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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Sergeant Rolfson und seinen Leuten, die Kommunikationszentrale auszuschalten, wenn die Flotte eintrifft und die Schlacht um Wega beginnt.
    Aber es gab auch eine zweite mögliche Entwicklung, die Rena ganz und gar nicht gefiel.
    Was, wenn die STERNENKRIEGER oder der YXC-3 längst entdeckt war und die beobachteten Manöver der Qriid-Schiffe nichts weiter als die Vorbereitungen für einen Angriff waren? Wenn es den Qriid gelingt, die Besatzung des YXC-3 und die STERNENKRIEGER außer Gefecht zu setzen, läuft der Großteil unserer Flotte in eine tödliche Falle!, durchfuhr es Rena siedend heiß. Es sei denn, die STERNENKRIEGER gab vorher ihre Funkstille auf und warnte die herannahenden Einheiten des Space Army Corps.
    In dem Fall war die Operation gescheitert, und es würde vielleicht Jahre dauern, bis sich wieder eine Gelegenheit ergab, die Qriid aus dem Wega-Sektor zu vertreiben.
    Die Entscheidung lag ganz allein bei Rena. Was sie auch tun oder unterlassen mochte, die Konsequenzen konnten in jedem Fall furchtbar sein…
    Es ist ein Poker-Spiel, dachte sie. Und gewinnt da nicht immer der, der gut zu bluffen vermag?
    »Wir warten ab«, entschied sie.
    »Aye, aye, Captain«, murmelte Raphael Wong.
    Seine asiatischstarre Mimik ließ keinerlei Rückschlüsse darüber zu, welcher Ansicht er selbst in dieser Angelegenheit war…
     
    *
     
    Lichtjahre entfernt…
    Die Space Army Corps Flotte sammelte sich unweit eines planetenlosen Dreifachsterns mit der Bezeichnung Triple.
    Triple Red war ein roter Riese; Triple Orange eine Sonne mit dreifacher Sol-Masse, die aber trotzdem noch zum Spektraltyp G gehörte, während es sich bei Triple White um einen weißen Zwerg handelte.
    Darüber, wie dieses Dreifachsonnensystem entstanden war, gab es verschiedene Theorien. Tatsache war aber, dass eine Entstehung von Planeten aufgrund des geringen Abstands der Triple-Sonnen untereinander nicht stattgefunden hatte. Die enormen Gravitationskräfte hätten jeden Himmelskörper zerrissen, der zwischen diese kosmischen Mühlsteine geraten wäre.
    Beinahe hundert Space Army Corps Einheiten hatten inzwischen das Triple-System erreicht. Der Großteil davon waren Zerstörer und Kreuzer. Etwa zwanzig Dreadnoughts bildeten den Kern dieser Flotte, die sich darauf vorbereiteten, das Wega-System zu befreien.
    Admiral Miles Pranavindraman Singh blickte nachdenklich auf den Panoramaschirm seines Flaggschiffs, der Dreadnought ATLANTIS. Eine Staffel der neuen, mit Mesonenantrieb ausgestatteten Jäger tauchte am rechten Bildrand auf.
    »Unsere Piloten scheinen ihre Maschinen bestens zu beherrschen«, meldete sich Captain Dan Laguna zu Wort, der Kommandant der ATLANTIS.
    Admiral Singhs Gesicht blieb regungslos, als er antwortete: »Sie werden auch verdammt gut sein müssen, wenn es zur Schlacht um das Wega-System kommt!«
    Die Jäger flogen ein rasantes Ausweichmanöver. Die Flugbahnen aller an dem Manöver beteiligten Maschinen wirkten dabei sehr koordiniert.
    »Die ungeheuer großen Beschleunigungswerte mussten durch Antigravaggregate ausgeglichen werden, die jedoch auf Grund des außerordentlich knapp bemessenen Platzes und der bestehenden Massegrenze, bis zu der ein Mesonenantrieb anwendbar war, nicht sehr leistungsfähig waren. »Zu schade, dass es auf absehbare Zeit keine Mesonentriebwerke in herkömmlichen Kriegsschiffen gibt!«, äußerte Admiral Raimondo, der sich ebenfalls an Bord der ATLANTIS aufhielt.
    Auch wenn er derzeit eigentlich für seine Tätigkeit im Humanen Rat freigestellt war und sein gegenwärtiges Amt eher politischer Natur erschien, hatte er sich doch nicht nehmen lassen, an dieser außergewöhnlichen – und vielleicht kriegsentscheidenden – Operation teilzunehmen. Raimondo nahm dafür auch die Kritik in Kauf, die es mit Sicherheit hinterher von allen Seiten hageln würde.
    »Der Mesonenantrieb beruht auf der maximierten Energieumwandlung auf subatomarer Ebene, die einen bisher ungeahnten Effektivitätsgrad bei der Materie/Energieumwandlung erlaubt«, sagte Singh. »Genau dieses Höchstmaß an Effektivität bei der Energieausbeute ist das Problem. Überschreitet das beschleunigte Objekt eine bestimmte Masse, wird es buchstäblich auseinander gerissen. Zumindest war das bei allen Testobjekten so, mit denen so etwas versucht wurde.«
    Raimondo bleckte die Zähne zu einem harten Lächeln. »Es wäre nicht das erste Mal, das ich gerne das eine oder andere Naturgesetz zu Gunsten der Menschheit ändern würde!«
    »Wie auch immer, der

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