RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
du, was ich sage? Sie wusste, was meine Kunden mit mir machen würden, wenn sie herausfanden, was sie getan hatte. Sie wollte, dass ich langsam und ohne Gnade sterbe.
Darum
ging es bei der ganzen Sache. Um eine wütende Frau und ihre Rache.«
Heather schüttelte langsam und ungläubig den Kopf.
»Hilf mir, Liebes. Erzähl mir einfach, was du mit dem gemacht hast, was sie dir vor ihrem Tod gegeben hat. Oder was sie gesagt hat. Sie muss doch irgendetwas gesagt haben. «
»Papa, Mama war tot, als ich nach unten kam, erinnerst du dich? «, antwortete sie behutsam mit einem kleinen, vielsagenden Unterton in der Stimme. Sie hatte Angst und war verwirrt, aber sie begann sich auch über die Art zu ärgern, wie ihr Vater sie ausfragte, ganz abgesehen von seinem Tonfall. »Sie hat
gar nichts
gesagt. «
Instinktiv wusste Caleb dass sie log, und er hätte seinen letzten Gehaltsscheck darauf verwettet, dass die Frau ihrer Tochter tatsächlich etwas gegeben hatte.
Shaw strich sich nachdenklich über den Schnurrbart. »Du musst dich irren! Denk nach Heather! «
Zur Hölle
, dachte Caleb wütend. Zu was für einem Fiasko sich diese einfache Mission entwickelt hatte. All dies war umsonst. Nicht
umsonst
, flüsterte ein kleines Stimmchen in seinem Kopf. Ohne Shaw hättest du Heather nicht getroffen und es gäbe kein Böhnchen...
Ja, Arschloch,
äffte er sich nach.
Aber die hast du auch nicht, nicht wahr?
Verdammter Mist.
Er hätte den Mann festgehalten, bis sich diese Information als echt erwiesen hätte, aber Gott verdammt, die Spur des Geldes war plötzlich eiskalt geworden. Die Mission war gescheitert. Sie hatten Shaw schnappen wollen, damit sie die Gelder konfiszieren und den Geldfluss der Terroristen unterbrechen konnten, die davon ausgingen, dass Shaw ihr Geld immer noch hatte. Hatte er es nicht, war er nur ein hundsmiserabler Vater in einem guten Anzug.
Wenn die Bösen Shaw nicht haben konnten, wäre Heather die nächste Person, hinter der sie her sein würden.
Nicht
wäre sie. Sie war es.
Die Entführungsversuche und die Mordanschläge 一 die Terroristen wollten dasselbe wie Shaw. Das Geld. Sie würden nicht glauben, dass sie nichts von seinem Verbleib wusste. Und niemand würde ihr glauben, wenn Shaw plötzlich von der Bildfläche verschwand.
Caleb wollte verdammt sein, wenn er sie aus den Augen ließe, bis er jemanden gefunden hatte, der auf sie aufpasste.
Er hatte eine Idee. Eine verdammt gute Idee.
Sie würde sich nicht darüber freuen, aber auf absehbare Zeit würde sich seine reizende Braut auf Schloss Eldrige niederlassen. Gabriel und MacBain konnten sie und Böhnchen im Auge behalten.
Gott, das war brillant, gratulierte er sich selbst.
»Das Einzige, was ich mitgenommen habe, als du mich an jenem Nachmittag aus dem Haus gedrängt hast, war der Schmuck«, erklärte sie mit zusammengepressten Zähnen. »Und den hast du mir gegeben. «
Brian Shaw wedelte mit seiner manikürten Hand und tat die Juwelen im Wert von mehreren Millionen Dollar mit einer Handbewegung ab. »Der Transfer war in der Nacht zuvor gemacht worden - verdammt noch mal! Hat sie an jenem Morgen mit irgendjemandem auf der Straße gesprochen? «
»Nicht dass ich es bemerkt hätte. Wir waren die ganze Zeit zusammen. «
»Hast du irgend jemanden gesehen, dem sie etwas gegeben haben könnte? Etwas Kleines. Papiere? Einen Schlüssel? Verdammter Mist, Heather, ein gottverdammtes Stückchen Papier mit einer Kontonummer drauf? Irgendetwas?«
»Sie ist mir den ganzen Morgen nicht von der Seite gewichen, nicht für eine Sekunde. «
»Bist du sicher? «
»Ja.« Ein leichtes Zittern schüttelte ihren Körper. Sie ließ ihren Vater nicht aus den Augen, der nun direkt vor ihr stand. »Ja, ich bin mir sicher«
Shaw nahm das Kinn seiner Tochter in die Hand und schaute ihr in die Augen. »Ich glaube dir nicht, mein Lieb 一”
Plopp. Das eindeutige Geräusch eines Schalldämpfers.
Zwischen Shaws Augenbrauen erschien ein Einschussloch. Heather zuckte zusammen und öffnete den Mund, um zu schreien -
Herr im Himmel. Er hatte sich während dieser Mission schon hundertmal geirrt, dachte Caleb, und beobachtete, wie der Angst Überraschung folgte und ihr die Farbe aus den Wangen wich. Sie schrie, als ihr Vater ihr entgegenfiel. Sie war unfähig sein ganzes Gewicht aufzufangen und sie stürzten gemeinsam zu Boden. Mit aufgerissenen Augen wiegte sie den Körper ihres Vaters in ihrem Schoß.
»Nein, und ich ebenfalls nicht«, warf eine neue Stimme
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