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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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STIMME.
    »Warum sind die Relaissatelliten nicht längst im Orbit?«
    Falran-Gor zögerte kurz mit der Antwort, ehe er schließlich hervorbrachte: »Weil zuerst minderwertige Komponenten ausgetauscht werden mussten, die mit dem sechspoligen Magnetfeld von Teganay-La nicht zurechtkamen.«
    Es ist immer dasselbe!, dachte Branan-Tor, Anscheinend steht das Imperium kurz davor, seine Kräfte doch zu überdehnen…
     
    *
     
    Es gibt nichts Zermürbenderes, als warten zu müssen!, ging es Rena Sunfrost durch den Kopf, während sie einen der Aufenthaltsräume an Bord der STERNENKRIEGER betrat, um sich eine Tasse Kaffee aus dem Getränkespender zu ziehen.
    An einem der Tische saß Bruder Guillermo, ein Angehöriger des Forscherordens der Olvanorer. Als Berater genoss er an Bord einen offiziersähnlichen Status, auch wenn er Zivilist war. Er unterhielt sich mit Titus Naderw, dem Piloten der L-1, die bei dieser Mission auf Spacedock 13 hatte zurückgelassen werden müssen, um Platz für den YXC-3 zu schaffen.
    Rena hatte durchaus registriert, dass dies Naderw außerordentlich geärgert hatte. Aber es gab sachliche Gründe dafür, die L-1 auf Spacedock 13 zurückzulassen und nicht etwa eine der beiden anderen an Bord der STERNENKRIEGER befindlichen Landefähren – sie war einfach turnusmäßig zur Überholung dran.
    »Ich habe auf Spacedock 13 mit ein paar Jungs gesprochen, die diese Prototypen der Jäger fliegen, die gerade erprobt werden«, erzählte Naderw. »Vielleicht erleben sie bei der Befreiung der Wega ja ihren ersten Einsatz.«
    Bruder Guillermo schien das Thema nur mäßig zu interessieren. Die Vorzüge unterschiedlicher Waffensysteme waren nun wirklich nicht sein Spezialgebiet, geschweige denn, dass er sich dafür besonders interessiert hätte. Aber der Olvanorer war einfach zu höflich, im Naderw das offen auf den Kopf zu zusagen.
    »Ich habe nur gerüchteweise von diesen Jägern gehört«, meinte der Ordensbruder und nippte an seinem Synthodrink.
    Titus Naderw war Feuer und Flamme, in seinen Augen leuchtete es. »Die sind natürlich auch hoch geheim, aber über die Pilotenkameraden kriegt man natürlich doch schon das eine oder andere mit, wenn Sie verstehen, was ich meine, Bruder Guillermo.«
    »Ich denke schon«, erwiderte Bruder Guillermo zurückhaltend.
    Der Olvanorer hatte die Anwesenheit des Captains längst bemerkt. Titus Naderw hingegen nicht. Er war viel zu sehr von seinem Gesprächsthema fasziniert, als auch noch darauf zu achten, wer sich sonst noch mit ihm im Raum befand.
    »Sie müssen sich eine etwa 25 Meter lange Rakete mit einer sehr engen Pilotenkabine vorstellen, Guillermo.«
    »Ich glaube, das gelingt mir gerade noch so«, erwiderte Guillermo mit einem nachsichtigen Lächeln.
    »Die Dinger sind im Grunde fliegende Gauss-Kanonen mit Antrieb. Natürlich sind sie viel wendiger, als alles, was unsere Flotte bisher so an Raumschrott entwickeln konnte, denn abgesehen von der Gauss-Kanone ist das Herzstück des Ganzen ein neuartiger Mesonenantrieb, der im Unterlichtbereich jeden herkömmlichen lonenantrieb in den Schatten stellt. Die Beschleunigungswerte sind geradezu phantastisch und durch den geschickten Gebrauch von Bremsdüsen lassen sich damit Manöver fliegen, von denen wir bislang allesamt nur träumen konnten.«
    Titus Naderw atmete tief durch.
    Die Faszination, die dieser Pilot der neuen Technik entgegenbrachte, blitzte geradezu aus seinen Augen heraus.
    Rena konnte sich ein Schmunzeln kaum verkneifen, während sie ihren großen Braunen, eine Kaffeespezialität aus dem in der irdischen Subregion Österreich gelegenen Stadt Wien, aus dem Automaten zog.
    »Dann nehme ich an, dass dieser Antrieb sich über kurz oder lang in sämtlichen Einheiten des Space Army Corps durchsetzen wird«, vermutete Bruder Guillermo.
    Aber Naderw schüttelte entschieden den Kopf.
    »Nein«, sagte er bedauernd. »Ausgeschlossen.«
    »Wieso?«
    »Das habe ich die Jägerpiloten auch gefragt und die haben mir gesagt, dass alle Versuche bislang gescheitert sind, einen Mesonenantrieb in größere Raumfahrzeuge einzubauen. Das soll mit der so genannten Massegrenze zusammenhängen. Der Mesonenantrieb hat jedoch eine derart hohe Effektivität bei der Energieausbeute, dass Körper ab einer bestimmten Massegrenze förmlich zerrissen werden. Diesen Mechanismus hat man aber noch nicht ganz verstanden, geschweige denn, dass es mögliche wäre, für die auftretenden Probleme Abhilfe zu schaffen.«
    »Das klingt alles sehr

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