Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
Vom Netzwerk:
kannst mich mal«, stieß ich trotzig aus und stand von der Couch auf. Sofort erhob sich Shane ebenfalls, aber ich schenkte ihm keinerlei Beachtung.
    »Rede nicht so mit mir!«, fluchte er laut und ich ging, ohne ihn anzublicken, an ihm vorbei.
    »Sei doch froh, dass ich überhaupt mit dir rede. Normalerweise wechsele ich mit Arschlöchern kein einziges Wort«, erwiderte ich gelassen und hörte Ryan hinter mir lachen, doch er versuchte, es mit einem Husten zu tarnen, was ihm allerdings nicht sonderlich gut gelang. Als ich gerade in den Flur gehen wollte, war mir plötzlich etwas im Weg und ich knallte hart dagegen. Empört stellte ich fest, dass es eine männliche Brust war, sprang einen Schritt zurück und funkelte Shane wütend an.
    »Was soll der Mist?«, fauchte ich ihn an und stemmte die Hände in die Hüften. Doch er packte mich nur am Arm und zog mich wieder zur Couch zurück. Leise fluchte ich vor mich hin, was natürlich nicht gerade Ladylike war, aber immerhin war der Blödmann ja auch kein Gentleman. Dann stieß er mich einfach auf die Couch und ich fiel beinahe auf Grizzly drauf, welcher mich mit einer Hand festhielt.
    »So ein Penner!«, brummte ich wütend vor mich hin und Grizzly fing an, laut zu lachen.
    »Hab ich schon gesagt, dass ich die Kleine gern hab?« Maggy stimmte nickend mit ein und sie prusteten beide amüsiert los. Ich hingegen verschränkte genervt meine Arme vor der Brust und sah den Oberarsch funkelnd an. Ihn schien das nicht zu stören, denn er erwiderte meinen Blick nicht, sondern sah sich gelangweilt in der Gegend um.
    »Warum zum Teufel kann ich nicht nach Hause?«, fragte ich angesäuert.
    »Weil es gefährlich ist. Es könnte bewacht sein«, erwiderte Ryan ruhig und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. »Von wem denn bewacht?«
    »Von einem Lamia, der dich an sich binden will«, entgegnete er wieder ruhig und ich seufzte und ließ ich nach hinten fallen.
    »Das nervt«, entfuhr es mir und wieder lachte Grizzly, doch diesmal deutlich leiser. Ich wusste gar nicht, dass ich so eine Witzfigur war. Naja, man lernte immer wieder dazu. Immerhin hatte ich nicht so einen Stock im Hintern wie Obermacho.
    »Also schön. Wir haben zwei Möglichkeiten, Shane. Entweder du lässt sie zu sich nach Hause, oder wir beide dürfen shoppen. Die Entscheidung liegt bei dir«, hörte ich Maggys ruhige Stimme und ich musste lächeln. Irgendwie war sie cool.
    »Keins von Beidem«, entgegnete Macho kühl und ich verdrehte die Augen, was er genau sah.
    »Und ob! Sie ist ein Mädchen und braucht Klamotten!«
    »Dann gib du ihr welche.«
    »Die passen ihr nicht! Gott, Kerle sind solche Dummköpfe!«, seufzte sie und ich grinste breit. Grizzly und Ryan sahen sie allerdings empört an und sie zuckte mit den Schultern.
    »Ich sag nur, wie es ist.« Shane hingegen rieb sich die Stirn und sah ziemlich angepisst aus. Ich musste mir mein Lachen verkneifen. Er hatte es ja nicht anders verdient. Man sollte niemals zwei Mädchen gegen sich haben. Er war zum Scheitern verurteilt.
    »Ihr nervt! Alle beide!«, knurrte er und Maggy sah ihn ungerührt an.
    »Welche Option?«, fragte sie nur mit gelassener Stimme und schien sich ziemlich sicher zu sein, dass er nachgeben würde.
    »Na schön, Jungs – auf zu einer Shoppingtour«, stieß er brummig aus und Maggy hüpfte freudig in die Luft, woraufhin Grizzlybär, Ryan und ich laut loslachten.
    Sie war irgendwie niedlich.

    Grizzly, Ryan, Maggy, Arschloch und ich saßen gerade in einem schwarzen Porsche Cayenne und mir fielen noch immer die Augen heraus. So ein verdammt geiles Auto! Und Macho durfte den auch noch fahren. Glückspilz! Ich dagegen saß zwischen Maggy und Ryan auf der Rückbank und bestaunte das geniale Gefährt von innen. So ein Auto war wirklich ein Traum. Wie konnten die sich das leisten? Waren alle Lamias so reich?
    Im Wagen herrschte angespannte Stille, welche natürlich von Blödmann höchstpersönlich ausging und als wir endlich die Riem Arkaden erreichten, war ich überglücklich. Schnell stieg ich aus und betrachtete das geniale Auto noch einmal, bis ich mit Maggy voraus in das große Einkaufscenter ging. Die anderen drei folgten uns schweigend.
    »Tja, ich würde sagen, wir machen uns einen tollen Shoppingtag und quälen die drei ein wenig. Was hältst du davon?« Maggy sah mich breit grinsend an und ich stimmte mit ein.
    »Auf jeden Fall. Rache für meine Entführung«, stimmte ich ihr zu, und gemeinsam liefen wir gleich in den ersten, riesigen

Weitere Kostenlose Bücher