Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
benutzen, zogen sie sich gegenseitig langsam aus.
    Grant lachte leise vor sich hin und küsste ihren Hals. »Wissenschaft und Sex sind eine sehr erotische Mischung, findest du nicht? «
    Plötzlich und ohne Vorwarnung verschwand er.
    Serena erwachte mit Kopfschmerzen, einem wunden Arm und dem Gefühl, etwas verpasst zu haben.
    Sie setzte sich in Duncans Bett auf und begutachtete ihre Verletzung. Er hatte beim Verbinden der Schusswunde gute Arbeit geleistet, wie sie feststellte. Sie hatte eine Schusswunde, um Himmels willen! Dieser verdammte Kerl. Er zog Gewalt an wie ein Magnet das Eisen.
    Er hatte ihr Scotch als Betäubungsmittel eingetrichtert, weil er wusste, wie sehr sie Krankenhäuser hasste. Oder, dachte sie und schlug das Bettzeug zurück, weil er bei den Behörden keine Erklärung wegen der Schusswunde abgeben wollte. Letzteres ergab am meisten Sinn.
    Auf dem Nachttisch stand ein abgedecktes Glas Orangensaft mit zwei weißen Pillen und einer Notiz.
    Trink den Saft. Die größere Pille ist ein Antibiotikum,
    die kleinere ein Schmerzmittel Nimm beide und bleib im
    Bett.
    D.
    Seine Handschrift war ebenso selbstbewusst und selbstherrlich wie er.
    Serena ignorierte die Tabletten und kippte den frisch gepressten Saft in einem Zug hinunter, dann ging sie zu einem Stuhl, um ihr ruiniertes Hemd zu holen. Zu ihrer Überraschung hatte Duncan dieses mittels Zauberei in den makellosen Zustand 一 ohne das Einschussloch 一 zurückversetzt. Das Gleiche galt für ihre Jacke.
    Nett von ihm.
    Aber das wäre unnötig gewesen, wenn er sie erst überhaupt nicht in seine gewalttätige Welt hineingezogen hatte und sie nicht angeschossen worden wäre.
    Sie schaute flüchtig zum Wecker neben dem Bett hinüber, um zu sehen, wie viel Zeit vergangen war. Beinahe ein ganzer Tag war verstrichen. Verdammt. musste zum Lagerhaus zurück und die Sicherheit der Heizdecke überprüfen, danach wieder zu der Anlage in Sibirien, um sich nach Fortschritten zu erkundigen, die in ihrer Abwesenheit erzielt worden waren. Sie wollte auch ein privates Gespräch mit Joanna führen. Irgendetwas machte ihr Sorgen. Serena war sich nicht sicher, ob es mit der Arbeit zusammenhing oder irgendwie mit Joannas Kleinem Jungen - sonst schien die Frau keine weitere Familie zu haben.
    Vielleicht brauchte Joanna eine Auszeit mit ihrem Sohn. Falls sie sich derzeit keine Pause gönnen wollte, nicht in einer so kritischen Phase, konnte Casey seine Mutter vielleicht in Sibirien besuchen.
    Sie würde in ein paar Minuten mit Joanna reden und nachfragen, wie sie über einen ausgedehnten Besuch ihres Sohnes dachte. Serena knöpfte ihr weißes Hemd zu, stopfte es ordentlich in die Jeans und schaute sich nach ihren Schuhen um.
    Ihre Wangen wurden heiß, als sie sich vorstellte, wie Duncan ihr die Kleidung ausgezogen hatte ... »Oh, nimm dich zusammen, Serena! «, sagte sie laut. Er hatte ihr die Schuhe und das Hemd ausgezogen. Das war alles. Es war nicht so, als ob er sie abgefüllt hätte, um sie zu verführen.
    Er hatte die Gelegenheit nicht ausgenutzt. Dieses Mal.
    Nicht so wie in jener Nacht von Treys Geburtstagsparty, als Trey sie ermuntert hatte, zur Feier des Tages mehrere Gläser Tequila runterzukippen. Serena runzelte bei der Erinnerung die Stirn, während sie sich aufs Bett setzte, um ihre Schuhe anzuziehen. Weshalb konnte Trey sie immer wieder verleiten, Dinge zu tun, von denen sie wusste, dass sie falsch waren? Er hatte gewusst, dass sie keinen Alkohol vertrug, und hatte sie dennoch verspottet, bis sie nachgegeben hatte.
    Sie hatte drei Gläser geschafft, bevor sie beinahe ohnmächtig geworden war.
    Seltsamerweise war es Duncan gewesen, der sie nach Hause teleportiert hatte. Sie hatte sich geschämt und war benebelt und voller Angst, dass Henry und Martha es herausfinden würden und wütend auf sie wären. Oder noch schlimmer, enttäuscht.
    Duncan hatte in der Dunkelheit des Vorgartens seine Arme um sie geschlungen und sie zärtlich festgehalten, bevor er sie geküsst hatte. Sie hatte es ihn nie wissen lassen, dass sie sich an diesen Kuss erinnerte.
    Sie hatte es ihm nie gesagt.
    Serena richtete sich auf und starrte finster vor sich hin. Wahrscheinlich erinnerte sich Duncan nicht einmal mehr an den Vorfall.
    In Ordnung. Vermutlich erinnerte er sich daran, was direkt nach dem Kuss geschehen war. Sie hatte sich auf seine Füße übergeben.
    »Oh, Junge«, sagte sie reumütig und griff nach ihrer Jacke. »Daran musste man sich erinnern ... Was, zur Hölle Ohne

Weitere Kostenlose Bücher