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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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wichtiger - warum, warum, warum? Sie warf ihrem Ehemann wieder einen Seitenblick zu. Sein Gesicht war rätselhaft.
    »Wie habt ihr zwei euch kennengelernt? «, wollte ihr Vater wissen und nahm ein Glas Wasser von seinem Helfer entgegen, ohne jedoch seinen Gästen etwas anzubieten.
    »In San Francisco. Ich möchte bitte auch ein Wasser. « Nach einem kurzen Nicken ihres Vaters entfernte sich der Mann, um ein Glas für sie zu holen. Ihre Knie fühlten sich an, als wären sie aus Gummi, und sie hätte sich liebend gerne hingesetzt. Ihr war jetzt so kalt, dass ihre Zähne klapperten. Oder waren das die Nerven?
    »Wir haben uns zufällig im Lebensmittelladen getroffen …”
    Caleb blendete ihr Gespräch aus und beobachtete mit einem leichten Stirnrunzeln die Körpersprache zwischen Vater und Tochter. Heather wusste es nicht, aber er hatte fünf Minuten für das Wiedersehen angesetzt. Er würde diesen Zeitrahmen einhalten.
    Und dann wäre sprichwörtlich die größte Kacke aller weiten am Dampfen. Er freute sich ganz gewiss nicht darauf.
    Während Heather und ihr Vater sprachen, verschwanden Shaws Schlüsselkräfte einer nach dem anderen unbemerkt hinter ihm, als Dekker sie ohne Muhe zu einem sicheren Ort jenseits der Stadt teleportierte. Nicht zu dem sicheren Haus, in dem sie wohnten und wohin sie Shaw sofort bringen würden, nachdem er teleportiert worden war Dort würde Caleb Heather etwas mehr von der Wahrheit erzählen müssen, bevor er ihren Vater einem anderen Team zum Verhör übergab. Wenn sie ihm überhaupt zuhören würde.
    Dann wurde er fort sein. Hoffentlich fort auf einer Mission voller Gewalt und Aggression, auf der er alles und jeden zur Hölle jagen konnte. Er brauchte etwas, das er kurz und klein schlagen konnte, und zwar bald.
    Wider besseres Wissen und dem überzeugenden Rat seines Teams hatte Caleb gewollt, dass Heather ihr Wiedersehen mit ihrem Vater hier bekam. Hier, wo er lebte, in seiner eigenen Umgebung anstatt auf der anderen Seite der Stadt. Nicht weil es ein so toller Ort war, sondern weil hier nicht so viele Leute waren, wie sie
dort
sein würden.
    Er schämte sich beinahe, wie feige diese Entscheidung war. Er wusste, was diese Mission betraf, wäre es die sinnvollste Vorgehensweise gewesen, die Shaws direkt zur sicheren Zone zu bringen. Weniger Getue, weniger Durcheinander.
    Wenn sie jetzt verwirrt war, sollte er zehn Minuten warten. Caleb wollte diese Konfrontation so lange wie möglich aufschieben.
    Es würde sie nicht umbringen, ihr diese fünf Minuten zu geben. Sie war in der Zwingburg ihres Vaters nicht in Gefahr. Zur Hölle, sie war überhaupt nicht in Gefahr, Punkt, weil er den Schutzzauber über sie gelegt hatte.
    Er wusste, dass Rook dahinten war und Shaws Fußsoldaten mit einem einfachen Halte-Zauberspruch in ihren Quartieren einschloss. Das Entsorgungsteam würde sich später um sie kümmern. Ihr Plan sah vor, dass Farris hinter Shaw sein würde. Falls Shaw oder die Männer, die im Halbkreis um ihn herumstanden, auch nur ein Haar in Heathers Richtung rührten, hatte das Team die Anweisung, das Wiedersehen drastisch zu verkürzen.
    Mit kodierter Zeichensprache, so subtil, dass niemand außer einem anderen T-FLAC Agenten sie bemerken würde, veranlasste er Farris, seine Position zwischen Heather und ihrem Vater zu beziehen. Dann ging er gemächlich rüber, lehnte sich mit der Schulter an eine Wand und beobachtete Vater und Tochter aus dem Halbschatten. In Gedanken zählte er den Fünf-Minuten-Countdown weiter rückwärts. Noch eine Minute. Während er sie zusammen beobachtete, überlegte er, ob selbst diese kurze Zeit beisammen nicht schon zu lange war. Sofern sie nicht telepathisch kommunizierten, hatten sie einander nichts mitzuteilen.
    Es war schmerzhaft.
    Zeit abzuhauen. Seine Lippen verzogen sich leicht, als ein Mann auf der anderen Seite des Raumes hinter Shaw plötzlich bemerkte, dass der Typ neben ihm sich mitten in einem geflüsterten Gespräch einfach in Luft aufgelöst hatte. Seine Augen verdrehten sich, und er fiel in tiefer Ohnmacht auf den Steinfußboden, nur um dann ebenfalls zu verschwinden, als Dekker sich seinen Kumpel und ihn schnappte und beide teleportierte. Angeber.
    Brian griff nach Heathers Arm und überraschte sie dadurch. Sie riss die Augen auf. Caleb schob sich mit einem Stirnrunzeln von der Wand weg, als Shaw seine Tochter zu sich zog. »Du kannst es nicht behalten, Heather. Du musst wissen, es wäre dein Todesurteil. «
    Calebs Radar stellte sich darauf

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