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Raus aus Deiner Komfortzone

Raus aus Deiner Komfortzone

Titel: Raus aus Deiner Komfortzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Brede
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sozial unverträglich werden sollst, sondern dass Du zukünftig
bewusst entscheidest, was Du tust und warum.

Aufgabe:
    Erstelle eine Liste mit Dingen,von denen Du meinst,dass sie von Dir erwartet
werden, wie z. B. im Anzug ins Büro gehen. Gerade in Partnerschaften etabliert
sich nach einer gewissen Zeit eine Erwartungshaltung. Durchbrich diese und
sprich dann mit Deinem Partner darüber.

Variationen:
• Gehe mal im Schlafanzug oder Bademantel einkaufen.
     
• Sage einen Tag lang zu allen Bitten, die an Dich gerichtet werden Nein.
     
• Rasiere Dir eine Glatze.

3.11 Bewegungsabläufe ändern! Move your body!
    Die Persönlichkeit von uns Menschen zeigt sich unter anderem auch in
unseren Bewegungen. Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, dass wir unsere
Persönlichkeit daher auch verändern können, indem wir unsere Bewegungen,
bzw. Bewegungsabläufe verändern. Wenn z. B. eine schüchterne Person kleine
leichte Schritte macht und nun anfängt, mit großem festen Schritt durch die
Welt zu gehen, dann ändert sich auch der entsprechende Wesenszug.
    In dieser Übung hast Du Gelegenheit das für Dich herauszufinden. Mit welchen Bewegungen
fühlst Du Dich wohl und mit welchen nicht? Welche Bewegung hat welchen Einfluss auf Deine Persönlichkeit?
    Manche Leute haben Bedenken, dass sie durch diese Veränderungen gar nicht
mehr sie selber sind. Dabei erlernen wir alle diese Abläufe in der Kindheit nur
durch das unbewusste Abschauen bei unseren Eltern und Geschwistern. Sei
Dir dessen bewusst und verändere mit diesem Wissen im Hintergrund Deine
Bewegungsabläufe.

Aufgabe:
    Mache Dir Gedanken darüber wie Du Dich bewegst. Filme Dich wie Du gehst,
stehst, sitzt usw. Sieh Dir Menschen an, die für Dich eine erstrebenswerte
Persönlichkeit, bzw. Ausstrahlung, besitzen.Wie bewegen sie sich? Verändere
Deine Bewegungen in diese Richtung und bewege Dich so mindestens so
lange, bis Du Dich komfortabel damit fühlst. Wie geht es Dir jetzt? Wie gehen
die Menschen jetzt mit Dir um? Welche Veränderungen stellst Du fest?

Variationen:
• Wie bewegen sich Deine Lieblingsschauspieler in unterschiedlichen
Rollen?
     
• Wie bewegen sich Menschen, die Dir in ihrer Persönlichkeit oder Ausstrahlung nicht so zusagen?
     

3.12 In anderen Sprachen sprechen! Babel!
    Fast alle lernen wir in der Schule Fremdsprachen und wenden diese - wenn
überhaupt - allenfalls noch im Urlaub an. Sprachforscher haben untersucht,
welche Auswirkungen ein Sprachwechsel auf unsere Weltsicht hat. Dazu haben
sie verschiedene Fragen gestellt, die einmal in der Muttersprache und einmal
in einer Fremdsprache zu beantworten waren. Was sie dabei herausgefunden
haben ist, dass beim Beantworten der gleichen Frage in der Fremdsprache
andere Regionen im Gehirn aktiv sind, die nicht für die Sprache zuständig sind.
In den Antworten zeigte sich, dass sich auch die Ansichten der Befragten teilweise veränderten.
Die Gefühle, die sie mit bestimmten Themen verbanden,
waren nicht die Gleichen, wie die, als sie in ihrer Muttersprache antworteten.
Die Forscher schlossen daraus, dass wir die Worte unserer Muttersprache mit
Gefühlen besetzen. So ist z. B. für die meisten das Wort "arbeiten" eher negativ besetzt.
Das englische Verb "to work" löst aber bei den meisten keinerlei
Gefühlsregung hervor.
Diesen Mechanismus nutzen wir für diese Übung.

Aufgabe:
    Nutze alle Gelegenheiten zur Konversation in einer Fremdsprache. Wenn
nötig, schaffe Dir welche in Form von Konversationsgruppen, schaue Filme im
Originalton an, kommuniziere in fremdsprachigen Foren im Internet.

Variationen:
• Wenn nötig, kommuniziere mit Händen und Füßen, Verständigung findet
auch nonverbal statt.
     

3.13 Sammle Spenden! Charity!
    Jedes Jahr, kurz vor Weihnachten, wird wieder verstärkt zum Spenden aufgerufen.
Immer wieder trifft man Menschen, die für das eine oder das andere
sammeln. Dabei werden sie nicht selten von Passanten angemotzt.Trotzdem
bleiben die Meisten gut gelaunt und verfolgen weiter ihr hohes Ziel.
    Der Sinn in dieser Übung besteht darin, dass Du Dich ohne eigenen Nutzen
für eine gute Sache zur Verfügung stellst und auch für etwas eintrittst. Du lässt
Dich dabei nicht von den Reaktionen der angesprochenen Menschen verunsichern, sondern verfolgst weiter Dein Ziel.

Aufgabe:
    Suche Dir eine sinnvolle Sache aus, für die es sich lohnt Geld zu sammeln.
Davon gibt es in der heutigen Zeit leider genug. Stell Dich an eine belebte
Stelle

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