Rangun
sich über ihre geöffneten Lippen, bewegte sich mit forschender, lockender Zunge auf sie. Betäubte sie. Dann spürte sie, wie sein Bauch sich anspannte, als er sich anhob. Spürte das drängende, endgültige Stoßen seines Fleisches in sich, seine schreckliche Fülle. Er begann sich zu bewegen, gespannt wie ein Tier, hart wie ein Tier. Sein Mund nahm sie, und seine Männlichkeit stieß sie nieder, hinein in den warmen Schlamm, der an ihrem Körper saugte, bis sie sich seiner Hitze öffnete, diesem glühendheißen, suchenden Speer, der sie verbrannte, bis sie aufschrie und sein Leben sich für immer in ihr verlor.
Nach einer Weile führte er sie zum See. Das Schwimmen zu seinem Bungalow bot keine Fluchtmöglichkeit, außer sie wollte ertrinken. Er trug sie aufs Bett, wo er ihr keine Zeit gab, wieder zu Verstand zu kommen. Er hypnotisierte sie mit seinem Körper, murmelte erotische Beschwörungen gegen ihr Fleisch, bis es sich ganz seinem Willen ergab. Als das Sonnenlicht über die Kissen tanzte, lag sie ermattet durch Sex und Schlaf da, und sein Körper umschloß sie halb. Ihre Wimpern streiften sein feuchtes, gelocktes Haar, ihre Augen öffneten sich, nahmen verschwommen das Sonnenlicht wahr, weiteten sich dann im Bewußtsein tiefster Ergebung. Abrupt versuchte sie, sich ihm zu entziehen, doch seine Hand legte sich um ihre Schulter, sein Arm schwer über ihre Brüste. »Vernachlässige ich dich, Cara?« murmelte er schläfrig.
Sein leichter Spott machte sie wütend. »Laß mich los«, preßte sie durch zusammengebissene Zähne. »Ich kann deinen blasierten Anblick nicht ertragen.«
Mit friedlichem Lächeln blickte er auf seine Männlichkeit herab. »Entschuldige. Er sieht doch eher erfreut aus, oder?«
Als sie vergeblich versuchte, ihn mit dem Knie zu stoßen, rollte er sich träge auf sie, klemmte ihr Bein ein und liebkoste ihren Hals. »Du bist im Vergewaltigen sehr erfahren«, zischte sie. »Es muß die einzige Alternative dazu sein, dir eine Bettgefährtin zu kaufen.«
»Aber ich mußte dich nur ein bißchen vergewaltigen«, spottete er, »und natürlich bezahle ich, wenn du das vorziehst.«
»Ich ziehe es vor, alleingelassen zu werden!« kreischte sie fast.
Er lachte. »Nach der letzten Nacht glaubst nicht einmal du diese Lüge. Warum gibst du nicht zu, daß du genießt, was ich tue?«
»Geh zur Hölle«, murmelte sie widerspenstig.
»Gib's zu, Lysistrata.« Seine Zunge glitt über ihr Ohrläppchen, dann zu ihrer Nackenbeuge, als sie den Kopf beiseite drehte. Ihre Hüften mit gestrecktem Bein festhaltend, begann er ihre Brüste zu liebkosen, bis sie sich wand, und ihre Augen verloren etwas von ihrer Auflehnung, als er die sensitiven Höhen reizte. Sie keuchte, als sein Daumennagel über ihren Bauch glitt und kurz vor ihrem Spalt verhielt. Er preßte sie fest auf die Seite. Sein Schenkel hielt ihre Hüfte fest, und er schob behutsam einen Finger in sie, lockte und quälte sie, bis sie den Atem anhielt. Feuchte Wärme drang zwischen ihren Schenkeln hervor, und ihr Körper bewegte sich instinktiv, um ihm bei seinem Forschen zu helfen. Doch als sein Finger sich zurückzog, um tiefer hineinzustoßen, erstarrte sie: »Nein, tu es nicht!« Aber sein Finger war bereits in ihr, glitt behutsam immer tiefer, preßte sich noch fester in sie, während sein Geschlecht ihre schwellende Vulva reizte. In einer Explosion von Lust klammerte sie sich mit gedämpftem Schrei an das Bett. Bevor sie sich entspannen konnte, drang er mit einem kräftigen, tiefen Stoß in sie, bei dem sie sich krampfartig zusammenzog. Wechselnde Stöße ließen sie immer wieder erschauern, bis er schließlich, als er ihren Höhepunkt kommen spürte, mit solcher Heftigkeit in sie drang, daß sie in die Kissen schrie. Benommen spürte sie, wie sein Griff sich an ihrer Schulter festigte, und hörte ein ersticktes Geräusch aus seiner Kehle.
Er drehte sie zu sich und küßte ihre Lippen, die
Schweißtropfen von ihrer Stirn streichelnd, flüsterte dann: »Erzähl mir die Lüge noch einmal, Lysistrata.«
Ich kann nicht. Ich kann mich ihm nicht ergeben, wiederholte ihr Verstand benommen. Tue ich das, wird er mich benutzen, und mich verlassen, wenn er fertig ist, damit ich in seinem Zenana verrotte. Ihre Hände umklammerten das Kissen, und sie zwang sich zu einem kalten Murmeln. »Nein, ich sage die Wahrheit. Glaubst du, du seist der erste Mann, der mich gehabt hat? Hast du nicht gemerkt, wie leicht es auf der Rani war? Oder dachtest du, deine neue
Weitere Kostenlose Bücher