Raus aus Deiner Komfortzone
Notizbuch,
wie Paperblanks.
• Schreibe Dir selbst einen Liebesbrief.
3.8 Lebe Deinen Traum! Live your dream!
Diese Übung baut auf der Übung 3.4 und Übung 3.5 auf. Der Unterschied
ist, dass Du dieses Mal nicht irgendwelche Identitäten annimmst, sondern so
tust als wärst Du schon der, der Du am liebsten sein möchtest. Stell Dir vor,
Du hast schon alles erreicht was Du erreichen möchtest Wie fühlst Du Dich
dann? Was denkst Du? Was machst Du? Wo und mit wem lebst Du?
Während eines Coachings habe ich einem Coachee gebeten sich vorzustellen sein
Lebensziel schon erreicht zu haben und mir zu berichten wie es ihm
dabei geht, was er fühlt und denkt. So hat er für sich herausgefunden, dass es
nicht sein Lebensziel ist und ihn das Erreichen auch nicht glücklicher macht als
er es momentan ist.
Die Übung setzt etwas Phantasie und Schizophrenie voraus, kann aber sehr
viel Spaß machen.Vor allem hilft sie auch zu entdecken, ob Dich das Erreichen
Deines Lebensziels wirklich glücklich machen würde. Du hast so also auch die
Möglichkeit mehrere Ziele für Dich zu testen.
Aufgabe:
Was ist Dein Lebensziel? Lebe es mindestens für eine Woche. Stelle Dir vor,
dass Deine Umgebung die ist, in der Du dann lebst. Gehe dort spazieren und
setze Dich in eines der Lokale. Lasse Dir Deine Traumimmobilie, wie in Übung
3.2 beschrieben, zeigen. Wer bist Du? Was sagt Deine Visitenkarte? Wie fühlt
es sich an, der zu sein? Was machst Du in dieser Rolle? Wie redest Du, wie
kleidest Du Dich. Mache alles, was Dir hilft Dich als diese Person zu fühlen
und zu verhalten.
Variationen:
• Probiere weitere Ziele aus, auch welche, die Du nicht anstrebst.
• Organisiere eine Erfolgsparty, in der alle so tun als hätten Sie schon das
erreicht was sie erreichen wollen und dafür auch Beweise haben. Näheres dazu
findest Du auf der Website www.immermehrleben.de/forum
3.9 Mache ein Praktikum! Practice!
Viele Menschen haben ihr Leben lang nur den einen selben Job. Da sie nicht
wirklich viele andere Jobs ausprobiert haben, wissen sie auch nicht, ob es der
richtige Job für sie ist. Die Tendenz geht zwar dahin, in regelmäßigen Abständen
den Job zu wechseln, aber meistens nur, um in eine bessere Position mit
mehr Gehalt zu kommen. Wie wäre es einfach mal einen komplett anderen
Job auszuprobieren?
Diese Übung gibt Dir die Möglichkeit, einfach mal unverbindlich in unterschiedlichste Berufe
reinzuschnuppern. In der Schule müssen die Kinder ein
oder zwei Praktika machen. Ist das ausreichend, um zu wissen, welches der
richtige Beruf ist? Für die Meisten leider nicht. Auch gibt es viele Menschen,
die nach Jahren in ihrem Beruf feststellen, dass dieser Beruf sie nicht erfüllt.
Auch da ist es sinnvoll mal in andere Berufe reinzuschnuppern.
Noch ein Hinweis zur Bezahlung. Dir ist sicherlich bekannt und bewusst, dass
unterschiedliche Berufe auch unterschiedlich gut bezahlt werden. Die Meisten
machen Ihre Berufswahl sehr stark von dem möglichen Einkommen abhängig.
Ist das wirklich das Kriterium, welches für Dein Glück sorgt? Kannst Du mit
Geld Glück kaufen?
Aufgabe:
Suche und finde Praktika in Berufen die Dich schon immer interessiert haben.
Führe so ein Praktikum durch. Falls Du berufstätig bist, mache es in Deiner
Urlaubszeit.
Variationen:
• Mache ein Praktikum in einem Beruf, den Du noch nie machen wolltest.
• Biete in Deiner Firma ein Praktikum an, so dass andere mal Deinen
Beruf kennenlernen können.
3.10 Mache das Gegenteil! Be different!
Unser Leben ist oft geprägt von Erwartungshaltungen der Umwelt, beispielsweise
in der Firma, vom Partner, von der Familie, von Freunden. Diese Erwartungshaltungen
sind unsichtbar und werden oft gar nicht wahrgenommen.
Erwartungen entstehen nur in zwischenmenschlichen Beziehungen. Nicht die
Firma erwartet, dass Du Dich so und so verhältst, sondern die Menschen dort.
Und vielleicht erwarten sie es auch nur, weil sie glauben, dass es auch von
ihnen erwartet wird. Nun versuchen auch einige Leute, durch gesellschaftlich
geprägte Erwartungshaltungen Nutzen zu ziehen, leider oft zu Deinem Nachteil.
In der Psychologie wurden Muster entdeckt, wie man Leute durch geschickte
Techniken manipulieren kann, indem man einfach bestimmte "Knöpfe" drückt
und damit ein gewünschtes Verhalten auslöst. Unsere Werbewelt ist voll von
diesen "Knöpfedrückern".
Und von diesen Erwartungshaltungen emanzipierst Du Dich jetzt. Das heißt
nicht, dass Du jetzt
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