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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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drückte. Seine Finger krallten sich in ihre Haare, als er ihren Mund mit der Zunge erkundete. Mehr. Mehr. Mehr.
    Es war, als ob Serena seit zwanzig Jahren ihren Atem angehalten hatte, um genau auf diesen Kuss zu warten.
    Ein ganzes Leben.
    Wie eine schnell wirkende Droge verteilte der Kuss seine verführerische Hitze in ihrem Blut.
    Der verlockende Mistkerl schmolz ihr das Fleisch direkt von den Knochen, ließ ihre guten Absichten zu Asche verbrennen und sie völlig vergessen, wo sie waren. Und weshalb sie dort waren. Sie bemerkte wie durch einen Schleier, dass er sie an den Oberarmen festhielt und einen Schritt zurücktrat. Benommen starrte sie ihn an, sprachlos.
    »Wir beenden dies später«, murmelte er mit belegter Stimme, die flackernden Flammen spiegelten sich in seinen Augen. Er berührte ihr Kinn, drehte sich um und ging weg.
    Ging weg!
    Enttäuschung brannte auf ihren Wangen. »Da gibt es nichts zu beenden! «, rief sie ihm nach.
    Verdammt sollte er sein. Serena schloss die Augen und zählte bis zehn. Atemlos, mit rasendem Herzen, presste sie die Finger auf ihre feuchten Lippen und sah zu, wie er sich zurückzog. Mit heißer Haut, die Lippen geschwollen, war sie es verdammt leid, dass Duncan sie erst küsste und dann einfach wegging, wann immer ihm danach war. In ihrer gesamten Beziehung 一 nicht dass sie wirklich eine Beziehung hatten - schien es immer so, als ob sie nur ein Stückchen von etwas ... Großem entfernt wären.
    Gefährlich Großem. Verboten Großem. »Gefährte-fürs- Leben-Großem«.
    Als sie sechzehn Jahre alt gewesen waren, hatte er ihr von dem Fluch erzählt. Serena hatte ihm sagen wollen, dass sie diesen bereits kannte und dass sie immer geglaubt hatte, dass sie seine Gefährtin fürs Leben war. Er hatte dieses Gefühl nie geteilt, und da sie den ganzen Fluch kannte und auch den Weg, ihn zu brechen, war sie gezwungen gewesen, sich fernzuhalten und sich Duncan mit Wassertricks und Sarkasmus vom Leibe zu halten.
    Sie öffnete die Augen und beobachtete Duncans arrogante Bewegungen mit einer Mischung aus Verlangen und Enttäuschung. Sie musste bei dieser gefährlichen Vernarrtheit, die sie für ihn empfand, die Bremse ziehen, bevor alles außer Kontrolle geriet. Es konnte zu nichts führen, und je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte, desto tiefer schien sie zu sinken. Dumm. Anders als Duncans übliche Freundinnen wusste sie bereits von Anfang an, dass es eine Sackgasse wäre, sich gefühlsmäßig auf ihn einzulassen.
    Sie nahm an, Duncans Furcht vor dem Fluch hatte ihn sein ganzes Leben von einer echten Beziehung abgehalten. Deshalb hatte sie sich - zu ihrer eigenen Bestürzung 一 als Teenager ein wenig besser gefühlt, allerdings funktionierte das nun als Erwachsene nicht ganz so gut.
    Damals hatte sie angenommen, dass es eine Sache des Stolzes war. Wenn sie ihn nicht kriegen konnte, sollte ihn keine haben.
    Nairnes mächtiger Fluch hing über seinem Kopf. Er hatte nicht die Absicht, sich jemals ernsthaft mit jemandem einzulassen. Das wusste sie ganz sicher. Er hatte es ihr in der Nacht, als er ihr von dem Fluch berichtet hatte, unumwunden erklärt.
    Er hatte auch zugegeben, dass er nicht daran interessiert war, den uralten Fluch zu brechen. » Zur Erinnerung an mich dir meine Kräfte ich gebe«, hatte Nairne vor fünfhundert Jahren geweissagt. Duncan hatte vor den möglichen Konsequenzen der vagen Textstelle des Fluches immer Angst gehabt.
    Im Laufe der Zeit hatte sie gesehen, dass er sich nicht sonderlich verändert hatte und dass ihn seine Zauberkräfte immer noch bestimmten. Er dachte wahrscheinlich, dass er seine geliebten Zauberkräfte verlieren würde, wenn er den Fluch brach.
    Genau aus diesem Grund hatte Serena immer gewusst, es lohnte sich nicht, etwas zu wollen, was sie nie haben konnte.
    Etwas ruhiger geworden, seufzte sie auf. Ihr Wissen um das uralte Familiengeheimnis des Fluches und auch, wie er gebrochen werden konnte, hatten ihre Überzeugung nur bestärkt, dass Duncan und sie nicht den Hauch einer Chance hatten, jemals so etwas wie eine Beziehung führen zu können. Genauso wie er, hatte auch sie es nicht eilig, auf ihre Zauberkräfte zu verzichten.
    Serena beschloss, ihn nachhaltig zu entmutigen, sie noch einmal zu küssen, und bewunderte gleichzeitig seinen knackigen Hintern, als er in Richtung Feuer ging. Der Mann sah in Jeans verdammt gut aus.
    Von Duncan geküsst zu werden, war, als ob man einem Zuckerkranken einen Schokoriegel gab. Ein Bissen, und in ihrem Kopf drehte

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