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Ravanas Rueckkehr

Ravanas Rueckkehr

Titel: Ravanas Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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starrte voller Abscheu das Radio an. »
    Hört ihr euch die Nachrichten an?«
    Xander drehte sich zu ihr um. »Hey, man kann schließlich nie wissen, was dieser Saddam Hussein als Nächstes anstellt. Oder, noch schlimmer, Madonna.«
    »Buffy, ich bin wirklich ziemlich beschäftigt«, sagte Giles. »Vielleicht könntest du ...«
    »Pssst!«, zischte Buffy und hob mahnend die Hand hoch. »Hört zu!«
    »Wieder wurden auf einer Farm außerhalb Sunnydales Rinder getötet«, sagte der Nachrichtensprecher. »Die Rinder wurden bis auf das Skelett abgenagt, sodass nur die blanken Knochen übrig blieben. Dies ist der zweite Vorfall dieser Art innerhalb von drei Tagen. Die Rinder wurden heute Morgen von dem Farmer Leland Rhine gefunden, der daraufhin die Polizei alarmierte. Die Behörden äußerten den Verdacht, ein Berglöwe könnte dafür verantwortlich sein, wogegen ortsansässige Experten behaupteten, die Überreste wiesen keine Spuren auf, die auf einen Berglöwen schließen ließen. Allerdings fanden sie auch keine andere Erklärung für diese Vorfalle.« Der Sprecher legte eine kurze Pause ein, bevor er sich der Festnahme eines betrügerischen Telefonverkäufers widmete, der bevorzugt alte Leute hinters Licht geführt hatte.
    »Oh mein Gott«, flüsterte Willow. Die anderen starrten einander schweigend an, und das Grauen, das sich in ihren Gesichtern spiegelte, verriet deutlich, dass die Bemerkung keineswegs fehl am Platz gewesen war. Doch Willows Entsetzen ging auf Ursachen zurück, die nur ihr allein bekannt waren.
    Ihre Versuche in Magie könnten diese Höllenhunde nach Sunnydale gebracht haben, und obwohl sie in der letzten Nacht - der letzten Nacht der Vollmondphase - getötet worden waren, hatte ihr Zauberspruch sie vielleicht wieder zurückgebracht... und Willow hatte keine Ahnung, ob es irgendeine Möglichkeit gab, sie aufzuhalten.

3
    »Diese Hunde können es nicht gewesen sein«, sagte Buffy kopfschüttelnd. Auf ihrer Stirn zeichneten sich tiefe Falten ab, dennoch sprach sie im Brustton der Überzeugung.
    »Woher willst du das wissen?«, fragte Cordelia.
    Alle Augen richteten sich auf Buffy.
    »Na ja, inzwischen solltet ihr das selbst wissen. All diese Kreaturen, mit denen ihr es zu tun hattet... ich meine, sie sind tot, sie sind nicht tot - sie sind untot. Man weiß nie, was sie als Nächstes tun werden. Habt ihr darüber je nachgedacht?« Sie wandte sich an Oz. »Kannst du so etwas tun?«
    »Was?«, fragte Oz verwirrt.
    »Von den Toten zurückkehren.«
    Er zuckte die Schultern. »Keine Ahnung. Ich war bisher noch nicht tot.«
    »Diese Kreaturen, denen wir letzte Nacht begegnet sind«, sagte Giles, »waren definitiv Höllenhunde. Und Höllenhunde kehren definitiv nicht von den Toten zurück.
    «
    »Das hier ist etwas anderes«, sagte Buffy. »Ich weiß nicht, was, aber dieses Mal sind es keine Höllenhunde und auch nichts ... na ja, nichts, was wir kennen.« Sie drehte sich zu Giles um und beugte sich vor, die Hände flach auf den Tisch gelegt. »Es sei denn, Sie verheimlichen uns etwas.«
    Giles verschränkte die Arme vor der Brust und runzelte die Stirn, während er nachdenklich an seiner Unterlippe nagte. Plötzlich ließ er die Arme sinken und starrte Buffy verwundert an.
    »Äh, verheimlichen? Ich? Nein, nein, natürlich nicht.«
    »Sie kennen auch keine Kreaturen, die ... Rinder essen?«, fragte Buffy.
    Xander räusperte sich. »Zählen Hamburger auch?«
    »Vermutlich nicht« murmelte Oz.
    »So etwas ist mir bisher noch nie begegnet«, meinte Giles, während er das Radio ausstellte. »Ich werde meine Bücher zu Rate ziehen, besonders die etwas ausgefalleneren Bände, aber...wenn diese Taten auf Rinder beschränkt sind, dann müssen wir uns vielleicht gar keine Sorgen machen.«
    »Und was ist mit den Kühen?«, fragte Willow mit leicht bekümmerter Stimme.
    Cordelia verdrehte die Augen. »Kühe? Oh Gott... sag jetzt nicht, du bist so eine, die loszieht und Farbe auf Pelzmäntel spritzt.«
    »Nein. Es ist nur, weil...« Willow unterbrach sich und sah die anderen mit großen Augen an. »Wir wissen nicht genau, was da draußen vor sich geht. Dieses Ding ...
    oder diese Dinger, die das tun ... vielleicht nagen sie die Kühe an, während sie noch am Leben sind. Ich meine, wenn sie das tun ... na ja, das ist doch schrecklich, oder nicht?«
    Die schmucklose weiße Uhr an der Wand tickte einige Male, bevor wieder jemand etwas sagte.
    »Auch Kühe fühlen Schmerz«, sagte Oz schließlich mit einem zustimmenden

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