Rebecca und Shane
können und wie sie nun empfand war mir auch schleierhaft. Ich wusste nur, dass ich sie unbedingt wollte. So sehr wie ich noch nie eine Frau in all den Jahren haben wollte. Und das machte mich wahnsinnig. Besonders da ich sie nicht haben konnte! Warum musste gerade sie eine Gefährtin für irgendwelche reichen Schnösel sein? Das kotzte mich an. Schon bei ihrem ersten Date hatte ich mich so zusammenreißen müssen dem Mistkerl nicht in die Fresse zu hauen. Und wie war es geendet? Ich hatte sie in der Damentoilette halb überfallen… Man ich hatte wirklich nicht gerade die beste Selbstbeherrschung.
Immer noch ziemlich in Gedanken versunken öffnete ich die Tür zu unserer Wohnung und Rebecca schlüpfte schnell über die Türschwelle. Dabei ließ sie meine Hand los und ich fühlte sofort die aufsteigende Leere in meinem Körper. Doch natürlich schwieg ich und ging ihr einfach hinterher und schloss die Tür wieder. Den anderen hatte ich schon eine SMS geschrieben, dass sie sich ein Taxi nehmen sollten. Und wie ich sie kannte, kamen sie höchstens in vier Stunden wieder nach Hause. Also hatte ich die ganze Wohnung für uns zur Verfügung und konnte trotzdem nicht mit ihr… Ah… solche Gedanken machten es auch nicht gerade besser oder gar einfacher.
Mir schlurfenden Schritten wanderte ich in mein Schlafzimmer. In welchem sich natürlich auch Becky befand. Sie suchte sich gerade ihre Schlafklamotten zusammen und blickte nicht auf, als ich eintrat. Wohl unbewusst streckte sie mir ihren kleinen Knackarsch entgegen und ich musste hart schlucken. Warum musste nur alles an ihr so verdammt verführerisch sein? Sie war wirklich jede Sekunde eines jeden Tages die pure Versuchung und ich wusste nicht, ob ich dieser noch lange wiederstehen konnte.
Ich lehnte mich an den Türrahmen und beobachtete sie eingehend. Dann entschloss ich mich endlich über meinen Schatten zu springen. Mit großen Schritten ging ich auf sie zu und stellte mich genau neben sie. Dies veranlasste sie endlich dazu zu mir aufzusehen. Ich konnte nicht anders als zu lächeln.
››Ist irgendetwas?‹‹ Ihre Stimme klang zittrig und unschlüssig. Wie von selbst wanderte meine Hand zu ihren Haaren und löste das störende Zopfgummi. Wie sanfte Wellen flossen ihre Haare über ihre Schultern und bedeckten ihre gebräunte Haut. Beckys Augen waren geweitet und sie schien kein Wort mehr herauszubringen.
››So gefällt es mir viel besser‹‹, informierte ich sie mit einem leichten Grinsen. Doch ehe sie auch nur reagieren konnte, hatte ich schon meine Arme um sie geschlungen und sie fest an meinen Körper gezogen. Ich hielt es einfach nicht mehr aus, dass so viel Abstand zwischen uns war. Vor Schreck ließ Rebecca ihre Klamotten zu Boden fallen und bebte am ganzen Körper. Verdammte Scheiße! Ihr dünner Körper in diesem Kleid! Das war wirklich nicht fair. Wie sollte ich mich da denn auch zusammenreißen können? Das war schlicht unmöglich.
››Shane bitte.‹‹ Mehr sagte sie nicht. Doch ich verstand sofort was sie meinte.
››Ich kann nicht anders‹‹, presste ich mit rauer Stimme hervor und ich konnte sehen wie sich ihre Augen noch mehr weiteten. Und dann war es um mich geschehen. Ich konnte nicht mehr an mich halten und umschloss ihr Gesicht mit beiden Händen und drückte meine bebenden Lippen auf ihre. Sofort umnebelte mich wieder ihr süßer Duft nach Pfirsichen und Erdbeeren und ich klammerte mich fester an sie. Obwohl sie es eigentlich nicht zu wollen schien, erwiderte sie meinen Kuss leidenschaftlich und ich presste sie fordernd an mich. Ihr Körper strahlte Hitze aus und ich fühlte mich wie im Fieberwahn. Doch ich genoss es. Es sollte niemals wieder aufhören. Sie durfte nie wieder weggehen. Und dafür würde ich sorgen…
Ohne nachzudenken hob ich ihren kleinen Körper hoch und legte sie behutsam auf das Bett, ohne dabei meine Lippen von ihren zu trennen. Ich spürte wie sie zischend ausatmete und sich etwas verkrampfte. Dann lagen ihre Hände an meiner Brust und drückten zögerlich gegen diese. Doch ich konnte noch nicht aufhören. Nicht in diesem Moment. Durch meinen Körper zogen unzählige Blitze und raubten mir mein klares Denkvermögen.
››Nicht.‹‹ Dieses eine kleine Wort murmelte sie gegen meine Lippen. Und dieses eine kleine Wort brachte mich tatsächlich zum innehalten. Ich löste mich langsam von ihr und blickte sie an. Rebeccas Brust hob und senkte sich viel zu schnell und ihre Augen funkelten vor Leidenschaft.
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