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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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blickte Maddie an. „Sie sehen schon etwas besser aus als vorhin.“
    Maddie brachte ein Lächeln zustande. „Danke. Ich möchte nur eines wissen: Wer hat am Steuer dieses Wagens gesessen?“
    „Wir arbeiten daran“, erwiderte Stanton trocken. „Immerhin wissen wir, dass es ein heller Mercedes war, und zwar ein neueres Modell. Das engt den Kreis der potenziellen Täter schon beträchtlich ein.“
    Jase nahm ihre Hand. „Maddie, das Auto, das deine Mutter überfahren hat, ist auch als cremefarbene Limousine beschrieben worden.“
    „Du meinst, es könnte die gleiche Person gewesen sein?“
    „Genauso ist es“, bemerkte Stanton. „Diese Leute sind in mancher Hinsicht oft unglaublich leichtsinnig.“
    „Eines ist jedenfalls sicher: Michelle war es nicht“, verkündete Maddie.
    „Richtig. Aber sie hätte ja einen Komplizen haben können“, erwiderte Stanton. „Wir wissen immer noch nicht, wo dieser Cho ist.“
    Maddie schüttelte energisch den Kopf. Darüber hatte sie während der Fahrt schon mit Jase geredet. „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Cho jemanden absichtlich überfährt. Wahrscheinlich hat er nicht einmal den Führerschein.“
    Stanton schaute Jase an, dann wieder Maddie. „Ich gehe jeder einzelnen Spur nach. Morgen werden wir die Firma durchsuchen und sämtliche Angestellten erneut verhören. Nichts bringt das Gedächtnis der Leute so gut auf Trab wie ein paar inhaftierte Verdächtige.“
    Maddie betrachtete Michelle durch die Glasscheibe. „Ich wette, sie schweigt aus Loyalität gegenüber ihrem Großvater. Ich hätte Chos Namen nicht erwähnen dürfen.“
    Stanton zog die Brauen hoch. „Sie glauben nicht, dass er Sie angefahren hat, wohl aber, dass er hinter dem Einbruch stecken könnte?“
    „Ich will es eigentlich nicht glauben“, antwortete Maddie. „Die beiden würde ich von allen am wenigsten verdächtigen.“
    Er schnaubte. „Es wäre für sie ein Leichtes gewesen, wenn sie die Sicherheitscodes kannten. Und Eva Ware vertraute Michelle immerhin genug, um ihr den Schlüssel zu ihrem Apartment zu geben.“
    „Sie wird reden, wenn wir erst einmal Cho haben“, sagte Jase. „Oder er wird reden, sobald er weiß, dass sie unter Verdacht steht.“
    „Ich habe Männer vor seinem Haus postiert. Er lässt sich nicht blicken. Im Apartment brennt nirgendwo Licht. Er geht nicht ans Telefon und öffnet nicht, wenn man klingelt.“
    „Vielleicht ist er abgehauen“, meinte Jase.
    Maddie drehte sich zu den beiden Männern um. „Selbst wenn Cho allein oder zusammen mit Michelle den Einbruch bei Eva Ware Designs verübt hat, ich glaube einfach nicht, dass die beiden Eva umgebracht haben.“
    „Für Geld tun Menschen die unglaublichsten Dinge“, verkündete Stanton trocken.
    „Vielleicht hat Eva die beiden mit ihrem Verdacht konfrontiert. Nachdem sie aus dem Weg geräumt worden ist, sind ihre Jobs sicher. Chos Ruf ist makellos.“ Jase dachte nach. „Das Problem ist, keiner von beiden hätte ein Motiv, Maddie umbringen zu lassen.“
    „Die beiden Dinge müssen ja nicht im Zusammenhang stehen“, gab Stanton zu bedenken.
    „Nein“, überlegte Jase laut. „Aber etwas sagt mir, dass es so ist.“
    Stanton seufzte. „Mir auch.“
    Es klopfte, und ein junger Polizist steckte den Kopf durch die Tür. „Ich habe etwas, das Sie interessieren dürfte, Sir.“
    „Heraus damit“, befahl Stanton.
    „Ein cremefarbener Mercedes, dessen Nummernschild die drei Ziffern enthält, die wir vom Wagen des Täters kennen, ist auf eine Ms. Eva Ware zugelassen.“
    Einen Moment lang wurde es still im Raum.
    Schließlich drehte Stanton sich um und sprach aus, was alle dachten. „Das bedeutet, dass Eva womöglich von ihrem eigenen Auto überfahren wurde.“
    Maddie fischte den Schlüsselbund aus ihrer Tasche, den Jordan ihr gegeben hatte. „Ich habe den Autoschlüssel. Jordan hat gesagt, dass Eva ihren Wagen immer in einer Tiefgarage in dem Block hinter ihrem Apartment parkt.“
    Stanton ließ sich von Maddie den Autoschlüssel geben und blickte vielsagend in Michelles Richtung. „Fragt sich nur, ob Eva mit ihren Autoschlüsseln genauso großzügig umging wie mit ihrem Wohnungsschlüssel.“
    Maddie und Jase saßen im Schneidersitz auf dem weichen Teppich in ihrer Hotelsuite und versuchten, mithilfe von Eva Wares Terminkalender der Lösung des Rätsels näherzukommen.
    Dino hatte sie mit frischer Kleidung versorgt. Er hatte außerdem wie versprochen die finanziellen Aktivitäten von Eva Wares

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