RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)
während der Prüfungen sterben konnte. Ganz sicher würde er das nicht sein, verdammt!
»Duncan, Gott. Hilf mir. Hilf mir! « Wenn Duncan kam, um zu helfen, würden sich diese Kreaturen ihm zuwenden. Trey legte sein ganzes Entsetzen in die Stimme. Duncan konnte damit umgehen. Schließlich war seine Zauberkraft das Feuer.
Er presste seine trockenen, brennenden Augen fest zusammen und versuchte, einen Weg in Duncans Gedanken zu finden. Er hatte bereits früher versucht, unerlaubterweise dort einzudringen. Um herauszufinden, was Duncans größte Angst war. Nur um die gleichen Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Aber wie bei Treys früheren Versuchen, etwas mehr über den Freund zu erfahren, hatte Duncan diese innere Tür auch diesmal fest zugeschlagen.
Aber Duncan hatte eine Achillesferse, und die hieß Serena. Nun, das konnte Trey definitiv zu seinem Vorteil ausnutzen.
»Wir sind doch unser ganzes Leben lang Freunde gewesen. Lass uns nicht so sterben. Rette uns, Duncan. Rette Serena und mich. «
Die Feuerdämonen waren stark, entschlossen und nicht menschlich. Duncan wehrte mit dem erhobenen Arm einen Schlag auf den Kopf ab und stellte fest, dass innerhalb der hüpfenden, tanzenden Flammen, die ihn mit enormer Intensität angriffen, nichts Festes war. Nichts, was er greifen konnte, wenn er auf es einschlug. Leider war das eine Einbahnstraße, denn wenn ihn diese Mistkerle trafen, dann fühlte es sich blöderweise an, als ob er von einem Amateurboxer verprügelt wurde.
Trey schrie und bettelte um Hilfe. Duncan versuchte, näher an ihn heranzukommen, aber ein Dämon versperrte ihm den Weg, seine scharlachroten Augen sprühten Flammen. Er vermied nur knapp einen direkten Treffer ins Gesicht, bedeckte es mit dem abgewinkelten Arm und rannte davon. Diese zu nahe Begegnung mit der extremen Hitze versengte ihm die Nervenenden. Himmel, das war knapp.
Scheiß auf die Regeln. Wenn er Trey erreicht hätte, dann hätte Duncan getan, was er konnte, um ihm zu helfen. Gott sei Dank war Serena außer Gefahr Seine umfangreiche T- FLAC-Ausbildung nutzte ihm hier kein bisschen. Selbst seine Zauberkräfte hatten keinen Einfluss auf diese Kreaturen.
Seine entblößte Haut fühlte sich an, als ob jemand eine Fackel dagegenhielt. All der Sauerstoff wurde aus seinen brennenden Lungen gesaugt. Er unterdrückte den Schmerz und zwang sich, nicht daran zu denken, wie Serena diesen nicht greifbaren, übermenschlichen Flammendämonen entgegentreten würde.
Es wurde Serena klar, dass sie so lange weiter mit dem Feuer und den Dämonen kämpfen mussten, bis einer von ihnen die Schriftrolle gefunden hatte. Der einzige Weg, dies zu beenden, war, das Artefakt zu finden und zu bergen. Sie musste an den Feuerhallen der siebten Ebene vorbeikommen, diesen scheußlichen Kreaturen, die sie für einen Mythos gehalten hatte. Etwas, von dem ihr Vater ihr in Gutenachtgeschichten erzählt hatte. Sie zerrte die lange vergessene Erinnerung ins Bewusstsein, ihre Lippen bewegten sich fast nicht, als sie im Singsang einer Fünfjährigen flüsterte:
Bleib freundlich und cool, um auszutricksen den Feuerguhl
Zeig deinen Platz, schnapp dir den Schatz.
Tot soll er sein, den Schädel schlag ihm ein.
Sie rannte zurück und hob die dicke, pelzbesetzte Jacke auf, die sie getragen hatte. Serena wusste, wahrscheinlich würde sie eines abscheulichen, schmerzhaften Todes sterben, aber sie musste irgendetwas versuchen. Duncan und Trey kämpften um ihr Leben. Sie konnten nicht einmal in die Nähe der Flammenhöhle gelangen, solange sie angegriffen wurden.
Wenn sie nicht schnell etwas unternahm, würde es nicht mehr darum gehen, die Schriftrolle zu finden. Sie würden alle tot sein.
Bevor sie die Jacke anzog, durchtränkte sie diese und sich selbst mit Wasser. Die kühle Flüssigkeit fühlte sich auf ihrer überhitzten Haut fantastisch an. Während sie sich das eiskalte Wasser des Atlantiks vorstellte, steckte sie ihre Arme in die pitschnassen Ärmel hinein und zog die Kapuze über ihre tropfnassen Haare und ließ diese nach vorn über das Gesicht hängen, um es zu schützen.
Indem sie sich ihre eigene persönliche Regenwolke schuf, mit einem konstanten Vorrat dicker Tropfen, hüllte sich Serena in Wasser und zog die Wolke dann dicht um sich herum, sodass ihr gesamter Körper davon bedeckt war. Sie fragte sich für den Bruchteil einer Sekunde, ob sie verrückt geworden war, sich auf einen fast vergessenen Kinderreim zu verlassen, dann teleportierte sie sich in die
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