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Raumpatrouille Nebelwelt

Raumpatrouille Nebelwelt

Titel: Raumpatrouille Nebelwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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Ver­bin­dung.
    »Ake­ra Si­u­to, ich ru­fe Sie!« klang es plötz­lich in den weit ge­öff­ne­ten Emp­fangs­zen­tren un­se­rer Se­pa­rat­ge­hir­ne auf.
    »Wei­ter­lau­fen«, rief ich Man­zo zu. »Nur nicht auf­hal­ten las­sen. Ich wer­de ant­wor­ten, Han­ni­bal.«
    »Okay. Laß hö­ren, was die Was­ser­sport­ler wol­len.«
    »Hier spricht Oberst HC-9, Chef der GWA-Raum­pa­trouil­le. Was wollt Ihr, De­ne­ber?«.
    Ich spür­te einen kur­z­en Im­puls der Über­ra­schung. Dann kam die Ant­wort in völ­li­ger Klar­heit. Man schi­en mich sehr gut ver­stan­den zu ha­ben.
    »Oberst HC-9? Ist das der an­geb­li­che Sher­man Dol­ve­ti?«
    »Sie ha­ben es er­ra­ten. Was wün­schen Sie?«
    »Ih­re Flucht ist sinn­los. Sie wer­den in al­ler Kür­ze von mei­nen Trup­pen ein­ge­holt und ge­tö­tet wer­den.«
    »Ab­war­ten, De­ne­ber! Sie ha­ben un­se­re Kriegs­er­klä­rung er­hal­ten. Ich be­dau­re es au­ßer­or­dent­lich, daß Sie aus­ge­rech­net so kurz nach un­se­rer Er­nen­nung zu Of­fi­zie­ren Ih­rer ge­setz­lo­sen Trup­pe ei­ne Per­so­nen­be­schrei­bung über den ech­ten Dol­ve­ti er­hiel­ten.«
    »Ich bin be­reit zu ver­han­deln, Oberst HC-9.«
    »Wes­halb? Sie wis­sen, daß wir Agen­ten der Ge­hei­men-Wis­sen­schaft­li­chen-Ab­wehr sind.«
    »Sie be­fin­den sich tief un­ter dem Bo­den. Was wol­len Sie mit Ih­ren klei­nen Strahl­waf­fen be­gin­nen? Sie ha­ben über­flüs­si­ger­wei­se auf mei­ne Ar­beits­ro­bo­ter ge­schos­sen und einen Um­for­mer in Kraft­werk II be­schä­digt. Mei­nen Sie et­wa, dies wür­de zur Ver­nich­tung mei­nes Stütz­punk­tes füh­ren?«
    »Nein, aber die Spe­zi­al­di­vi­sio­nen der Er­de wer­den Sie trotz­dem be­sie­gen.«
    Han­ni­bal stieß ein kur­z­es La­chen aus. Wäh­rend ich mich mit den Ge­hir­n­en un­ter­hielt, eil­ten wir im­mer tiefer in den schwar­zen, end­los er­schei­nen­den Schlund hin­ein.
    Die Über­wa­chungs­in­stru­men­te der Ge­hir­ne schie­nen in die­sen Re­gio­nen nicht sehr gut zu sein, denn erst Se­kun­den spä­ter ent­deck­te man, daß wir uns nicht mehr in dem großen Haupt­stol­len be­fan­den.
    Ein Im­pulss­trom, der von ho­her Er­re­gung zeug­te, wur­de von mir re­gis­triert.
    »Kom­men Sie so­fort zu­rück, HC-9«, for­der­ten uns die Ge­hir­ne auf. »Ihr Tun ist sinn­los. Ich wer­de Sie ab­fan­gen las­sen.«
    »Le­ben Sie wohl, De­ne­ber«, ant­wor­te­te ich. »Ihr An­ge­bot ist ab­ge­lehnt. Oder glau­ben Sie ernst­haft, wir wür­den uns frei­wil­lig in die Ge­walt Ih­rer Ver­for­mungs­mons­tren be­ge­ben, da­mit sie un­se­re Kör­per über­neh­men kön­nen?
    Das ha­ben Sie doch vor, nicht wahr? Er­zäh­len Sie mir nichts über Ihr Volk. Wir ken­nen Sie bes­ser, als Sie an­neh­men. Na­tür­lich wer­den uns Ih­re Ro­bo­ter ir­gend­wann stel­len, aber dann wer­den wir nicht mehr am Le­ben sein.«
    »Wie he­ro­isch, Oberst HC-9!«
    »Über­haupt nicht he­ro­isch, son­dern nur ei­ne Flucht vor na­men­lo­sen Qua­len.«
    »Ich ga­ran­tie­re für Ihr Le­ben.«
    »Das dür­fen Sie mir nicht er­zäh­len. Ich ha­be Ih­re Ge­hir­ne in den Be­häl­tern ge­se­hen. Wenn Sie nicht so vor­sich­tig ge­we­sen wä­ren, sich mit­tels ei­nes Ener­gie­schir­mes von dem Vor­raum ab­zu­si­chern, wä­ren Sie jetzt nicht mehr am Le­ben, vor­aus­ge­setzt, daß man die­sen Zu­stand über­haupt noch Le­ben nen­nen kann.«
    »War es Ih­re Auf­ga­be, mich zu ver­nich­ten?«
    »Was dach­ten Sie! Oder hat­ten Sie et­wa an­ge­nom­men, wir hät­ten die geis­ti­ge Min­der­wer­tig­keit der Mons­tren nicht er­kannt? Nie­mals konn­ten die Ver­for­mer die Be­herr­scher die­ser Fes­tung sein. Wir tipp­ten so­fort auf ei­ne de­ne­bi­sche Kom­mand­o­be­sat­zung. Über­rascht Sie das?«
    »Al­ler­dings. Sie hät­ten mit Ih­rer Mas­ke et­was vor­sich­ti­ger sein sol­len, Oberst HC-9. Hier­mit ver­ur­tei­le ich Sie zum To­de.«
    Ich lach­te te­le­pa­thisch. Da­nach brach ich das Ge­spräch ab. Man­zo und Han­ni­bal hat­ten den Wort­wech­sel ver­folgt. Wäh­rend wir uns mit al­len Kräf­ten ge­gen die su­chen­den Im­pul­se der Ge­hir­ne ab­schirm­ten, rief mir der Klei­ne zu:
    »Den­ken kannst du ja,

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