Rebecca und Shane
anderes als seine weichen Lippen konzentrieren, welche so unglaublich köstlich schmeckten. Shane drehte uns beide in einer schnellen Bewegung herum, so dass er nun auf mir lag. Doch ich spürte sein Gewicht nicht, aber seine heiße Nähe schon. Wie eine Besessene klammerte ich mich an ihn und presste meine Lippen gierig auf seine. Dieser Moment sollte einfach niemals enden. Er war zu kostbar. Doch natürlich tat er es. Irgendwann, ich kann nicht sagen wann - es hätten Stunden oder Tage vergangen sein können – lösten wir uns schnaufend voneinander und sahen uns in die Augen. Shanes Hände lagen an meinen Wangen und ließen diese glühen. Eine lange Zeit lagen wir einfach nur so da und starrten uns gebannt an. Dann irgendwann zog er mich wieder halb auf sich, nahm mich fest in die Arme und breitete die Bettdecke über uns aus. Genüsslich schmiegte ich mich unter der Decke enger an ihn und verwob unsere Beine miteinander.
››Wir sollten wirklich schlafen, ehe ich mich noch vergesse.‹‹ Seine Stimme klang angeschlagen und er atmete schwer. Ich konnte nicht anders als zu lächeln.
››Ja das sollten wir wirklich…‹‹, antwortete ich ihm mit ruhiger Stimme und kuschelte meinen Kopf an seine Brust. Ich konnte seinen Herzschlag genau hören. Es war ein beruhigendes Geräusch. Langsam schloss ich meine Augen und begann mit einer Hand auf seiner Brust entlang zu streichen. Etwas drückte sich sanft auf meine feuchten Haare und ich wusste sofort, dass es seine Lippen waren.
››Shane?‹‹, flüsterte ich in die Dunkelheit.
››Mhhh?‹‹ Sein Murren klang so süß, dass ich lachen musste. ››Was ist los Süße‹‹ Ich schwieg eine Weile, da ich nicht wusste wie ich es sagen sollte, ohne das es furchtbar peinlich und dämlich klang.
››… Ach nichts. Vergiss es‹‹, murmelte ich schließlich ergeben.
››Nun sag schon.‹‹ Seine Hand strich zärtlich über meine nackten Schultern und ich begann zu zittern. Als ich weiter schwieg, hörte ich wie er leise seufzte. ››Sag es mir bitte.‹‹ Seine Stimme klang so flehend und unendlich süß, dass ich tatsächlich nachgab. Leise räusperte ich mich und wusste, dass meine Wangen vor Scham rot angelaufen waren.
››Ich wollte dich fragen… also… was ist das mit uns?... Ich meine ich… ähm sind wir zusammen oder nicht… oder…?‹‹ Als ich endlich wieder schwieg, presste ich meinen Kopf regelrecht an seine Brust und fühlte mich so dumm. Ich schämte mich für mich selber. Warum hatte ich das gefragt? Gott! Was musste er jetzt nur von mir denken?
Unter mir spürte ich wie Shanes Körper bebte. Er lachte mich aus. Ich hab es doch gewusst. Wieso konnte ich nicht einmal meine dumme Klappe halten? Es kam mir vor wie eine Ewigkeit bis er endlich etwas sagte.
››Was denkst du denn?‹‹ Seine Stimme klang beherrscht und ruhig und doch hörte ich genau den belustigten Unterton heraus. Ich hatte es doch gewusst. Er wollte gewiss keine Beziehung. Für ihn war das hier alles nur Spaß. Gott wie dämlich ich doch bin.
››Weißt du was, vergiss einfach dass ich dich das gefragt habe‹‹, murmelte ich unwirsch und versuchte mich aus seiner Umarmung zu lösen, doch er ließ es nicht zu.
››Ich glaube du hast mich falsch verstanden.‹‹ Seine Stimme klang nun noch amüsierter. Schön das es ihn so erheiterte, dass ich mir total dumm vorkam.
››Ich glaube nicht. Aber ist okay. Ich hab meine Antwort ja bekommen. Kannst du mich jetzt bitte loslassen?‹‹ Meine Stimme klang kalt und fest. Wenigstens etwas. Wenn ich jetzt anfing zu weinen, würde ich mich nur selber noch mehr hassen. Ich hörte wie Shane tief seufzte. War ich wirklich so nervig? Na toll! Warum ließ er mich dann nicht einfach endlich los, damit ich gehen konnte?
Plötzlich wurde ich einfach herumgedreht und er lag wieder auf mir. Seine Hände hatte er rechts und links neben meinem Kopf abgestützt. ››Rebecca weißt du eigentlich wie süß du bist?‹‹ Verwirrt sah ich ihn an. Was war denn jetzt schon wieder los? War ich süß, weil ich angenommen hatte, dass zwischen uns mehr war? Große klasse. Shanes eine Hand fuhr in meine Haare und ich konnte mir ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. ››Du hast mich mal wieder komplett falsch verstanden. Ich wollte bloß von dir wissen, was du denkst. Ob wir deiner Meinung nach ein Paar sind.‹‹
››Aber ich habe dich gefragt‹‹, entgegnete ich scharf und verletzt. Wieder lachte er leise und hob
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