eintauchte, ihrem schweren Atem lauschte, den zarten Druck ihrer Finger auf seiner Schulter verspürte. Sie schmeckte wie erfüllte Versprechungen, wahr gewordene Hoffnung und empfangene Freude.
Sein Gehirn fühlte sich völlig leer an, während ihr Geschmack ihn bis zum Rand anfüllte. Gott 一
konzentrier dich, sagte er sich, vermasselt das nicht Erschreck sie nicht.
Aber es war nicht
Heather
, die erschrocken war.
Wie hatte dies so plötzlich mehr werden können als eine zwanglose Verführung, um an Informationen zu gelangen? Gewaltiger, heftiger - einfach mehr von allem.
Allein der Duft ihrer Haut schoss ihm wie ein Aphrodisiakum ins Hirn. Begierde brodelte in ihm auf. Heiß. Hartnäckig.
Seine Berührung blieb sanft, aber sein Puls hämmerte wie wahnsinnig. Er wollte ihre Haut schmecken, wollte ihr die Kleider runterreißen, wollte sie einfach hier
in der Öffentlichkeit
nehmen, Herrgott noch mal! Genau hier, genau jetzt. Hier auf dem kleinen runden Tisch, auf dem ihre Kaffeebecher standen. Er wollte sie vom Kopf bis zu den Zehenspitzen mit seinem Mund streicheln. Und dann noch einmal.
Seine Hände glitten herab. Indem er sanften Druck auf ihr Kreuz ausübte, zog er ihren Oberkörper noch näher heran. Seine andere Hand durchkämmte ihr regennasses Haar. Es gab die Wohlgerüche sonnenbestrahlter Blumen frei. Die Strähnen fühlten sich seidig und kühl an, als er die Finger tief genug in ihnen vergrub, um die Wärme ihrer Kopfhaut spüren zu können. Scharfe, weiß glühende Begierde jagte durch sein Blut.
Er begehrte sie auf tausendfache Art und Weise. Vorzugsweise nackt, dahingestreckt und unter vier Augen.
Er wollte ihren ganzen Körper an seinen gepresst spüren. Er wollte seine Arme um ihren nackten Körper schlingen. Er wollte, er wollte, er wollte...
Wollte alles an ihr.
Ohne die anderen Kunden wahrzunehmen, zog Caleb sie auf die Füße und schlang seine Arme eng um sie. Gott, ja. Sie passte perfekt zu ihm. Ein sinnliches Feuer flackerte durch seine Adern, als sich ihre sanften Kurven an ihn pressten und sich ihre Arme um seinen Hals schlangen. Er zog sie fester an sich und fühlte ein blendendes, sengendes Gefühl der Verbundenheit, das ihn in seiner Heftigkeit verblüffte.
Er vergaß, dass er nur so tat als ob, und beugte seinen Kopf nach vorn, um sie wieder zu küssen. Er konnte nicht mehr klar denken, da alles an ihr ihn verzehrte. Sein Bedürfnis, sich tief in ihr zu versenken, ließ seine Hände zittern und brachte sein Blut zum Kochen.
Der Kuss raubte Heather den Atem, und sie fand sich auf den Füßen stehend wieder, ohne zu wissen, wie sie dorthin gekommen war. Seine Zunge war feucht, sinnlich und sehr selbst- bewusst, und sie glitt zwischen ihre Zähne, um sie zu schmecken und zu erforschen. Hitze durchströmte ihren Körper.
Ihre Knie wurden weich, und sie lehnte sich Halt suchend an ihn. Seine Arme schlössen sich um sie, pressten sie gegen seinen festen Körper. Seine Finger spielten mit ihren Haaren, während er ihren Mund bearbeitete, als wäre er am Verhungern und sie ein Festmahl.
Ein lang anhaltender wohliger Schauer durchfuhr sie, während er mit offensichtlichem Genuss von ihrem Mund Besitz ergriff. Er benutzte seine Zähne und die Zunge und den festen Druck seines Körpers, um das schlafende Begehren tief in ihr aufzuwecken. Leidenschaft breitete sich
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