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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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durch das ruhige, türkisfarbene Wasser der Karibik glitt, auf dem das Sonnenlicht glitzerte. »Das sind sie. «
    »Wusste Ian, dass du es so empfindest? «
    »Natürlich.« Es war nicht einfach gewesen, aber sie hatte es geschafft, ihm die nackte Wahrheit zu erzählen. Er hatte nie nach mehr Details verlangt, weil er wusste, wie schmerzhaft die Erinnerung für sie war. Selbst jetzt schnürte ihr die Erinnerung an den Tod ihrer Eltern den Hals ab.
    »Wie steht es mit Henry und Martha? «
    Sie waren zu ihr ins Krankenhaus gekommen. Völlig verängstigt war sie monatelang nicht in der Lage gewesen, über das Geschehene zu sprechen. Und es war ein Wunder gewesen, dass sie überhaupt die Hälfte von ihrem unter Tränen erzählten, hysterischen Bericht verstanden hatten. Keiner von beiden hatte es jemals wieder erwähnt. »Offensichtlich.«
    »Haben sie geglaubt, dass es deine Schuld war? «
    »Nicht mit so vielen Worten.« Das vertraute Gewicht legte sich wieder auf ihren Brustkorb, und ihre Handflächen wurden feucht, als ihr Herz zu rasen begann. »Aber es war meine Schuld. «
    »Blödsinn«, sagte Duncan tonlos. »Du versuchst mir einzureden, dass Henry Morgan einem achtjährigen Mädchen die Schuld gegeben hat, ihre Eltern getötet zu haben? Das glaube ich nicht …”
    »Ich rede nicht darüber. « Etliche Bilderrahmen fielen vom Bücherregal herab. Serena starrte erst sie und dann Duncan an. »Ich mochte nicht mehr darüber reden. «
    Duncan streckte seine Hand aus und berührte ihre geballte Faust, die auf dem Sofakissen zwischen ihnen lag. »Konzentriere dich auf das, was du sagst. « Er öffnete ihre Finger mit seinen und legte dann seine Handfläche auf ihre, während in der Küche Gegenstände aus dem Regal zu fliegen begannen. »Konzentriere dich auf mich. «
    Noch ein gefährlicher Pfad, den ihre Gedanken einschlagen konnten. Sie entzog ihm ihre Hand, denn es war zu verführerisch, von ihm berührt und getröstet zu werden. »Das möchte ich lieber nicht. « Sie presste die Augen fest zusammen und stellte sich vor...
    Es war nicht die Erinnerung an die Vergangenheit, die ihre Gefühle so verwirrte, sondern Duncan.
    Vor ihrem Kuss war ihre Beziehung - wenn man sie so nennen konnte - klar gewesen, schwarz und weiß. Sie neckten sich und zogen sich gegenseitig auf. Aber jetzt... Gott, jetzt tat ihr allein beim Anblick dieses Mannes mit seinen feurigen, blauen Augen und dem ernsten Blick das Herz weh. Sie wollte ihn noch einmal küssen. Sie wollte ...
    Ihr Kopf revidierte das.
    Edge. Edge. Edge.
    »Hast du vor, mich so in der Luft hängen zu lassen? «
    »Ganz offensichtlich.« Sie hatte schon zu viel gesagt. Martha und Henry hatten auf einer Therapie bestanden, und die hatte enorm geholfen, aber Serena war immer noch nicht bereit, ihre Seele zu entblößen. Besonders nicht gegenüber Duncan. Besonders nicht, seit sie sich wie eine Stimmgabel fühlte, die von ihm zum Schwingen gebracht wurde.
    »Kannst du nichts anschauen, ohne es zu berühren? «, wollte sie wissen. Vorsichtig, um ihn nicht wieder anzufassen, nahm sie ihm das Bild ab und legte es mit der Vorderseite nach unten auf den Couchtisch.
    »Ich fasse nun mal gerne an, was ich betrachte«, sagte er mit heiserer Stimme. Wegen des veränderten Tonfalls blickte sie nach oben.
    Er schaute sie direkt an, seine Augen glühten, sein Gesicht war angespannt.
    Ihre Blicke trafen sich.
    Sie konnte sich nicht bewegen. Sie konnte nicht atmen. Die Warnsignale in ihrem Kopf wurden schwächer und schwächer, und Serena erwiderte den Blick mit ihrem eigenen Feuer. »Das ist eine sehr provokative Aussage«, sagte sie kühl, während ihr Blut raste und ihr Herz wegen ihrer Dreistigkeit wie eine Buschtrommel schlug. »Wirst du den Worten auch Taten folgen lassen? «
    Wie sie so dasaß, in ihrem engen Rock und der Bluse, das kupferfarbene Haar in ihrem Nacken geknotet, sah sie herrlich prüde aus. Sie forderte ihn heraus. Oh, ja. Das hier war Serena, das Pokergesicht, in Höchstform. Wenn er nicht gleichzeitig ihren rasenden Puls am Hals sehen würde, könnte er - beinahe - glauben, dass sie unbeteiligt wäre. Beinahe.
    Ohne sich zu bewegen, schob er ihr den Rocksaum mittels Zauberei ein paar Zentimeter die Schenkel hoch. »Forderst du mich heraus, Furie? «
    Sie presste zwar züchtig die Knie zusammen, aber er konnte sehen, wie sich ihre Brustwarzen unter der dünnen Seide ihrer Bluse abzeichneten, was sein Feuer nur noch mehr anfachte. Er schob ihr den Rock noch ein paar

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