Raus aus Deiner Komfortzone
kommen müssen wir uns
unseren Ängsten stellen. Natürlich überleben wir heutzutage auch, indem wir
den Herausforderungen aus dem Weg gehen, aber das Glück liegt meist hinter
den Herausforderungen. Aber das kannst Du nur herausfinden, indem Du es
ausprobierst.
Hast Du ein paar Herausforderungen gemeistert? Was hat sich danach für
Dich in Deinem Leben getan? Welche Dinge bereiten Dir Spaß? Erkennst Du
ein Muster? Du hast Dich jetzt auf den Weg gemacht herauszufinden was
Dich wirklich glücklich macht und eins kann ich Dir schon jetzt verraten, der
Fernseher ist es nicht. Vielleicht schaffst Du es einen Beruf in die Richtung
zu finden, vielleicht reicht es Dir aber auch, Dich so in der Freizeit ein wenig
aufzutanken. Die ersten Schritte sind gemacht und jede Veränderung beginnt
mit dem ersten Schritt, egal wie groß er ist.
Veränderung und Kompfortzone
In den vielen Jahren, in denen ich mich schon mit Veränderung beschäftige, ist
mir eines sehr klar geworden: letztendlich ist jede Veränderung ein Verlassen
beziehungsweise Erweitern der eigenen Komfortzone. Es fängt im Kleinen an,
jede Veränderung hier ist eine Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten.
Die Fähigkeit, die am meisten von Komfortzonenarbeit profitiert, ist die Flexibilität.
Das bedeutet wiederum nicht, sich wie eine Fahne im Wind drehen zu
können. Flexibilität ist die Fähigkeit, sich schnell auf die Dich umgebende Umwelt
einstellen zu können. Wieso soll ich mich denn auf die Umwelt einstellen, wirst Du Dich jetzt
vielleicht fragen. Das ist im Grunde ganz einfach. Die Flexibilität bestimmt die Möglichkeiten
und Deinen Aktionsradius. Je flexibler Du bist, umso mehr Wege stehen für Dich offen.
Transformation und Initiation
Immer wieder kommt es in unserem Leben zu Situationen, in denen wir unsere Komfortzone
erweitern, indem wir einen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt machen. Das fängt
schon mit der Geburt an, raus aus der warmen und beschützten Umgebung, wo wir uns um
nichts kümmern mussten. Für alles war immer gesorgt, es war das Paradies. Plötzlich
werden wir mit einer sehr viel kälteren Welt konfrontiert, in der wir uns auch noch darum kümmern
müssen, dass wir zu unseren Rechten kommen. Am Anfang können wir
das nur über das Schreien und die Hoffnung, dass (meistens) unsere Mama
versteht was wir wollen. So nach und nach müssen wir uns aber immer mehr
selber um unser Leben kümmern.
Die nächste große Erweiterung unserer Komfortzone besteht darin immer
weniger Zeit mit der Mama, bzw. den Eltern zu verbringen. Sie sind unsere
Bezugspersonen, ihnen vertrauen wir aber sie brauchen auch mal Zeit für
sich und so kümmert sich ab und zu ein Babysitter um uns. Dann kommt der
Kindergarten und dann die Schule. Die Zeit mit unseren Eltern wird immer
weniger, bis wir schließlich ausziehen und ganz auf eigenen Beinen stehen.
Aber auch auf anderen Ebenen sind wir ständig dabei unsere Komfortzone zu
erweitern. Am Anfang können wir nur rumliegen und müssen herumgetragen
oder im Kinderwagen herum geschoben werden. So nach und nach werden
wir aber immer mobiler. Wir lernen uns selbst auf die andere Seite zu legen
und so schon ein paar Zentimeter nach links oder rechts zu bewegen. Mal
davon abgesehen ändert sich so unsere Wahrnehmung der Umwelt und auch
unser Aktionsradius. Irgendwann beginnen wir dann zu krabbeln und dann zu
laufen. Unsere Welt wird immer größer und immer größere Teile der Welt
können wir selbst erkunden. Der Umgang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und
das Fahrrad ermöglicht es uns dann sogar unsere Stadt und vielleicht
sogar Städte in der Nähe zu erkunden. Nachdem wir es einmal gelernt haben,
schaffen wir das ganz allein und entscheiden selbst was wir sehen wollen. Bald
lernen wir auch noch das Auto, die Bahn und das Flugzeug zu nutzen und so
liegt uns die Welt zu Füßen. Viele Menschen nutzen das heute schon, um mit
dem Rucksack um die Welt zu reisen oder wenigstens einzelne Länder und
ihre Bewohner zu erkunden.
Wie sieht es mit unserer gedanklichen Komfortzone, unseren Grenzen im
Kopf, aus? Am Anfang müssen wir noch alles glauben, was uns unsere Eltern
sagen. Später kommen noch ein paar weitere Erwachsene dazu, die uns sagen
wollen was richtig und was falsch ist. In der Schule geht es sogar so weit, dass
wir es genauso wiedergeben müssen, um gute Noten zu bekommen. Zum
Glück wird uns aber auch beigebracht uns unsere eigene Meinung zu
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