Raus aus Deiner Komfortzone

etwas verändert werden, nur was? Die meisten wissen in so einer Situation
sehr genau was sie nicht mehr wollen, nur was wollen sie stattdessen? Sie
wissen also nicht wirklich was sie verändern wollen und eigentlich haben sie
auch gar keine Lust dazu, wenn es denn bloß nicht so schlimm wäre. Das sind
äußerst schlechte Voraussetzungen für Veränderung, denn so macht sie nicht
wirklich viel Spass und gleicht eher einem Kampf.
    Es gibt aber auch Menschen, denen Veränderung total leicht zu fallen scheint,
denen Veränderung sogar Spaß macht. Spannend zu beobachten ist, dass diese
Menschen sich ständig verändern, mal in kleinen und mal in großen Schritten.
Sie entscheiden selbst wann und was sie verändern wollen und warten nicht
erst bis es nicht mehr anders geht. So haben sie auch genügend Zeit unterschiedlichste
Wege auszuprobieren und den für sich Besten zu finden. Auch
wenn manche Wege momentan eine Sackgasse zu sein scheinen, profitieren
sie später doch öfter davon auch diesen Weg einmal ausprobiert zu haben. Sie
erkennen, wenn sie Angst davor haben einen Weg auszuprobieren und probieren ihn dann erst Recht.
Sie erkennen die Ausreden, die sie davon abhalten
wollen und probieren so Wege, die sonst kaum jemand probiert, weil sie zu
unbequem sind. So sind sie vielen anderen Menschen meist viele Schritte voraus.
Sie haben ihr Leben in der Hand und bestimmen selbst, wo es lang geht
anstatt sich von ihm herum schubsen zu lassen.
    Ein gutes Beispiel dafür ist Madonna. Sie ist nicht die beste Sängerin,Tänzerin
oder Schauspielerin und dem klassischen Schönheitsideal entspricht sie auch
nicht, wobei sich darüber ja bekanntlich nicht streiten lässt. Trotzdem ist sie
seit 30 Jahren im Musikbusiness erfolgreich. Nebenbei hat sie noch Filme gedreht und einiges mehr
ausprobiert. Man sagt, ihr Unternehmen ist eines der
sich am schnellsten wandelnden Unternehmen. Wenn man sich ihre Karriere
ansieht, dann erkennt man, dass sich Madonna nie sehr schwer damit getan hat
ihren Stil komplett zu ändern. Sie ist immer bereit etwas Neues auszuprobieren.
Ich weiß leider nicht, wie oft sie etwas Neues ausprobiert hat, von dem
wir nichts mitbekommen haben, was aber für sie ein weiterer Abschnitt ihres
Lebens war. Sie hat vielfältigste Erfahrungen gemacht. Sie hat sogar verschiedene
Religionen ausprobiert, bevor sie sich für eine entschieden hat.
    Egal was unsere Motivation ist etwas zu verändern, zu hoher Leidensdruck
oder der einfache Wunsch nach einem noch besseren Leben, am Anfang steht
immer die Entscheidung. Manchmal wird uns diese Entscheidung abgenommen,
wenn z. B. wir entlassen werden. Es gibt Menschen, die sich selbst dann nicht
verändern wollen. Die gehen dann weiterhin jeden Tag in die Arbeit oder tun
zumindest so anstatt sich um eine neue Stelle zu kümmern oder andere Wege
zu finden Geld zu verdienen. Das sind aber zum Glück Einzelfälle.
    Nur was, wenn die Entscheidung getroffen ist, wie geht es dann weiter? In
welche Richtung? Woran erkenne ich die richtige Richtung? Eins steht erstmal
fest, um etwas zu verändern muss ich meine bisherige Welt, meine bisherige
Komfortzone verlassen und etwas Neues machen. Dabei ist es erstmal egal
was und in welche Richtung. Das Wichtigste ist anzufangen, den ersten Schritt
zu machen. Wenn man weiß wo man hin will, tut man sich da natürlich etwas
einfacher, wobei es auch da manchmal sehr sinnvoll sein kann, den einen oder
anderen Umweg einzulegen.Trotzdem kannst Du mit dem Ziel in Sicht immer
wieder kontrollieren ob mit den Schritten die Du gehst Du Deinem Ziel näher
kommst oder nicht.
    Wenn Du nur weißt, was Du nicht willst aber noch nicht was Du willst, dann
gilt es für Dich besonders viel auszuprobieren. Geh mal in die eine Richtung
und dann in die andere Richtung. Beschäftige Dich mit Themen, mit denen Du
Dich noch nie zuvor beschäftigt hast. Probiere alles aus was Dir möglich ist.
Ermögliche Dir so viele Erfahrungen wie möglich und beobachte Dich dabei.
Was macht Dir Spaß.Was macht Dir Angst? Was langweilt Dich? Die Dinge
die Dich langweilen, kannst Du erstmal vergessen. Die, die Dir Spaß machen,
merkst Du Dir. Die, vor denen Du Angst hast solltest Du Dir genauer betrachten.
Warum hast Du davor Angst? Ist dadurch Dein Leben wirklich in
Gefahr? Was wäre wenn Du keine Angst hast?
Sehr häufig steht unsere Angst unserer Entwicklung im Weg und das Paradies
liegt oft hinter der Angst. Um wirklich weiter zu