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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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auch die nur über Konferenzschaltung an dieser Besprechung Beteiligten den Datenstrom in hinreichender Qualität erhalten«, fuhr Gun R. Vupado fort. »Es erschien uns zunächst rätselhaft, weshalb die STERNENKRIEGER auf ihrem Weg nach Genet auf halber Strecke ein Beiboot ausgeschleust hatte. In einem Raumsektor, in dem es außer ein paar vagabundierenden Gesteinsbrocken nun wirklich nichts gibt. Dazu schien das Beiboot auch noch einen Kurs zu fliegen, der überhaupt keinen Sinn ergab, bevor es schließlich dem Mutterschiff in den Orbit von Genet folgte.«
    Vupado zoomte das Shuttle näher heran. »Wir haben festgestellt, dass das Beiboot der STERNENKRIEGER auf Parallelkurs mit diesem winzigen Objekt gegangen ist und es schließlich mit Hilfe eines Traktorstrahls an Bord genommen hat.« Das Objekt wurde herangezoomt.
    »Worum handelt es sich?«, verlangte Sven Reich zu wissen.
    »Um eine Spore der Spezies M 545, die auf der Oberfläche von Green wuchert, seit der Planet vor fünfzig Jahren sich selbst überlassen wurde. Sie wissen doch, ab und zu kommt es vor, dass einige von den Dingern Genet erreichen.«
    Um diese Sporen mit Hilfe der planetaren Raumüberwachung sicher abzufangen, waren sie einfach zu klein. Vor allem dann, wenn sie zerbrachen und nur wenige Bruchstücke in die Atmosphäre Genets eintauchten.
    Um zu verhindern, dass auch Genet eines Tages von dieser grünen Pest überwuchert wurde, bekämpfte man die Ausbreitung der Pflanze, wann immer sie sich irgendwo auf der Oberfläche breit zu machen begann.
    Einen anderen Schutz gab es nicht.
    Aber das war der Preis des Fortschritts. Versuch und Irrtum.
    Die Folgen der Irrtümer mussten nun einmal getragen werden.
    Dazu gehörte der Verlust einer ganzen, ehedem für Menschen bewohnbaren Welt ebenso wie die Tatsache, dass man sich bis in alle Ewigkeit in einem Abwehrkampf gegen die von Green herübertreibenden Sporen befinden würde.
    Ein Kampf, den die Sporen im Übrigen nach Expertenmeinung bereits gewonnen hatten.
    Der wichtigste Faktor dabei war die Zeit.
    Spezies M 545 hatte Millionen von Jahren, um ihre Eroberungsstrategie schließlich doch noch zum Erfolg zu bringen. Und wenn in dieser Zeit irgendwann einmal ein Ausbreitungsherd auf der Oberfläche Genets übersehen wurde und sich die Sporen in einer Felsspalte oder einem anderen unzugänglichen Gelände einnisteten, war ihre Ausbreitung vielleicht nicht mehr aufzuhalten.
    Einige Augenblicke lang herrschte Schweigen in der Konferenz.
    Schließlich war es der Lordmanager persönlich, der die Schlussfolgerung zog. »Wir können also davon ausgehen, dass man an Bord der STERNENKRIEGER genau über das Bescheid weiß, was auf Green geschehen ist«, stellte Zaid fest und fuhr spöttisch fort: »Selbst mit den primitiven Mitteln der Militärmedizin, wie sie im Space Army Corps mit liebevoller Nostalgie gepflegt werden, kann man feststellen, dass diese Sporen menschliche DNA enthalten.«
    »Das bedeutet, die STERNENKRIEGER ist aus diesem Grund nach Green geflogen«, ergänzte Sven Reich.
    »Angenommen, diese Dinge werden Gegenstand der Ratsdebatte, dann ist das der Super-Gau für unsere politischen Anliegen.«
    »Ich möchte an dieser Stelle nur darauf hinweisen, dass ich schon frühzeitig eine intensive militärische Bewachung von Green angemahnt habe!«, mischte sich Gun R. Vupado ein.
    »Die aus gutem Grund abgelehnt wurde!«, ergänzte George Al-Wazir. Der Haarbewuchs an seinem großen Schädel war sehr dünn, sodass man sehen konnte, wie Adern anschwollen, wenn er sprach. »Eine offizielle Quarantäne-Zone hätte nur Aufsehen erregt – zumal, wenn sie militärisch bewacht worden wäre. Also sollten wir uns nicht mit vergangenheitsbezogenen gegenseitigen Vorwürfen konfrontieren, sondern nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten für die Bewältigung dieser Krise suchen.«
    »Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass das Oberkommando des Space Army Corps bereits über die Erkenntnisse der STERNENKRIEGER-Crew informiert wurde?«, fragte Zaid.
    »Wir verfügen über die meisten Kommunikationscodes des Space Army Corps«, erklärte Gun R. Vupado. »Die letzte Verbindung über Sandström-Funk, die es zwischen der STERNENKRIEGER
    und der Erde gab, war eine private, verschlüsselte Transmission von Admiral Raimondo an Commander Sunfrost.«
    »Konnte deren Inhalt entschlüsselt werden?«
    »Nein, nur Sender- und Empfängerdaten. Aber die Transmission fand statt, bevor das Beiboot die Spore an Bord nahm. Danach

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