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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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genau kalkulierten Punkten traten die tellerförmigen Schiffe der K'aradan in den Normalraum und jagten daraufhin mit Werten, die zwischen der Hälfte und einem Drittel der Lichtgeschwindigkeit lagen, durch den Einsteinraum.
    Bremsmanöver wurden eingeleitet. Die Ortung meldete lediglich zwei Keilschiffe der Fulirr innerhalb des Nawdara-Systems.
    Anhand ihrer sehr charakteristischen Energiesignaturen waren sie sofort eindeutig zu identifizieren.
    Außerdem befand sich noch ein drittes Schiff im System, das sich deutlich in Form und Signatur unterschied.
    »Das muss die STERNENKRIEGER sein!«, murmelte Lurdre Traanlak. Von diesem Schiff aus hatte Agent 183 dafür gesorgt, dass die Ortungsdaten der STERNENKRIEGER in einem Zeitraum von fast einer halben Stunde direkt an die K'aradan gegangen waren und der Flottenverband daher genauestens über die Kräfteverhältnisse informiert gewesen war.
    Zwei Keilschiffe, dachte Laktraan. Unterschätzen sollte man sie trotz allem nicht. Branton Barus' Strategie war auf dem Übersichtsfenster des Bildschirms deutlich zu erkennen.
    Einige der K'aradan-Schiffe materialisierten in unmittelbarer Nähe des vierten Planeten, ohne die Chance, rechtzeitig abbremsen zu können, um in einen Orbit einzuschwenken.
    Sie schossen an den Fulirr-Schiffen und dem Menschen-Raumer vorbei und nahmen sie dabei mit ihren Ionen-Kanonen unter Feuer, deren Wirkung in einer nachhaltigen Störung sämtlicher elektronischer Systeme bestand.
    Der Großteil der Flotte trat jedoch an weiter entfernt liegenden Punkten in den Normalraum, sodass Bremsmanöver durchgeführt werden konnten.
    Im günstigsten Fall waren die geringen Verteidigerverbände des Nawdara-Systems bereits teilweise manövrierunfähig oder zumindest durch Treffer geschwächt. Möglicherweise ergriffen sie auch angesichts der erdrückenden Überlegenheit der Angreifer die Flucht…
     
    *
     
    Die L-2 hatte gerade ihren Hangar in der STERNENKRIEGER erreicht, als der Alarm ausgelöst wurde.
    Rena Sunfrost aktivierte ihren Armbandkommunikator.
    »Captain an Brücke, was ist los?«
    Wong antwortete sofort. »Wir werden angegriffen. An verschiedenen Positionen im Nawdara-System treten K'aradan-Schiffe in den Normalraum. Insgesamt etwa dreißig Einheiten.
    Sie nehmen Kampfformation an und nehmen Kurs auf Planet IV.«
    »Haben wir vor einer Konfrontation noch Zeit genug, unsere auf Stützpunkt 1 zurückgebliebenen Leute an Bord zu nehmen?«, fragte Rena.
    »Ich fürchte nicht, Captain. Die ersten Angreifer erreichen unsere Position in weniger als einer Stunde!«
    »Bis dahin können sie unmöglich genug abgebremst haben, um Nawdara IV zu erreichen!«, wandte Sunfrost ein.
    »Offenbar wollen sie das auch gar nicht und rechnen mit unserer Flucht. Entweder sie schießen mit großer Geschwindigkeit an uns vorbei und feuern dabei auf uns ihre Ionengeschütze ab, um uns für den Hauptverband zu schwächen. Oder sie heften sich gleich an unsere Fersen, wenn wir versuchen zu fliehen.«
    »Ich bin gleich bei Ihnen!«, versprach Sunfrost und unterbrach die Verbindung.
    Anschließend wandte sich Rena an Lothar Boski, den Piloten der L-2.
    »Halten Sie sich bereit. Möglicherweise brauchen wir Sie und das Shuttle doch noch für eine Evakuierung – falls sich dazu eine Chance ergeben sollte.«
    »Natürlich, Ma'am.«
    Yasuhiro von Schlichten, der das alles mit angehört hatte, atmete tief durch. »Ich bitte um eine Erklärung, Captain! Was geht hier vor sich? Ich dachte, dieser Teil wäre sicheres Territorium des Nalhsara der Fulirr.«
    »Das dachten die Fulirr wohl auch«, murmelte Rena. »Und nun entschuldigen Sie mich bitte, Professor. Ich habe hier an Bord eine Aufgabe zu erfüllen.«
     
    *
     
    Wenig später erreichte Rena Sunfrost die Brücke.
    Wong erstattete einen knappen Bericht. Rena ließ den Blick schweifen. Für David Kronstein hatten die Fähnriche Wiley Riggs und Susan Jamalkerim Ortung und Kommunikation übernommen.
    Fähnrich Lin Al-Katibi befand sich an der Ruderkonsole und Lieutenant Robert Ukasi war bereits damit beschäftigt, die für den Einsatz der Gauss-Kanonen benötigten Rechnersysteme zu konfigurieren.
    »Fähnrich Riggs?«, fragte Rena.
    »Ja, Ma'am?«, antwortete der junge Mann, der sich schon das eine oder andere Mal auf der Brücke bewährt hatte – genau wie seine Kollegin Jamalkerim.
    »Ich möchte den genauen Zeitpunkt, wann die ersten K'aradan-Einheiten auf Schussweite heran sind – und damit meine ich die Reichweite der

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