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Ravanas Rueckkehr

Ravanas Rueckkehr

Titel: Ravanas Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schulterzucken.
    Mit dem Ansatz eines Lächelns in den Mundwinkeln drehte Willow sich zu ihm um.
    Sie griff nach seiner Hand und schob ihre Finger zwischen die seinen. »Danke, Oz.«
    Dann wandte sie sich wieder den anderen zu. »Ich meine, für uns sind sie nur Kühe, aber... na ja, für Bessie und die Mädchen draußen auf der Wiese sind sie ... andere Kühe. Mitkühe, Freunde, sozusagen. Also, wie können wir...«
    »Hey, warte, warte, das Ganze noch mal zurück«, unterbrach Xander, eine Hand hoch erhoben. »Ich lasse mich ja auf die Sache mit dem Schmerz ein, aber... du denkst doch nicht wirklich, dass diese Viecher gesellschaftliche Kontakte pflegen? Oder Namen haben, um einander anzureden? Ich meine, glaubst du vielleicht, sie spielen da draußen auf der Weide Bingo, wenn gerade niemand hinsieht? Ich möchte nur klarstellen, worum es hier eigentlich geht, ehe ich irgendetwas dazu sage.«
    »Schön«, konterte Willow, »aber sollte diese Geschichte mit dem Lebendig-aufgefressen-Werden nicht vollkommen reichen, um ...«
    »Sicher, da habe ich ja auch zugestimmt«, sagte Xander. »Ich glaube nicht an tanzende Kühe oder Dessouspartys auf der Weide, aber, ja, wir sollten tun, was wir können, um die Kühe davor zu bewahren, bei lebendigem Leibe gefressen zu werden.
    «
    »Gott, du entwickelst ja plötzlich eine Menge Sympathie für Rindviecher, Xander«, spottete Cordelia. »Aber das hält dich auch nicht vom Burger Barn fern, nicht wahr?«
    Xander seufzte, während er sich zu Oz umwandte. »Siehst du? Ich wusste, dass Hamburger irgendwie in diese Geschichte hineingezogen würden.«
    Giles nahm die Brille ab und ging langsam um den Tisch herum. »Warum Rinder?«, fragte er. »Es gibt keine offensichtliche Gefahr für Menschen, und nichts an der ganzen Geschichte weist zwangsläufig auf übernatürliche Elemente hin, trotzdem ...«
    »Oh, ich denke, etwas weist durchaus auf übernatürliche Elemente hin«, unterbrach ihn Buffy. »Es bleibt kein Fleisch zurück. Die Knochen sind sauber, sozusagen makellos rein. Das ist nicht natürlich. Und es gibt in der Gegend von Sunnydale nicht viele Rinder. Was passiert, wenn diese Kreatur oder diese Kreaturen ihre Lieblingsspeise nicht mehr auftreiben können? Dann wird ganz Sunnydale zu einem kalten Büfett. Besonders, wenn es viele sind ... und ich bin sicher, es ist mehr als nur eine Kreatur, was immer sie auch sein mögen.«
    »Daran besteht kein Zweifel«, bestätigte Giles. Er setzte die Brille wieder auf und atmete tief durch. Dann ging er mit raschem Schritt zielstrebig zu einem Bücherregal.
    Sämtliche Augenpaare folgten ihm durch den Raum. »Nun, es hat keinen Sinn, es noch weiter aufzuschieben. Ich werde sehen, ob ich etwas herausfinden kann über eine Kreatur mit der Gewohnheit... nun, Rinder bis auf die Knochen abzunagen.«
    Angewidert verzog er das Gesicht. »Willow, je nachdem, ob ich Erfolg habe, werde ich vielleicht deine Hilfe brauchen, um ...«
    »Im Internet nachzuforschen?«
    »Exakt.« Er kletterte eine Trittleiter hinauf, betrachtete kurz die Buchrücken und zog dann vorsichtig einen dicken schweren Wälzer mit vergilbten Seiten und einem uralten Ledereinband hervor. Als er wieder von der Leiter heruntergeklettert war und sich
    umblickte, sah er, dass die anderen ihn erwartungsvoll anstarrten. Er zog die Augenbrauen hoch und meinte: »Ich glaube, ihr hattet noch vor wenigen Augenblicken alle etwas zu tun, nicht wahr?«
    Die kleine Gruppe löste sich auf. Xander und Oz gingen wieder zu ihrem Tisch zurück, und Cordelia widmete sich erneut ihrem Buch.
    »Ganz, wie Sie gesagt haben, Giles«, sagte Willow. »Es hat keinen Sinn, die Sache aufzuschieben. Ich bin sowieso online, also kann ich genauso gut gleich nachsehen, ob ich etwas herausfinde.« Sie wandte sich wieder zu dem Monitor um, gab die Adresse einer Suchmaschine ein und drückte die Enter-Taste.
    Giles stellte sich vor Buffy hin und legte das schwere Buch auf den Ausgabetresen. »
    Wenn du Lust hast, könntest du inzwischen ein anderes Buch durchsehen, während ich mich mit diesem hier beschäftige.«

    Ihr Mund verzog sich zu einer eindeutigen Miene müden Desinteresses. Schnell schlug sie die Hand vor den Mund, um ihr Gähnen zu verbergen. »Nein ... danke, ich müsste eigentlich lernen. Aber ich glaube, ich werde lieber ein bisschen schlafen. Ich bin völlig erledigt.«
    »Kommst du heute Abend noch einmal vorbei? Vielleicht haben wir bis dahin schon etwas Neues.«
    Sie hob die Hand und winkte

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