Rebecca und Shane
was er sagen sollte. Verdammt Rebecca reiß dich endlich zusammen! Du kannst den Kerl nicht leiden und er hat dich geküsst, ohne dass du es wolltest! Das ist nur ein Grund ihn noch mehr zu hassen!
Leise schloss ich die Tür hinter mir. Ich wollte nicht, dass sie anderen etwas mitbekamen. Dann drehte ich mich wieder um und musste leider feststellen, dass Shane mir näher gekommen war. Warnend hob ich meine Hand.
››Bleib ja wo du bist.‹‹ Ich funkelte ihn wütend an und sofort veränderte sich sein Blick und wurde abschätzend und arrogant. Wie ich es eigentlich schon von ihm gewohnt war. Doch trotzdem zog sich mein Herz weiter zusammen.
››Wieso vorhin wolltest du doch unbedingt, dass ich dir nahe bin. Du hast dich doch an mich geklammert.‹‹ Empört blies ich die Wangen auf. Was bildete er sich eigentlich ein?
››Ganz sicher nicht. Du Neandertaler bist über mich hergefallen.‹‹
››Nun aber es schien dir gefallen zu haben Schätzchen, dass kannst du nicht abstreiten.‹‹
››Natürlich kann ich das abstreiten! Es hat mir nicht gefallen! Du hast mich einfach überrumpelt.‹‹ Nun lachte Shane laut los und schien sich gar nicht mehr einzukriegen. Wütend stampfte ich mit einem Fuß auf den Boden auf und verhielt mich wie ein kleines Kind, das seinen geliebten Lolli nicht bekam. Shane schien sich langsam wieder einzukriegen.
››Nun das sah aber ganz anders aus. Du hast dich an mich geklammert Mäuschen und dich an mich geschmiegt wie ein kleines williges Kätzchen. Oder täusche ich mich da etwa?... Ich denke nicht. Ach und dann war da noch die Sache mit dem Kuss. Du hättest ja…‹‹ Schnell unterbrach ich ihn mit zitternder Stimme. Ich spürte wie mir die Hitze ins Gesicht schoss und ich stemmte meine Hände in die Hüfte.
››Du täuscht dich eindeutig. Ich kann mich nur erinnern, dass du einfach über mich hergefallen bist. Ich danke dieser Frau, dass sich mich gerettet hat.‹‹ Shane schnaufte und sah mich wie üblich arrogant an. Dann kam er lässig auf mich zu.
››Bleib wo du bist Arschloch!‹‹, fauchte ich und klang dabei wirklich wie ein Kätzchen. Verflucht! Shane lachte nur leise.
››Ich mag es wenn du so zickig bist.‹‹ Nun stand er direkt vor mir und ich hielt die Luft an. ››Das ist heiß‹‹, hauchte er mir zu und sein Atem streifte meine glühende Haut. Oh nein dieses Mal nicht Freundchen! Ich war doch keiner seiner kleinen Flittchen! Schnell stieß ich mich von der Tür ab und entfernte mich von ihm.
››Such dir jemanden anders. Ich habe kein Interesse.‹‹
››Das macht es ja gerade so interessant.‹‹ Shanes dunkle Stimme ließ mich erschaudern, doch ich sah ihn weiterhin mit trotzigem Blick an.
››Du bist wirklich verrückt‹‹, zischte ich ihn an und wieder lachte er und plötzlich stand er direkt vor mir und ich stolperte erschrocken zurück. Leider befand sich hinter mir das große Bett und ich knickte weg. Mit einem leisen Quietschen fiel ich nach hinten und landete auf der weichen Matratze. Benommen sah ich nach oben und blickte direkt in Shanes belustigte Augen.
››Ich wusste gar nicht, dass du so stürmisch bist. Aber da sage ich doch nicht nein.‹‹ Mit Schalk in den Augen beugte er sich immer tiefer zu mir herunter und ich erstarrte zu einem Eisblock, als er seine Hände direkt neben meinem Gesicht abstützte. Schnell versuchte ich meine wirren Gedanken zu kontrollieren und wandte mein Gesicht von ihm ab.
››Lass mich in Ruhe du Psycho‹‹, knurrte ich wütend.
››Du bist süß‹‹, antworte er mir nur locker und in mir brodelte ein Vulkan, der kurz vorm ausbrechen war.
››Verschwinde doch endlich und lass mich in Ruhe, du Arsch.‹‹
››Neue Spitznamen fallen dir auch nicht mehr ein, oder? Zu schade. Ich hatte dich für schlagfertiger gehalten.‹‹ Nun sah ich ihn wieder mit vor Wut funkelnden Augen an. Wie konnte sich ein Kerl nur so viel auf sich einbilden? Das war die Krönung!
››Du gehst mir gewaltig auf die Nerven Arschgeige!‹‹
››Oh! Ein neues Schimpfwort. Ich bin begeistert. Hast du noch mehr auf Lager?‹‹
››Ich lass mich bestimmt nicht von dir provozieren. Und jetzt geh runter von mir!‹‹ Zornig strampelte ich wie wild und versuchte unter seinen Armen hindurch zu tauchen, doch er versperrte mir lachend den Weg. Rasend vor Wut schlug ich auf ihn ein. Doch das quittierte er wieder nur mit einem noch lauteren Lachen. Dann umfasste er einfach meine
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