Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
Vom Netzwerk:
war, die sie zu Jase hinzog.
    Was in seinem Bett passiert war, verband sie miteinander auf eine Weise, wie sie sich noch nie mit einem Mann verbunden gefühlt hatte. Aber es war mehr als nur Sex. Sie hatte angefangen, Jase als Person zu mögen.
    Sie wusste, hinter seiner lässigen, humorvollen Fassade verbarg sich ein Mann mit sehr viel mehr Qualitäten. Aus seinem Blick sprach Abenteuerlust, und wenn Jase wollte, konnte er auch ganz schön tough sein. Das hatte sich bei seinem ersten Gespräch mit Cash gezeigt. Sie selbst jedoch hatte ihn nur freundlich und hilfsbereit erlebt.
    Oh ja, es könnte sich als größter Fehler ihres Lebens erweisen, mit Jase Campbell eine Beziehung anzufangen. Aber sie konnte nicht mehr zurück. Sie würde den Preis dafür bezahlen müssen, wenn es an der Zeit war, nach Santa Fe zurückzukehren. Aber das sollte sie nicht davon abhalten, das Beste aus der kurzen Zeit zu machen, die ihr mit Jase blieb.
    Maddie setzte sich auf eine Bank und streifte Jordans supermodische Schuhe ab. Ihre Zehen waren schon ganz rot. Filmstars überlebten in solchen Schuhen wohl nur, weil sie sie sofort auszogen, sobald die Kamera ausgeschaltet war.
    Maddie dachte nicht mehr an ihre schmerzenden Füße, sondern schaute sich um. Sie wollte die Eindrücke der Umgebung in sich aufnehmen. Natürlich hatte sie den Central Park schon im Fernsehen gesehen, doch die Wirklichkeit war sehr viel beeindruckender.
    Allein schon die Gerüche: heißer Asphalt, Pizza, Zwiebeln, Chili! Und dann die vielen Menschen.
    Es war faszinierend. Menschen aller Nationen und jeden Alters gingen an ihr vorbei. Manche schoben einen Kinderwagen, andere waren mit dem Fahrrad unterwegs oder auf Skates. Ein älterer Herr in einem motorisierten Rollstuhl fiel ihr auf und eine füllige Frau in einem pinkfarbenen Kostüm, die zwei Einkaufstaschen schleppte. Maddie blinzelte überrascht. Sie war sicher, dass das dieselbe Frau war, die sie bei Eva Ware Designs gesehen hatte. Offenbar hatte die Hälfte der New Yorker Bevölkerung sich für eine Mittagspause im Central Park entschieden.
    „Komm, wir müssen uns noch einen geeigneten Platz für unser Picknick suchen.“ Jase nahm ihre Hand.
    Sie blickte auf ihre Schuhe. „Können wir nicht einfach hier essen?“
    Er bückte sich und hob ihre Schuhe auf. Dann schob er Maddie vom Asphalt auf das Gras. Es fühlte sich wunderbar kühl unter ihren nackten Fußsohlen an.
    Sie gingen ein Stück, bis sie so weit vom Weg entfernt waren, dass dieser zwar noch zu sehen war, die Geräusche jedoch kaum noch zu hören waren. Sie befanden sich am Fuß eines Hügels. Bäume und größere Felsbrocken spendeten genügend Schatten, und eine leichte Brise brachte zusätzlich Erleichterung von der schwülen Hitze.
    Jase setzte sich im Schneidersitz ins Gras, und Maddie tat es ihm gleich.
    „Tut mir leid, dass wir ohne Decke auskommen müssen.“ Er öffnete die Papiertüte und reichte Maddie einen Hotdog und eine kleine Flasche Mineralwasser.
    Maddie biss herzhaft in ihren Hotdog. Er duftete köstlich. Sie leckte sich einen Senftropfen vom Daumen und schloss die Augen. „Mm. Lecker. Schmeckt fast wie in Santa Fe.“
    Jase reichte ihr eine Serviette, und eine Weile aßen sie schweigend. Es war so still hier, dass man sogar das Summen der Bienen hörte.
    „Ein Königreich für deine Gedanken“, sagte Jase schließlich.
    „Seit mich dieser Mr. Fitzwalter angerufen hat, gehen mir tausend Fragen durch den Kopf.“
    Jase wischte sich den Mund mit einer Serviette ab. „Vielleicht kann ich dir helfen. Frag nur.“
    Maddie zögerte. Eigentlich wollte sie jetzt nicht über die Dinge reden, die sie quälten – die Trennung ihrer Eltern, Evas Leben, Evas Tod. „Erzähl mir von deiner Familie“, sagte sie stattdessen.
    Jase zog die Brauen hoch. „Das ist doch bestimmt keine Frage, die dir ständig im Kopf herumgeht.“ Sie lächelte. „Trotzdem. Erzähl – dass du einen Bruder hast, weiß ich ja schon.“
    „D. C., zurzeit auch bekannt als Duncan Dunleavy, ist Captain bei der Militärpolizei. Er war schon zwei Mal im Irak und ist jetzt wegen einer Beinverletzung beurlaubt. Er war kurz zu Hause bei Mutter und Schwester, hielt es dann aber dort nicht aus und beschloss, bei mir im Büro vorbeizuschauen.“
    „Aber du warst im Ausland.“
    Jase nickte. „Er entschloss sich, im Büro auszuhelfen, bis ich wieder da wäre. Mein Partner, nicht faul, hat sein Angebot sofort angenommen. Vielleicht kannst du meinen Bruder später

Weitere Kostenlose Bücher