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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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ihren Empfindungen hin. Es war anders, als sie erwartet hatte. Alles war anders: die Art, wie Jase sie berührte, wie er sie küsste, ja sogar, wie er schmeckte. Es gab so viel Neues zu entdecken. Sie ließ die Hände über seinen Körper gleiten, erkundete jeden Quadratzentimeter und lernte, wie sie ihn berühren und küssen musste, damit er vor Lust erschauerte.
    „Maddie“, murmelte er sehnsüchtig, als er ihre Schenkel spreizte und in sie eindrang. Sein Gesicht war ganz nah an ihrem, und sie nahm nichts mehr außer ihm wahr.
    Selbst jetzt noch ließen sie sich Zeit und schauten einander in die Augen, während sie sich ihrer Lust ergaben. Als sie ihren Höhepunkt fast erreicht hatten, beugte Jase sich vor und küsste Maddie. Und mit einem letzten Stoß brachte er sie beide zum Gipfel.
    Als es vorbei war, hielt Jase Maddie fest. Ihr Kopf lag auf seiner Brust, ihre Beine waren mit seinen verschlungen. Als ihr Atem gleichmäßig wurde, wusste er, dass sie eingeschlafen war. Er selbst fand jedoch keinen Schlaf.
    Was hatten sie bis jetzt herausgefunden? Sein Instinkt sagte ihm, dass Maddie die ganze Zeit recht gehabt hatte und der Hinweis aus Evas Terminkalender sehr wohl von entscheidender Bedeutung war.
    Außerdem hatte er das Gefühl, dass ihnen die Zeit davonlief. Evas Tod war sorgfältig geplant worden. Eine professionelle Killerin zu engagieren, erforderte ebenfalls Planung. Aber wer auch immer versucht hatte, Maddie zu überfahren, war ein enormes Risiko eingegangen, indem er oder sie das gleiche Auto benutzt hatte.
    Da hatte sich jemand zu einer verzweifelten Aktion hinreißen lassen, und so jemand war noch gefährlicher als ein Killer, der eiskalt und methodisch vorging.
    Maddie seufzte im Schlaf und verlagerte das Gewicht.
    Noch immer konnten sie den Kreis der Verdächtigen nicht wirklich begrenzen.
    Die Uhr auf dem Nachttisch zeigte sieben Minuten vor drei. Wenn er jetzt nicht endlich einschlief, konnte er genauso gut aufstehen und versuchen, etwas über den Golden-Spider-Club herauszufinden, über den Eva sich in den letzten Wochen ihres Lebens offenbar so viele Gedanken gemacht hatte.
    Das Dumme war nur, er hatte gar keine Lust, sich von Maddie zu lösen. Solange sie hier zusammen im Bett lagen, würde ihr nichts geschehen.
    Sie gehörte zu ihm. Eigentlich war das vom ersten Moment an klar gewesen. Es gab so vieles, das er ihr sagen musste, doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt. Nicht nur, weil da draußen ein Killer auf sie wartete, sondern auch, weil ihr Leben im Moment völlig durcheinandergeraten war.
    Er musste sich in Geduld üben. Das war ihm dank seines Jobs ja nichts Neues. Doch wie lange würde er auf Maddie warten können?

14. KAPITEL
    Maddie unterdrückte ein Gähnen, während sie mit Jase durch die Fünfzigste Straße rannte. Um halb sieben hatte er sie aus dem Bett gescheucht. Der zärtliche, aufmerksame Liebhaber vom Abend zuvor hatte sich wieder einmal in den effizienten Security Agent verwandelt.
    Erst als er auf ihre Frage erklärt hatte, dass sie mit dem Taxi nicht bis vor den Eingang von Eva Ware Designs fahren konnten, weil das Gebäude bestimmt beobachtet wurde, war ihr wieder mit schmerzlicher Deutlichkeit bewusst geworden, dass sie in ernster Gefahr war.
    Jase ging schneller und zog Maddie in eine kleine Sackgasse. „Wir gehen durch den Hintereingang.“
    „Warum eigentlich so früh am Morgen?“
    „Ich will sicher sein, dass niemand hier auf dich wartet. Dieser Ort hier ist der einzige, von dem sie genau wissen, dass du heute hierherkommen wirst“, erwiderte er. „Außerdem möchte ich mich noch einmal in aller Ruhe umschauen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich gestern dieses Spider-Club-Logo hier irgendwo gesehen habe.“
    Da er selbst das Sicherheitssystem und die Codes installiert hatte, war es kein Problem, in das Gebäude hineinzukommen.
    „Du bleibst hinter mir“, kommandierte Jase. „Und nicht reden, bevor ich nicht das Zeichen gebe, dass alles in Ordnung ist.“
    „Du glaubst wirklich, dass da drin jemand auf uns wartet?“
    Sein Blick war kühl und distanziert. „Ich will kein Risiko eingehen. Ich habe zwar die Sicherheitscodes nach dem Einbruch geändert, aber Arnold Bartlett kennt sie und Jordan sicherlich auch. Wer weiß, wem Eva sie sonst noch gegeben hat.“
    Maddie schwieg betroffen. Sie folgte Jase an den Aufzügen vorbei zur Treppe. Kurz darauf befanden sie sich im Büro. Jase überprüfte sämtliche Räume. Sie waren leer. Schließlich

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