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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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mir scheißegal, dass mir sein Gesicht so nahe war. Der konnte mich mal kreuzweise! »Ich rede mit Menschen so, wie sie es auch verdienen. Ich kann doch nichts dafür, dass du ein blödes Arschloch bist«, entkam es mir zickig und Shanes Miene verdüsterte sich noch deutlicher. Erschrocken quietschte ich auf, als er noch näher an mich heran trat. seine Hände neben meinen Kopf gegen den Spiegel drückte und mich somit gefangen hielt. Okay, er war mir nun wirklich eindeutig zu nahe!
    »Was soll das?«, fuhr ich ihn an, doch sein mörderischer Blick brachte mich zum Verstummen.
    »Du solltest wirklich besser aufpassen. Sonst kann es sein, dass du deine Worte schneller bereust, als du denkst, Süße.«
    »Nenn mich nicht so«, fauchte ich zurück.
    »Ich kann dich nennen, wie ich will, Schätzchen.«
    »Leck mich doch!« Wütend versuchte ich, unter einem seiner Arme hindurch zu kriechen, doch er hielt mich auf und presste seinen Körper gegen meinen. Nun war ich wirklich zwischen ihm und dem Spiegel gefangen. Sein Körper strahlte eine bedrohliche Hitze aus und ich zuckte zusammen. Er war mir viel zu nah! Argh!
    »Wie du wünschst, Kleine.« Fragend zog ich die Augenbrauen hoch. Wovon redete er? Als Shane sein Gesicht in meine Halsbeuge drückte, erstarrte ich und mein Herz rumpelte wie verrückt in meiner Brust herum. Was zur Hölle tat er da? Erschrocken erschauderte ich, als ich etwas Heißes an meiner Haut spürte. Entsetzt stellte ich fest, dass er mir gerade wirklich über den Hals geleckt hatte. Dieser miese, arrogante, selbstverliebte HORNOCHSE!
    »Spinnst du?«, entfuhr es mir zornig und ich hörte ihn leise lachen. Sein heißer Atem brannte auf meiner Haut.
    »Ich habe nur gemacht, was du von mir verlangt hast«, entgegnete er selbstsicher und ich versuchte, ihn von mir wegzudrücken.
    »Lass mich endlich zufrieden, du Trottel!«
    »Wie viele Beschimpfungen kriege ich denn noch zu hören?«, fragte er belustigt und ich schnaufte empört.
    »Das war gerade mal der Anfang du …« Ich wurde unterbrochen, da Shane mein Gesicht in seine Hände nahm und mir fest in die Augen sah. Um mich herum schien die Welt Kopf zu stehen und ich spürte, wie mein Puls raste. Was hatte er denn jetzt schon wieder vor? Und wieso musste er so verdammt gut aussehen? Ah! Nein, er ist ein Arsch! Ich kann ihn nicht leiden. Er sieht NICHT gut aus …
    »Ich bin gespannt, was mich noch erwartet.« Er strich mit einem Finger über meine glühende Wange. Ich erschauderte und hasste mich sofort dafür. Er sollte bloß nicht denken, dass mir das gefiel! Es gefiel mir ganz und gar nicht … meine Güte hatte er schöne Augen.
    Ah! Reiß dich endlich zusammen! Nichts an ihm ist schön! Rein gar nichts.
    »Weißt du, noch nie hat mich eine Frau so behandelt und ich werde es dir auch noch austreiben«, flüsterte er und sein Duft umnebelte mich. Er roch wirklich fantastisch.
    »Du denkst auch, du kriegst jede um den kleinen Finger gewickelt?«, erwiderte ich zickig und zu meinem Entsetzten nickte er arrogant und strich mit seinen Händen über meine Wangen. Meine Haut brannte unter seinen Berührungen und ich schluckte benommen.
    »Das denke ich nicht nur.« Er kam mir noch näher und ich spürte, wie seine Lippen sachte über meine Wange strichen und zuckte zusammen. »Ich weiß es.« Seine Stimme klang rau und meine Knie wurden weich. Oh mein Gott!
    »Wie schön für dich«, krächzte ich leise und wollte mich dafür am liebsten selber in den Arsch treten. »Wärst du nun endlich so freundlich und würdest mich loslassen?« Shane strich mit seinen Lippen weiter über meine Wange und wanderte zu meinem Ohr.
    »Glaub mir, irgendwann wirst du mich anflehen, dass ich dich anfasse, Schätzchen«, murmelte er und ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.
    Dann ließ er endlich von mir ab und verschwand schmunzelnd aus der Kabine – ließ mich schwer atmend und mit wirren Gedanken zurück.

Die eine oder andere Krise

    Nachdem wir mir auch noch Unterwäsche, Waschutensilien und Schuhe gekauft hatten, was ziemlich schnell ging, da ich nur noch wahllos darauf zeigte, verließen wir die Arkaden endlich wieder. Darüber war ich auch wirklich froh, denn ich wollte auf alle Fälle nicht noch einmal in eine solche Situation mit Shane – oder, besser gesagt, Obermacho – geraten.
    Zum Glück hatte er mich danach in Ruhe gelassen, und nur seine belustigte Miene verriet mir, dass es kein böser Traum gewesen war. Noch immer war ich leicht sauer auf die

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