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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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den Orbit von Genet fortzusetzen«, sagte Kronstein.
    »Waffen!«, wandte sich Rena an Robert Ukasi, den Waffenoffizier der STERNENKRIEGER.
    »Gefechtsbereit, Ma'am. Angesichts der Tatsache, dass unsere Gegner nur über Projektilwaffen verfügen, habe ich auf den Einsatz des Plasmaschirms verzichtet.«
    »Natürlich, Lieutenant.«
    Der Plasmaschirm war gegen Energiewaffen wie die Traser der Qriid entwickelt worden. Aber gegen Wuchtgeschosse gab es nach wie vor nur eine einzige Verteidigung – eine gute Panzerung!
    Leider existierte kein ausreichender Schutz gegen schwere Gauss-Geschütze…
    »Ruder!«
    »Captain?«, meldete sich John Taranos.
    »Wir setzen unseren Weg unbeirrt fort. Sie werden keinerlei Kurskorrektur vornehmen.«
    »In dem Fall fliegen wir mitten durch ihre Formation hindurch«, stellte Taranos fest.
    Sunfrost nickte. »Exakt! Falls wir angegriffen werden, übergeben sie beim ersten gegnerischen Schuss die Kontrolle über die Schiff Steuerung an Lieutenant Ukasi. Aber die Genetics werden nicht unklug genug sein, um sich allen vier Breitseiten von uns auszusetzen.«
    »Aye, Captain.«
    Die STERNENKRIEGER verfügte sowohl oben und unten als auch an beiden Seiten über je 40 Gauss-Geschütze und konnte so in jede Richtung 2000 Schuss pro Minute feuern.
    Rena blickte auf den großen Panoramabildschirm, auf dem Kronstein jetzt die vier sich nähernden Einheiten heranzoomte. Sie hatten tatsächlich eine Formation angenommen, die jener des Space Army Corps ähnelte.
    »Wir erreichen jetzt eine gute Distanz, um ein Gefecht zu beginnen«, meldete Ukasi.
    »Wir werden auf keinen Fall den ersten Schuss abgeben!«
    Sunfrost lehnte sich in ihrem Kommandantensitz zurück.
    Diese Mission gefällt dir nicht!, ging es ihr dabei durch den Kopf. Ein Auftrag mit unklaren Konturen und Alternativen, die jeweils gleichermaßen verhängnisvoll erscheinen. Vertrauen wir darauf, dass die andere Seite blufft, könnten wir dafür bezahlen, indem sie uns mit empfindlichen Treffern bestraft. Schießen wir als Erste, wird Raimondo uns alle in das nächste Schwarze Loch befördern. In dem Fall wird im Humanen Rat aus einer Debatte über Gentechnik ganz schnell ein Streit über die Befugnisse des Space Army Corps und das Recht jedes Mitglieds der Humanen Welten auf innere Autonomie werden…
    »Distanz verringert sich«, meldete Kronstein.
    »Senden Sie den Schiffen dieses Verbandes unsere Grußsignale.«
    »Signale werden nicht erwidert«, stellte der Lieutenant einen Moment später fest.
    Die Raumschiffe der Genetiker hatten stark abgebremst.
    Dasselbe galt für die STERNENKRIEGER – nur war ihr Bremsvorgang darauf ausgerichtet, in den Orbit um Genet einzuschwenken, sodass der Leichte Kreuzer jetzt immer noch mit einer Geschwindigkeit von etwa zehn Prozent der Lichtgeschwindigkeit auf die Formation der Genetiker zuraste.
    Zu dieser Eigengeschwindigkeit addierte sich noch der geringe Schub, mit dem die Genetiker-Schiffe der STERNENKRIEGER entgegenstrebten, sodass beide Seiten sich relativ zueinander mit fast fünfzehn Prozent der Lichtgeschwindigkeit annäherten.
    Die Zeit schien jetzt nur so dahinzukriechen.
    »Wir erhalten eine Transmission vom Raumboot AURELIS STAR, dem Flaggschiff des Verbandes«, meldete Kronstein.
    »Schalten Sie sie durch, David«, forderte Captain Sunfrost ihn auf. »Ich nehme zwar nicht an, dass wir etwas anderes als ein paar weitere Drohungen zu hören bekommen, aber ich will mir nicht mangelnde Kommunikationsbereitschaft nachsagen lassen.«
    Auf dem Hauptschirm der STERNENKRIEGER erschien das Gesicht eines Mannes in einer schlichten, grauen Kombination.
    »Hier spricht Captain Todd Sund, Kommandant der AURELIS STAR. Sie werden ein letztes Mal dazu aufgefordert, Ihren Kurs zu ändern und abzudrehen. Deaktivieren Sie Ihre Geschütze und drehen Sie ab. Sollten wir in exakt fünf Minuten keinerlei Anzeichen dafür orten, dass Sie unsere Anweisungen ernst nehmen, habe ich den Befehl, das Feuer auf Sie zu eröffnen. Unsere Gauss-Kanonen stehen den Ihren an Leistungsfähigkeit in nichts nach.«
    »Das ist mir durchaus bewusst, Captain Sund«, erwiderte Rena kühl und sachlich.
    Ihr Blick haftete sich dabei an Sunds Gesicht. Was ist los? Suchst du unbewusst nach irgendeiner Abweichung von der Norm? Einem äußeren Zeichen genetischer Optimierung? Du Närrin!
    »Neben der Tatsache, dass Sie das Leben Ihrer Besatzung riskieren, sollten Sie auch die politischen Komplikationen eines möglichen Konflikts in

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