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Rebel Force 02 - Die Geisel

Rebel Force 02 - Die Geisel

Titel: Rebel Force 02 - Die Geisel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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»Das würde ich gerne, aber mein letzter Stand ist, dass Ihre Hoheit auf sich selbst achtgibt!«
    Er hob seine Waffe. Kiro drehte sich Han zu und feuerte eine Salve Blasterschüsse ab. Han duckte sich weg. Er wollte das Feuer nicht erwidern, solange Leia in der Schusslinie war.
    Doch die Prinzessin konnte in der Tat für sich selbst sorgen. Sie nutzte Kiros Ablenkung, ging in die Hocke, rollte sich zu Kiro hin und riss ihm mit einem Tritt die Beine weg. Sein Blaster fiel scheppernd zu Boden. Beide hechteten gleichzeitig danach.
    »Aus dem Weg, Leia!«, rief Han. »Ich habe kein freies Schussfeld!«
    Leia und Kiro rangen um den Blaster. Kiro bekam den Griff fast zu fassen, aber Leia schnappte sich gerade noch rechtzeitig sein Handgelenk und drehte ihm den Arm auf den Rücken. Kiro stöhnte vor Schmerzen und wand sich mit überraschender Stärke aus ihrem Griff Sie torkelte rückwärts, schaffte es aber, den Blaster aus seiner Reichweite zu treten. Dann schlug sie hart auf dem Boden auf. Kiro krabbelte los und schnappte sich die Waffe.
    »Leia, lauf weg!«, rief Han und legte an. Sie rappelte sich auf und lief ein paar Schritte, bevor sie wieder zu Boden ging und sich das Sprunggelenk hielt. Sie verzerrte das Gesicht vor Schmerzen.
    Han machte eine Kopfbewegung zu Luke. »Hol sie da raus!« Luke war schon unterwegs.
    Kiro lief mit erhobenem Blaster zu ihr, aber Chewbacca warf sich in die Schusslinie. Der Wookiee sprintete auf Kiro zu. Leia grunzte vor Anstrengung, zwang sich auf die Beine und begann humpelnd davonzulaufen. Doch bevor Luke sie erreichen konnte, lösten sich zwei Gestalten aus dem Schatten. Sie hatten Blaster auf seinen Kopf gerichtet. Er zögerte, was ihnen die Gelegenheit verschaffte, die sie brauchten, um sich Leia zu nähern. Einer von ihnen hielt den Blaster auf Luke gerichtet, während der andere einen Hechtsprung zu Leia machte und ihr eine Injektionsnadel in die Schulter rammte. Sie schlug zu und versenkte die Faust in der Magengrube ihres Angreifers, bevor sie mit einem leisen Seufzen in seine Arme sank.
    »Leia!«, rief Han erschrocken.
    Chewbacca, der Kiro zu einem Knäuel zusammengepfercht hatte, ließ den Mann los und eilte der Prinzessin zu Hilfe. Die Männer zogen sich zurück, wobei sie Leia als Schild missbrauchten. Einer von ihnen hob einen Comlink zum Mund. »Jetzt!«, bellte er hinein.
    Ein großer Lastgleiter kam die Straße herangezischt und hielt gerade lange genug an, dass die beiden Männer Leia hineinwerfen und selbst einsteigen konnten. Sie hoben den reglosen Kiro auf und rasten davon. Han legte an, schoss aber nicht. Er durfte nicht riskieren, dass sie mit Leia an Bord einen Unfall bauten.
    Der Gleiter verschwand hinter einer Kurve.
    Luke sank auf die Knie. »Ich habe sie gehen lassen«, sagte er benommen. Er klinkte sein Lichtschwert vom Gürtel ab. »Hätte ich mir doch nur zugetraut, es zu benutzen.«
    »Dann hättest du dich wahrscheinlich selbst umgebracht, Junge«, sagte Han ungeduldig. Sie verschwendeten Zeit. »Wenigstens bist du noch an einem Stück. Das könnte uns nützen, wenn wir sie retten wollen.«
    »Sie hat mir vertraut«, jammerte Luke, als hätte er Han nicht gehört. »Ich hätte sie beschützen sollen.«
    Han verlor die Geduld. »Dann tu es endlich!«, fuhr er ihn an.
    »Sie ist irgendwo da draußen und baut darauf, dass wir sie finden!«
    Luke stand auf und nahm seinen Blaster wieder an sich. »Du hast recht«, stimmte er mit neu gewonnener Entschlusskraft zu, »Lass sie uns suchen gehen.«
    Chewbacca knurrte eine Frage, die Han lieber vermieden hätte.
    »Ich weiß es nicht«, gab Han zurück. »Aber wir werden sie finden.«
    Er musste.
    Ich hätte sie beschützen sollen, hatte Luke voller Selbstvorwürfe gesagt.
    Hättest du nicht, Junge, dachte Han, als er Luke dabei zusah, wie er ein paar Übungszüge mit seinem Lichtschwert machte, als wäre die Waffe zu etwas anderem nutze als ein paar PartyTricks. Das war mein Job.

    Den Alderaanern ging die Geduld aus. Je mehr Zeit verging, desto mehr von ihnen scharten sich um Ferus auf der Suche nach Antworten.
    »Sie sagte, sie würde kommen!«
    »Was ist das für ein Spiel?«
    »Ist das alles nur ein Scherz für sie?«
    Doch Ferus hatte ihnen nichts zu bieten als leere Versprechungen. Er hatte Han und Luke schon vor mehr als zwanzig Minuten erwartet. Irgendetwas war ganz offensichtlich schiefgegangen. Doch bevor er etwas Genaues wusste, konnte er nichts unternehmen.
    Und dann signalisierte sein Comlink eine

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