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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Folter. Er nahm sein Hobby
sehr
ernst.
    »Gebt auf euch Acht, Jungs«, sagte Lark, bevor sie die Verbindung unterbrach.
    »Das macht die Party doch erst interessant«, bemerkte Caleb. Er warf das Telefon zur Seite und begann in den Karten, Fotos, Wärmebildaufnahmen, in den Boden eindringenden Radarrastern und verschiedenartigen Papieren herumzuwühlen, um die Satellitenaufnahmen des Gebietes zu finden.
    Die Jungs gingen durch die Küche, um sich ein paar Getränke und ein paar Snacks zu holen, dann gingen sie die Informationen noch ein weiteres Mal genauestes durch.
    »Ideen?« Caleb rieb zerstreut sein Knie, während seine Männer den Tisch umringten. Christus. Er war vierunddreißig Jahre alt und fiel schon auseinander.
    »Wir müssen ihn rauslocken«, schlug Dekker vor und stürzte eine Zitronenlimonade herunter.
    »Wie? Indem wir ihm eine magische Karotte hinhängen? «, fragte Farris, wischte mit einer Hand über die topografische Karte der Gegend und benutzte seine Fähigkeiten, um das eindimensionale Papier in eine 3-D-Darstellung der Landschaft umzuwandeln. Er deutete auf etwas. »Überprüft, wie tief er in den Berg vordringen kann. « Er schaute zu Caleb rüber. »Du bist reingegangen - wie tief? Zweieinhalb Kilometer? Mehr? Können wir überhaupt so tief in blanken Felsen teleportieren? «
    »Das ist der springende Punkt, nicht wahr? «, fragte Caleb tonlos. »Wir sind aufgeschmissen, wenn wir uns im festen Gestein materialisieren. Wir müssen exakt herausfinden, was genau tief genug ist, um reinzugehen, ihn zu schnappen 一
lebend
一 und wieder rauszukommen. Alles genau zum richtigen Zeitpunkt.«
    »Äh - haben wir nicht genau das schon versucht? «, fragte Rook und riss mit den Zähnen eine Tüte Kartoffelchips auf. Die Chips flogen durch die Küche. »Entschuldigt bitte. « Er begann, sie aufzuheben und aufzuessen und hinterließ dabei Fettflecken auf dem Papier.
    Dekker reichte Rook ein Papierhandtuch, bevor er die Fettspuren auf ihren Dokumenten wegwischte. »Hat dir deine Mama keine Manieren beigebracht? «
    »Waisenkind.« Rooks bauernbubenhaftes, offenes Gesicht nahm einen bemitleidenswerten Ausdruck an. Mit diesem Gesicht hatte der Zweiundzwanzig jährige schon mehr Frauen rumgekriegt als Caleb in seinem ganzen Leben. Die Frauen flogen auf Tonys blonden, attraktiven Surfer-Look und dieses Grübchen, das aussah, als hatte jemand eine Bleistiftspitze in seine kantige Wange gesteckt. Nur auf einer Seite.
    Caleb mochte, dass der Junge geschickt und flink war und schnell reagierte. »Blödsinn. Ich habe vor zwei Monaten mit dir und deinen Leuten zu Abend gegessen. « Rooks Eltern waren seit über dreißig Jahren miteinander verheiratet, und sie waren immer noch schwer ineinander verliebt.
    Rook grinste. »Sie waren perfekt oder etwa nicht? «
    »Ja.« Möglicherweise hatte dieser ärgerliche Schmerz in seiner Brust da begonnen. Ein Paar so glücklich, so zufrieden zu sehen, Sie mussten jedenfalls mit keinem beschissenen mittelalterlichen Fluch klarkommen. Tony Rooks hübsche, mollige Mutter würde nicht an einer mysteriösen Krankheit oder einem unwahrscheinlichen Unfall sterben, weil sie ihren Ehemann liebte.
    »Weißt du,
warum?
«
    »Nein, Anthony«, sagte Caleb geduldig. »Warum?«
    »Perfekt geplant. Ich hab sie angeheuert, um dich zu beeindrucken. « Er zeigte sein Chorknabenlächeln.
    Interessante Idee, aber natürlich falsch. »Idiot.« Caleb schlug ihm auf den Hinterkopf. »Gentlemen, lasst uns unsere Notizen vergleichen. Wo ein T-FLAC/PSI-Wille, da ist auch ein Weg. «
    Er begann, auf dem Computer die Räume zu skizzieren, die jeder von ihnen gesehen hatte, und was darin war. »Hier.« Er markierte die Gruppen von Shaws Männern mit Nummern, Aufenthaltsorten und Funktionen. »Hier und hier. Dekker?«
    Dekker legte die Füße auf den Stuhl neben ihm. Er kratzte sich mit dem Pfannenwender, den er aus der Küche mitgebracht hatte, und deutete auf die Bereiche, die er abgedeckt hatte. »Latrine, Schlafraum, Schlafraum, Fitnessraum.«
    Normalerweise trug Anthony Dekker braune Kontaktlinsen, um seine Augen zu tarnen, die einen beinahe unwirklich blassen, karibikblauen Farbton hatten und die sehr charakteristisch im Vergleich zu seinem finsteren, dunklen Äußeren waren. Bei dieser Mission hatte er sich nicht darum gekümmert.
    Caleb bevorzugte ihn mit braunen Augen. Er sah wie ein Zigeuner aus, also sollte er braune Augen haben. Wenn Dekker jemanden mit diesem blassen, suchenden Blick ansah, war

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