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Rashminder Tage 3 (German Edition)

Rashminder Tage 3 (German Edition)

Titel: Rashminder Tage 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
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Magie versteckt uns vor ihnen, damit sie diese Gewissheit aufrecht erhalten können.“
    Unbehaglich folgte er Kirian, der sich mittlerweile auf einer benachbarten Liege niedergesetzt hatte und die beiden jungen Männer beim Spielen beobachtete. Ihre vom täglichen Kampftraining wohlgeformten Körper waren ein erregender Anblick, und die Art, wie sie miteinander umgingen, ergriff Lys bis tief in sein Innerstes. Es lag spürbare, wahrhaftige Liebe in jeder Berührung, in den Blicken, den zärtlichen Küssen und den behutsamen Bewegungen, mit denen sie sich einander dem ältesten Rhythmus der Welt hingaben. Sie strahlten etwas aus, das bezeugte, wie nah sie sich waren. Jene geistige Verbindung, von der Kaiden erzählt hatte … Lys seufzte voller Wehmut und einem Hauch von Neid.
    „Sie sind unglaublich sanft zueinander“, sagte Kirian und zog Lys zu sich heran. „Gefällt dir, was du siehst?“
    „Ja.“ Lys streichelte das vertraute Gesicht, durch das schwarze Haar, das von vereinzelten silbernen Fäden durchzogen wurde, versank in der Wärme der dunklen Augen, die vor Kraft und Lebenswillen glühten. Sein Geliebter besaß nicht die jugendliche Schönheit ihrer Freunde. Die grausame Folter im Verlies von König Maruv und die Zeit als Minensklave in Irtrawitt hatten ihn mit zahllosen Narben gezeichnet, die tiefer gingen als äußerlich zu erkennen war.
    Doch nach wie vor war Kirian der einzige Mann, den er liebte und begehrte.
    Es gefällt mir immer, wenn ich dich sehe, dachte er.
    Kirians Lächeln zeigte, dass er ihn auch ohne Worte verstand.
    „Möchtest du es zur Abwechslung mal wieder ähnlich sanft?“, flüsterte Kirian, bevor er an Lys’ Ohrläppchen zu knabbern begann.
    „Jetzt? Hier?“ Verwirrt hielt Lys still, er mochte das Gefühl, wenn Kirians Bart über seine Wange kratzte. Ja, sie hatten sich in letzter Zeit zumeist kurz und heftig geliebt. Ihre Treffen waren stets hektisch gewesen, von Sorgen überschattet. Beim letzten Mal hatten sie stundenlang gestritten, da Kirian ihn hatte abhalten wollen, nach Corlin zu reiten.
    Im Moment hatten sie keine Pflichten, keine Sorgen, keinen Streit. Es wäre wundervoll, sich einfach in den Armen liegen und alles vergessen zu dürfen …
    „Warum nicht?“, murmelte Kirian, mit den Händen bereits an Lys’ Hosenbund. Er küsste ihn, erst hart und fordernd, dann zunehmend zärtlicher, bis Lys’ Widerstand dahinschmolz.
    „Trotzdem, hier ist wirklich nicht der beste Ort“, protestierte er schwach, sobald er genug Luft dafür übrig hatte.
    „Ach was. Die beiden bekommen nichts mit, und ihre Magie schützt uns, sollte jemand die Halle betreten.“
    „Aber sie sind schon eine Weile beschäftigt, wenn sie aufhören, ist es vorbei mit dem Schutz.“
    Warme Lippen verschlossen ihm den Mund, eine geschickte Zunge hinderte ihn am Denken. Willenlos ließ Lys es geschehen, als Kirian ihm die Verschnürung des Hemdes löste und es ihm über die Schultern streifte, während er seinen Hals mit kleinen Küssen bedeckte.
    „Ihr Götter, was hab ich dich vermisst“, wisperte Kirian und drückte ihn fest an sich. „Sollen die beiden einfach warten, abhauen wäre unhöflich.“
    Lys wurde die Kleidung geraubt, unvermittelt fand er sich nackt auf der Liege sitzend wieder. Mittlerweile brannte er vor Verlangen, es schien ihm ewig zu dauern, bis Kirian sich endlich von der eigenen Kleidung befreit hatte und zu ihm kam. Seine gewaltige Erektion ragte vor Lys’ Gesicht empor, gerade in passender Höhe. Er leckte sich begierig die Lippen, voller Vorfreude darauf, den einzigartigen Geschmack seines Geliebten kosten zu dürfen. Doch Kirian legte sanft beide Hände an seine Wangen und hielt Lys auf diese Weise auf. Seine Augen wirkten noch dunkler als sonst und glühten vor kaum gebändigtem Verlangen.
    „Wie möchtest du es?“, fragte er.
    „Du weißt, ich mag es hart genauso wie zart. Nimm mich, ich bin dein“, murmelte Lys, presste sein Gesicht gegen Kirians Geschlecht und umklammerte die harten Pobacken, die wie für seine Hände geschaffen schienen. An der Art, wie Kirian unter jeder Berührung leicht zusammenfuhr spürte er, wie erregt sein Geliebter wirklich war. Lys leckte genießerisch die ersten salzigen Tropfen, die aus Kirians Spitze perlten, nahm dann die gesamte Länge nach und nach in seinem Mund auf. Tiefer, immer tiefer.
    Kirian stöhnte, warf den Kopf in den Nacken. Oh, Lys musste vorsichtig sein, wenn er noch ein wenig mehr haben wollte als bloß das;

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