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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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vorbeistreifte, spannte sich ihr Körper an, so als ob Duncan und sie nackt in ihrem Bett lägen, anstatt pfundweise mit Kleidung bedeckt zu sein. Mit leiser Stimme gelang es ihr zu sagen: »Ja, ich weiß. «
    Serena wollte ihn festhalten und nie wieder loslassen. Sie wollte ihr Gesicht an seiner warmen Brust vergraben und ihn in ihr Ohr murmeln hören, während sie miteinander schliefen. Ihr Hals schnürte sich zusammen.
    In nonverbaler Übereinstimmung teleportierten sie sich in den dritten Stock und in ihr Zimmer. Keiner von ihnen zog die Jacke aus, obwohl der Raum wohlig warm war. Es war vorbei. Sie beide wussten, es musste sein.
    »Wird es dir gelingen, ihn einzufangen oder zu bezwingen, wenn er so viel Macht hat? « Sie konnte ihm zusätzliche Zauberkräfte geben, auch wenn er nicht darum bitten würde. Wenn sie das Medaillon hatte, würde sie ihm diese schenken können. Das Problem war, sie war sich nicht sicher, was passieren würde, wenn sie es täte.
    Entweder würden seine Zauberkräfte verstärkt, oder, Gott bewahre, er wurde sie allesamt verlieren.
    Würde sie es wagen?
    Würde sie es nicht wagen?
    Sie verschlang ihn mit ihren Blicken. Wahrscheinlich war dies das letzte Mal, dass sie einander sehen würden. Sobald Duncan wüsste, dass sie einen Großteil ihres Lebens ein Geheimnis vor ihm gehabt hatte, ein Geheimnis, das dabei war, enthüllt zu werden und sein Leben grundlegend zu ändern, würde er sie nie wiedersehen wollen. Sie wusste das. Sie war bereit, zu riskieren, ihn nie wiederzusehen, nur um ihn am Leben zu erhalten.
    Wie hatte sie sein Selbstvertrauen für Arroganz halten können? Sie war eine ängstliche Närrin gewesen, hatte ihn immer geliebt und gewusst, dass er derjenige war, den sie nicht haben konnte. Vielleicht hatte sie Ausreden erfunden, aber sie konnte sich nicht länger belügen. Sie liebte diesen Mann wahnsinnig. Liebte ihn mehr, als sie sich jemals hätte vorstellen können. Es würde ihr das Herz zerreißen, ihn gehen zu lassen. Aber eines nach dem anderen.
    »Kannst du Trey besiegen? «, wiederholte Serena und kannte die Antwort, betete aber für eine andere.
    »Gewiss nicht allein«, gab er angespannt zu. »Meine Leute sind erstklassig«, sagte er in seiner typischen, unverbindlichen Art. »Offen gesagt, meine Chancen wären deutlich größer, wenn ich meine Brüder zur Rückendeckung bei mir hätte, aber das ist nicht möglich. «
    »Wegen des Fluchs?«
    »Wir können den Fluch nicht brechen, es sei denn, wir drei arbeiten zusammen, aber wir können nicht zusammenarbeiten, ohne uns gegenseitig die Zauberkräfte zu blockieren. Es sind Zeiten wie diese, wo ich Caleb am liebsten in der Zeit zurückschicken würde, damit er Nairnes Lippen zusammenklebt, bevor sie Magnus verfluchen kann. «
    Ihre Lippen zuckten, aber in ihr drin wurde ihr Herz wie in einem Schraubstock zerquetscht. »Habt ihr das je probiert? «
    Duncan stieß ein humorloses Lachen aus. »Ja. Caleb war ungefähr zwölf. Er ist zurückgereist und erlitt eine Gehirnerschütterung, als er auf Nairnes Schutzzauber traf. «
    »Trey könnte dich töten«, sagte sie mit fester Stimme.
    Er strich ihr mit seinem Finger über die Wange. »Nicht, wenn ich ihm zuvorkomme. «
    »Aber es besteht die Möglichkeit, nicht wahr? Er ist jetzt zu stark. « Trey hatte die Kräfte von vier Zauberern der Level Eins und Zwei übernommen.
    »Mach dir keine Sorgen. Ich habe immer noch ein paar Asse im Ärmel. «
    Serena hatte sich entschlossen. Sie nahm seine Hand und hob sie an ihre Lippen. »Ich auch.«
    Das verdammte grelle Licht in der Ratskammer versengte Duncan beinahe die Netzhaut. Er zauberte Sonnenbrillen für sich und Serena herbei. Wahrscheinlich war das ein großes Tabu, aber das war ihm scheißegal. »Ich habe keine Zeit hierfür, Serena«, flüsterte er, als die Roben der Ältesten hinter dem massiven Schreibtisch des Ratsvorsitzenden in der mitternächtlichen Dunkelheit raschelten. »Ich bin sehr stolz auf dich, aber können wir versuchen, das hier kurz zu halten? «
    »Ihr wurdet nicht hergerufen«, erklärte Allen ihnen mit ernster Stimme. »Die Übergabezeremonie wird nicht vor morgen Mittag stattfinden. «
    Serenas feuchte Finger schlössen sich um Duncans. Sie war so angespannt, dass ihr gesamter Körper vibrierte. »Ich möchte mein Recht ausüben, abzulehnen. « Ihre Stimme war stark und deutlich.
    Was, um Himmels willen?
    »Ich lasse das Medaillon an Duncan Edge übergehen. «
    Für mehrere Sekunden war der riesige

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