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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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zog ihn zurück. Die beiden sahen einander stechend an.
    »Seid ihr Kinder jetzt mit dem Spielen fertig?«, fragte Leia trocken mit einem Blick auf all die Trümmer in der Station. Ein klappriger JR-8-Wartungsdroide war bereits dabei, das Gröbste wegzufegen. Er saugte zerbrochene Treibstoffzellen und Pfützen verschütteter Drinks in seinen hohlen DurastahlKörper.
    »Das ist kein Spiel«, sagte Luke.
    »Nein, ist es nicht«, stimmte Jaxson zu.
    Windy rang sich ein Grinsen ab und klopfte Luke unbeholfen auf den Rücken. »Lass uns die ganze Sache vergessen«, schlug er vor. »Imperium, Rebellion, wen juckt das schon? Was hat das alles mit uns zu tun?«
    »Ja«, stimmte Fixer zu. »Wer auch immer in der Galaxis am Ruder sitzt, die Sonnen werden weiter aufgehen und die Evaporatoren werden weiter Feuchtigkeit aufsaugen. Vader kann genauso wenig Wasser in die Wüste bringen, wie die Rebellen einen Krayt-Drachen besiegen können. Tatooine wird immer Tatooine bleiben.«
    »Fixer hat recht«, sagte Camie, umarmte ihren Verlobten und legte ihm den Kopf auf die Schulter. »Es ist nicht unser Problem.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Ihr begreift nicht. Wenn ihr wüsstet, was dort draußen wirklich vor sich geht.«
    »Als ob du es wüsstest«, provozierte Jaxson ihn spöttisch. »Glaubst du, du bist so viel schlauer als wir, weil du abgehauen bist und wir geblieben sind? Du läufst vor deiner Verantwortung davon, um in der Galaxis herumzufliegen und Raumpilot zu spielen, und jetzt kommst du hierher zurück und willst uns erzählen, dass wir nichts begreifen?«
    »So habe ich das nicht gemeint!«, protestierte Luke.
    »Du glaubst, dass du etwas Besonderes bist, weil du ein Schiff fliegen kannst«, sagte Jaxson herablassend. »Aber ein so guter Pilot wie du bin ich schon lange.«
    Lukes Miene verfinsterte sich. »Ich habe gesehen, wie du fliegst«, erwiderte er bissig. »Du könntest nicht einmal einen Skyhopper zwanzig Meter weit fliegen, ohne gegen eine Düne zu knallen.«
    »Ach ja?«
    »Ja!«
    »Du glaubst, dass du was Besseres bist?«, fragte Jaxson. »Wie wäre es dann, wenn du es beweisen würdest?«
    »Jederzeit, wo du willst«, stimmte Luke zu.
    »Morgen. Rennen im Beggar's Canyon. Wir fliegen durch das Nadelöhr. Zumindest einer von uns.«
    Luke zögerte.
    »Hast du Angst?«, höhnte Jaxson.
    »Um dich vielleicht.« Nur zwei Wesen hatten es jemals geschafft, das Nadelöhr zu durchfliegen. Luke war der eine. Jaxson war nicht der andere.
    »Jaxson, sei doch nicht so verrückt!«, quiekte Camie.
    »Ja Mann, du musst doch niemandem etwas beweisen«, fügte Windy hinzu. Er war mit im Cockpit gewesen, als Luke das erste Mal das Nadelöhr durchflogen hatte, und er schien von dem Erlebnis immer noch traumatisiert zu sein.
    Jaxson achtete nicht auf sie. Er behielt Luke fest im Auge. »Bist du dabei?«
    »Morgen bei Sonnenuntergang«, sagte Luke. »Wenn du verrückt genug bist, um diese Sache durchzuziehen.« Er stolzierte, ohne eine Antwort abzuwarten, aus der Station. Leia kam einen Augenblick später hinter ihm her und legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. Er wand sich aus ihrem Griff.
    »Mir geht es gut«, sagte er und drehte sich um. Allerdings konnte er ihrem Blick nichts Sanftes entnehmen.
    »Ich wollte dicht nicht fragen, ob es dir gut geht!«, fuhr sie ihn an. »Ich wollte dich fragen, ob du verrückt bist. Wir sind hierhergekommen, um dich in Sicherheit zu bringen. Und was ist das Erste, was du tust? Einen dämlichen Streit um nichts anfangen!«
    »Das ist nicht nichts«, widersprach Luke. »Du hast ihn doch gehört.«
    Leia schüttelte voller Abscheu den Kopf. »Ich dachte, du wärest klüger«, wies sie ihn zurecht. »Du hast dich dort drinnen wie ein Kind benommen. Nein, schlimmer, du hast dich wie Han benommen.«
    Lukes Miene hellte sich auf. »Findest du?«
    »Das ist kein Kompliment.« Leia rieb sich erschöpft die Augen. »Das alles passt gar nicht zu dir.«
    »Vielleicht geht es grade darum«, sagte Luke. »Han läuft niemals vor der Gefahr weg. Und ich bin hier und soll mich verstecken wie ein verschreckter Profrosch.«
    »Han lief vor uns weg!«, gab Leia zu bedenken. »Hast du das etwa schon wieder vergessen?«
    »Er hatte seine Gründe«, sagte Luke und wünschte sich, diese Gründe zu kennen. »Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich nicht mehr davonlaufe. Vor allem nicht vor dem Nadelöhr. Es macht mir keine Angst.«
    »Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass es dir aber Angst machen

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