Rebecca und Shane
meinen Kopf ein Stück an. Dann lagen seine Lippen für einige Sekunden kurz auf meinen.
››Meine Antwort ist: Ja.‹‹ Still musterte ich ihn, bis er weiter sprach. ››Ja, ich möchte unbedingt mit dir zusammen sein und meiner Meinung sind wir es. Und wenn du das Gegenteil behauptest, dann würde ich mich eindeutig dagegen auflehnen… Denn ich will dich. Du machst mich wahnsinnig und ich brauche dich wie Luft zum Atmen. Ich bin nicht mehr bereit dazu oder auch nur in der Lage dich gehen zu lassen. Du bist Mein… nur meine Freundin. Und ich weiß, dass mich darum jeder Kerl beneiden wird.‹‹ Mit intensivem Blick wurde ich gemustert und ehe ich etwas antworten konnte, oder mir auch nur seiner Worte richtig bewusst werden konnte, trafen seine Lippen wieder auf meine. Unser Kuss war einfach wundervoll. Es fühlte sich so an, als könnte ich ihm in die Seele schauen und er mir.
››Meine Antwort ist dieselbe‹‹, murmelte ich irgendwann gegen seine Lippen und er zog mich wieder in seine Arme und ich schmiegte mich überglücklich an ihn.
››Gute Nacht… Schatz.‹‹ Er sprach das letzte Wort voller Liebe aus und ich spürte wie mein Herz kurz aussetzte und dann unregelmäßig weiter holperte.
››Gute Nacht.‹‹ Nach einer Weile fiel ich in einen tiefen Schlaf und landete in einem Traum, welcher sich ebenfalls nur um Shane drehte.
Engelchen und Teufelchen
Am nächsten Morgen wachte ich in Shanes Armen auf. Er schlief noch tief und fest und sah dabei so glücklich und friedlich aus, dass es mir beinahe das Herz brach. Wie konnte man nur so schön sein? In meinen Augen war er wirklich der schönste Mann, dem ich jemals begegnet war und dem ich jemals begegnen würde. Und nein, ich übertrieb nicht maßlos… ich war einfach nur unsterblich in ihn verliebt. Ich musste über meine eigenen Gedanken schmunzeln und schob vorsichtig Shanes schweren Arm von meinem Körper, was sich als ziemlich schwierig herausstellte. Aber nach einer Weile schaffte ich es und er schlief noch immer seelenruhig weiter. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen und ich konnte nicht an mich halten. Vorsichtig beugte ich mich über sein Gesicht und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die vollen Lippen. Als ich wieder langsam zurückwich, ohne dabei meinen Blick von ihm zu lösen, konnte ich sehen wie sich ein schwaches Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete.
Mit einem letzten sehnsüchtigen Blick in seine Richtung verschwand ich schließlich aus dem Zimmer und schloss leise die Tür hinter mir.
››Guten Morgen Süße.‹‹ Maggy kam genau in dem Moment aus dem Bad und sah mich mit einem schiefen Grinsen an. Ihre roten Haare waren ziemlich zerwuschelt und standen in alle Himmelsrichtungen ab. Trotzdem sah sie wie immer bezaubernd aus und erinnerte mich an eine Elfe. Zusammen gingen wir in die Küche und ich bereitete für uns beide einen Kaffee zu. Die Jungs schliefen noch alle und so hatten wir unsere Ruhe und konnten quatschen.
››Hey weißt du was ich mir überlegt habe?‹‹ Ich schaute überrascht von meiner Kaffeetasse auf und begegnete Maggys glänzenden Augen. Was auch immer sie sich überlegt haben musste, es war auf jeden Fall etwas, was sie unbedingt wollte und ich hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, dass es mit mir zusammenhing. ››Wir beide machen uns heute einen schönen Tag. Nur wir zwei und keine Jungs. Dann können wir endlich mal über alles Mögliche reden und tun was wir wollen, ohne das die Jungs dazwischen funken.‹‹ Maggys Blick war flehend und ich konnte nicht anders als breit zu grinsen. Ich hatte deutlich schlimmeres erwartet. Doch ihre Bitte, freute mich sogar riesig. Es würde ein wundervoller Tag werden.
››Klar das klingt super… Aber nur unter einer Bedingung.‹‹
››Welche?‹‹
››Wir kochen und backen nicht. Nie wieder.‹‹ Es herrschte eine Weile Stille und Maggy starrte mich verblüfft an. Ich hingegen sah ihr mit absolut ernster Miene ins Gesicht. Dann brach der Damm und wir beide fingen gleichzeitig an laut los zu lachen. Es dauerte eine ganze Weile bis wir uns wieder einigermaßen eingekriegt hatten. Maggy meldete sich schließlich als erste wieder zu Wort.
››Okay, damit komme ich klar. Aber du gehst mit mir shoppen und ins Kino und…‹‹
››Gut aber nur wenn wir nicht wieder eine halbe Ewigkeit shoppen.‹‹
››Mhhh schade. Aber gut. 4 Stunden shoppen?‹‹
››3 Stunden.‹‹
››Oh Becky!‹‹ Maggy
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