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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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freundschaftlichen Kuss geblieben. Doch ihre Lippen fühlten sich ganz heiß an. Ihr Verlangen schien genauso stark zu sein wie seins. Sie schlang die Arme um seinen Hals und spielte mit seinem Nackenhaar. Sie schmiegte sich an ihn und drückte ihn mit dem Rücken gegen den Felsen.
    Er konnte nicht anders. Er musste sie küssen. Wie von selbst glitt seine Hand über ihren Körper, ihre Hüften, ihren Po. Ihr Körper fühlte sich so fest an, so stark und doch auch weich und schmiegsam, genau wie letzte Nacht. Und ihre kleinen, kehligen Seufzer … Wie lange hatte er darauf gewartet, sie wieder zu hören. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit.
    Plötzlich packte er ihr Haar mit beiden Fäusten und zog ihren Kopf zurück, um besseren Zugang zu ihrem Mund zu haben. Wieder murmelte er ihren Namen, und dann drehte er sich mit ihr um die eigene Achse, sodass sie mit dem Rücken gegen den Felsen zu stehen kam. Er wusste, eigentlich sollte er sie auf die Rückseite des Felsens ziehen. Dort wären sie noch ungestörter. Dort könnte er sie haben. Er war geschickt genug, sie war erregt genug. Es wäre verrückt, aber wundervoll.
    Er könnte ihr den Rock hochheben und in sie eindringen, sich in ihr verlieren, genau wie letzte Nacht. Er drehte sich noch einmal mit ihr um und bewegte sich ein Stück um den Felsen herum. Da verspürte er einen schmerzhaften Stich in der Wange, wie von einem scharfkantigen Stein.
    Ein Stück von einem Felsen konnte nur auf eine Art abgesprengt werden.
    Durch eine Gewehrkugel.
    Jase reagierte instinktiv. Er schubste Maddie hinter den Felsen und stieß sie zu Boden.
    Sie keuchte. „Was …?“
    „Psst.“ Er drückte eine Hand auf ihren Mund und lauschte.
    Nichts.
    Er sah Maddie an. Sie war ganz blass geworden, und ihr Blick drückte Verblüffung aus – und Angst.
    Er hob die Hand und verlagerte das Gewicht, damit Maddie Luft holen konnte.
    Sie berührte seine Wange.„Du bist verletzt. Was ist passiert?“
    „Jemand hat auf uns geschossen.“
    „Ich habe keinen Schuss gehört …“
    „Sie haben einen Schalldämpfer benutzt.“
    „Und du bist getroffen worden?“
    „Nein.“ Jase war erleichtert, dass sie offenbar nicht hysterisch wurde. „Die Kugel hat ein Stück vom Felsen abgesprengt.“
    „Wer war das?“
    „Auf jeden Fall ein Profi“, überlegte Jase laut. „Vielleicht denkt er, wir haben hier Sex hinter dem Felsen. Das bedeutet, er wird abwarten, bis wir wieder auftauchen. Aber es kann auch sein, dass er bald von der anderen Seite kommt, um seinen Job zu erledigen.“
    Maddies Lippen zitterten, doch ihr Blick wirkte konzentriert. „Was sollen wir tun?“
    Jase schlüpfte aus seinem Jackett, nahm die Pistole heraus und steckte sie in den Bund seiner Jeans. „Ich versuche, ihm vorzumachen, dass wir nicht die Hände voneinander lassen können und deshalb noch gar nichts bemerkt haben. Bleib, wo du bist.“
    Er knüllte das Jackett zusammen und warf es so aufs Gras, dass es ein kleines Stück über den Fels hinausragte. Hoffentlich lag es genau in Sichtweite des Killers.
    „Jetzt gib mir deine Jacke.“
    Maddie gehorchte.
    Jase nahm die Jacke und warf sie zu seinem Jackett dazu.
    „Und jetzt?“, fragte Maddie.
    Jase sah sie an. Ihre Lippen zitterten nicht mehr. Ihr Blick drückte noch immer Angst aus, aber auch Entschlossenheit. Er hielt ihr Kinn fest und küsste sie schnell. Dann zog er sein Handy aus der Hosentasche und gab es ihr. „Wähl die 911 und sag, was passiert ist und wo. Wir sind hier etwa eine Meile vom Eingang in der Sechzigsten Straße entfernt. Dann drück mir die Daumen, dass der Killer glaubt, wir wären noch mitten beim Liebesspiel.“
    Sie leckte sich die Lippen. „Was hast du vor?“
    „Ich werde die Felsen als Deckung benutzen und mich zwischen die Bäume schleichen.“
    „Nein.“ Sie hielt Jase am T-Shirt fest und schloss die Faust um den Stoff. „Du bleibst hier, bis die Polizei da ist.“
    „Da ist ein Profiam Werk, Maddie. Er war vielleicht gar nicht lange genug am selben Ort, um unsere Jacken zu sehen. Möglicherweise ist er schon ganz nah.“
    „Dann ist es erst recht zu gefährlich.“
    Jase packte Maddie bei den Schultern und sah sie eindringlich an. „Du musst mir vertrauen. Ich mache so etwas nicht zum ersten Mal. Außerdem ist es vielleicht noch gefährlicher, wenn ich bleibe. Dann könnten wir beide getötet werden.“
    Er wartete, bis ihr Blick Zustimmung ausdrückte. Dann kroch er zwischen den Felsen davon.
    Mit zitternden Fingern legte

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