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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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Wie zwei Fische. Ich schlaf gleich ein.‹‹ Zur Betonung seiner Aussage gähnte Jake lauthals und ich konnte gar nicht anders als zu lachen.
    ››Halt durch Kumpel‹‹, entgegnete ich grinsend und ich hörte wie er genervt schnaubte.
    ››Kann sie nicht einfach gehen? Sie sieht sowieso gelangweilt aus.‹‹
    ››Sag das nicht mir, sondern ihr Schlaukopf‹‹ Jake stieß noch ein leises Murren aus, ehe er wieder verstummte und missmutig in sein halbvolles Glas schaute.
    Eine Weile später verschwand meine Langeweile aber sofort wieder. Denn Mr. (wie hatte Jake es so schön umschrieben?... Ach ja!) Froschschenkelliebhaber führte sie auf die Tanzfläche und begann mit ihr eng zu der langsamen Jazzmusik zu tanzen. Sofort durchfuhr mich eine riesen Wut und ich ballte meine Hand zu einer Faust. Damit Jake dies nicht bemerkte, versteckte ich sie allerdings unter dem Tisch. Dieser schleimige Käfer war ihr viel zu nahe. Seine Hände lagen knapp über ihrem Hintern! HALLO! Wieder schossen mir die Bilder von gestern Abend durch den Kopf, als dieser andere Dummkopf mit ihr getanzt hatte. Was hatten die eigentlich alle für ein Problem? Konnten die nicht einfach ihre dreckigen Griffel von ihr lassen? Das war ja nicht zum Aushalten.
    ››Na endlich passiert mal was Spannendes‹‹, murmelte Jake neben mir und ich verkrampfte mich noch mehr. ››Alles okay mit dir?‹‹ Nun klang Jakes Stimme nicht mehr so belustigt wie kurz zuvor. Ich nickte kurz angebunden und wandte mein Gesicht allerdings nicht von Rebecca und dem Franzosen ab. ››Ganz sicher?‹‹
    ››Ja verdammt und jetzt halt die Klappe.‹‹ Ich wusste, dass ich mich wie ein Oberarschloch gegenüber meinem Freund verhielt, aber im Moment konnte ich einfach nicht anders. Ich sah nur noch rot und wollte diesem Arschloch am liebsten jeden Finger einzeln abhacken und jeden nacheinander in seinen Arsch stecken, bis sie ihm aus den Ohren wieder herauskamen… und NEIN ich übertrieb nicht maßlos.
    ››Ich brauch mal frische Luft.‹‹ Ich hatte keine Ahnung, ob Jake mein leises Murmeln überhaupt mitbekommen hatte, doch es war mir eigentlich auch völlig egal. Schnell stand ich auf und marschierte zum Ausgang des Clubs, ohne Rebecca und Mr. Froschschenkelliebhaber noch eines Blickes zu würdigen. Daher bekam ich auch nicht mit, dass Rebecca mein Verschwinden sehr wohl mitbekam und - nach einer Entschuldigung für ihr Date - hinter mir her geeilt kam…

Time to say goodbye

    Als ich sah wie Shane plötzlich von seinem Platz aufsprang und mit schnellen Schritten zum Ausgang hechtete, dachte ich nicht lange nach. Wie von selbst erfand ich irgendeine Ausrede für Alexandré und sprintete ebenfalls zum Ausgang. Shane hatte bereits den Club verlassen und ich hoffte ich würde ihn draußen noch rechtzeitig erwischen, ehe er sonst wo hin verschwand. Ehrlich gesagt wusste ich selber nicht mal warum ich ihm überhaupt nachlief. Ich wusste nur, dass ich es unbedingt wollte. Ich wurde wahrscheinlich langsam verrückt und das lag mal wieder nur an Shane.
    Während ich die große Eingangstür aufdrückte, strömte mir eine Welle kalter Luft entgegen und ich begann schlagartig zu bibbern. Trotzdem stürmte ich raus und beachtete meine Jacke gar nicht, welche neben der Tür am Haken hing.
    Vor dem Club befand sich der große Parkplatz, welcher bis auf den letzten Platz besetzt war. Flink wanderte mein Blick über den großen Platz und suchte nach Shane, doch ich fand ihn einfach nicht.
Wohin war dieser Depp denn jetzt schon wieder verschwunden?
    ››Der Depp befindet sich direkt hinter dir.‹‹ Erschrocken fuhr ich herum und tatsächlich: Vor mir stand – wie aus dem nichts – Shane und grinste mich schief an. Anscheinend hatte ich meine Gedanken laut ausgesprochen, ohne es zu bemerken. Wie peinlich.
    Shane ließ seinen Blick an meinem Körper auf und ab wandern und wir standen uns still gegenüber.
    ››Wieso hast du denn keine Jacke an? Du holst dir noch den Tod.‹‹ Missbilligend schüttelte er seinen Kopf und schlüpfte mit einer eleganten Bewegung aus seiner schwarzen Jacke. Mit großen Augen betrachtete ich ihn dabei und war immer noch unfähig auch nur ein Wort über meine bebenden Lippen zu bringen. Shane hingegen grinste nur breit und legte mir dann seine Jacke auf die Schultern. Sofort spürte ich wie ich rot anlief, da er mir so nah war, dass sein heißer Atem meine Haut berührte und sie zum Glühen brachte. Seine Jacke war kuschlig warm und

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