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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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anderen Weg finden, ihren Vater aufzuspüren.
    Aus den Augen, aus dem Sinn, dachte Caleb und legte seine Uhr an, nachdem er sich angezogen hatte. Sein Telefon klingelte nur wenige Sekunden bevor er sich nach Deutschland teleportieren wollte. Und er hätte Larks Anruf verpasst, wenn er nicht gezögert hätte, weil er plötzlich unsicher war, ob die Reise zu Kris-Alice die richtige Antwort auf sein Problem war.
    »Das war eine Sackgasse. Sie weiß nicht, wo er ist, oder sie sagt es nicht. Egal wie, wir müssen das ohne sie machen«, sagte er anstelle einer Begrüßung.
    »So viel zum Thema deiner legendären Überredungskünste«, erwiderte Lark und klang dabei ärgerlicherweise fröhlich. »Nicht genug Zeit gehabt? Nicht genug Charme? Was?«
    Zeit genug, mit Shaws Tochter zu schlafen. Zeit genug 一 zur Hölle. »Ich kann kein Blut aus einem Stein herausquetschen«, erklärte er ihr knapp. Er presste eine Faust auf die Brust.
    Sie gab einen unverbindlichen Ton von sich. »Hast du früher schon gemacht. «
    »Los, sag schon. «
    Sie wartete drei Sekunden, bevor sie sagte: »Wir haben ihn gefunden. «
    Verdammt noch mal. »Warum hast du das nicht gleich gesagt? «
    »Ich wollte nur hören, wie es mit Heather gelaufen ist. «
    »Ihr Name« 一 Calebs Kinn tat weh 一 »ist Hannah.«
    »Ist er das jetzt? «
    Sie wusste, dass es so war. Die verdammte Frau zog nur anseiner Kette. Seine Eingeweide fühlten sich an wie eine ver-dämmte Brezel. »Warte mal kurz, Lark. «
    »Du klingst ziemlich gereizt, mein Lieber. «
    »Sag mir bloß, wo zum Teufel er ist«, knurrte Caleb. »Ichhol ihn und werde die Sache hier abschließen. «

Acht
    MATERA, ITALIEN
    FREITAG, 14. APRIL
    02 UHR 00
    S haw hatte eine hervorragende Wahl getroffen.
    Der Hurensohn hatte sich bei einer Ausgrabungsstätte, einem Weltkulturerbe der UNESCO, im sassi -Distrikt von Matera in der südlichen Provinz Basilika in Italien verkrochen.
    Die Gegend war bis vor ein paar Jahren ein ziemlicher Saustall gewesen. Shaw hatte seine Spuren verwischt, indem er sich einen Ort als Versteck ausgesucht hatte, der renoviert wurde, anstatt einen seiner bekannten und üblichen Jetset- Urlaubsorte. Verdammt gerissen, gab Caleb wieder einmal zu, als er in die Nacht starrte. Nicht dass irgendjemand bestritten hätte, dass Brian Shaw, internationaler Bankier einiger der größten Terroristengruppen der Welt, einen hoch entwickelten Verstand besaß.
    Ursprünglich war die Eine-Million-Dollar-Frage gewesen, weshalb er sich vor einem Jahr überhaupt eine riesige Zielscheibe auf die Stirn geklebt hatte, als er untergetaucht war. Dann hatte T-FLAC einige interessante Informationen entdeckt. Mehrere Milliarden Dollar aus den Anlagefonds der Terroristen waren verschwunden. Shaw war mit dem Geld seiner Klienten getürmt. Schlechter Plan. Ganz, ganz
schlechter
Plan.
    Nunmehr war die Frage: Weshalb? Warum sollte man den sicheren Tod riskieren und Leute bestehlen, deren Geschäft das Morden war? Wenn man Shaws Klientel berücksichtigte, war das ein dummer Schachzug.
Verdammt dumm.
Besonders für einen gerissenen Kerl wie Shaw. Caleb zog die Augen zusammen und ignorierte das Jucken im Kreuz, um sich ganz auf seine versteckte Beute zu konzentrieren.
    Alle suchten nach Shaw und dem Geld. Die Guten genau wie die Bösen. Weshalb? Warum hatte er sein sorgsam aufgebautes, bequemes Leben fortgeworfen? Kriminelle Köpfe handelten selten impulsiv, denn wenn sie es taten, machten sie regelmäßig Fehler.
    Wie etwa den Fehler, der T-FLAC als Erste auf seine Spur gebracht hatte. Aber Caleb wusste, dass die diversen Terrorgruppen extrem motiviert waren, sowohl aus Rache als auch der Notwendigkeit ihr Geld zurückzukriegen. Shaw hatte ihnen Millionen exzellenter Gründe geliefert, ihn zu jagen. Und wenn sie das taten, würden sie den Hurensohn nur so lange am Leben lassen, bis sie wussten, wo ihr Geld war. Dann würden sie ihn umbringen. Langsam und schmerzhaft.
    Und obwohl das sicher kein Verlust wäre und dem amerikanischen Steuerzahler eine Stange Geld für den Prozess sparen würde, konnte T-FLAC nicht zulassen,dass das Geld wieder in die Hände der Terroristen gelangte. Bald würde es hier vor Bösen nur so wimmeln. Alle waren entschlossen, den Preis zu ergattern.
    Die Guten
mussten
gewinnen.
    Die
sassi
waren die fantastische Version eines menschlichen Ameisenhaufens, eine komplette Höhlenstadt, die aus dem weichen Tuffstein gegraben worden war, erhob sich aus einem alten Flussbett. Die Gegend war

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