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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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schattenhafte Triebkraft hinter jedem schmutzigen Handel des Sektors. Seine Macht war so groß, dass er mit einem einzigen Wort Regierungen oder Torpedofirmen zu Fall bringen und - falls es sein musste -vielleicht sogar eine kleine Stadt vernichten konnte.
    Doch die wichtigsten Spiele waren für den übergewichtigen Hutt jene, die er von zu Hause aus spielen konnte. Seine Lieblingsspielzeuge waren die, welche vor seinem Thron kauerten und um Gnade winselten, zu dumm, um zu begreifen, dass der Hutt keine Gnade kannte.
    Ein dünner, buckliger Mensch zitterte unter Jabbas stechendem Blick. Jabba lächelte, wobei sich sein Mund weit genug öffnete, dass er den Mann mit einem Happen hätte verschlucken können. Er sah immer gerne einen Menschen. Sie waren meistens die dümmsten von allen. Und sie machten ihm am meisten Spaß.
    Diesen hier zeichnete eine dicke Narbe, die sich von unter dem Kragen der zerrissenen braunen Tunika über den Hals bis ins wettergegerbte Gesicht erstreckte, wo sie sich in der Mitte teilte. »Du wagst es, meinen Nachtisch zu stören?«, fragte Jabba. Von einem Diener gehalten, baumelte ein sich windender Gorg über dem offenen Maul des Hutt. Jabbas riesige Zunge kitzelte den Gorg. Auf Jabbas Kommando ließ der Diener die arme Kreatur los. Sie verschwand kreischend und jaulend in Jabbas klaffendem Maul. Er schluckte sie geräuschvoll. »Sprich!«, befahl er.
    Der Mensch murmelte etwas, aber seine Worte wurden vom Geplapper und Kichern an Jabbas Hof übertönt.
    »Lauter!«, befahl Jabba. »Hat der Rancor deine Zunge erwischt? Das ließe sich nämlich arrangieren. Ho! Ho! Ho!« Es entstand eine kurze Pause, bevor der ganze Saal in Lachen ausbrach. Jabba hob einen seiner zweigartigen Arme, und abrupt verstummte der Lärm wieder.
    »Ehrwürdiger Jabba«, murmelte der Mann auf Huttisch, nur wenig lauter als beim ersten Mal. »Ich danke Euch für diese Audienz. Ich komme, um zu berichten, dass Luke Skywalker nach Tatooine zurückgekehrt ist. Er ist in Anchorhead!«
    »Wer? Was interessiert mich Lukes Skyhopper?«, brüllte Jabba. »Packt ihn«, befahl er seinen gamorreanischen Wachen. »Der Rancor braucht sein Abendessen.«
    »Wartet!«, rief der Mann, als eine Phalanx grobschlächtiger Gamorreaner auf ihn zukam. Sie schnüffelten eifrig mit ihren grünen Schnauzen beim Gedanken an den nächsten Toten. »Luke Skywalker ist als Begleiter Han Solos bekannt!«
    Ein Murmeln erfüllte den Raum. Jabbas Hass gegen Solo war wohlbekannt. Der Pilot hatte ihn zu oft hinters Licht geführt, und Jabba hatte eine Belohnung auf jeden Hinweis ausgesetzt, der zu seiner Ergreifung führte.
    »Solo?«, zischte Jabba und schlang einen weiteren Gorg hinunter. Er wandte sich an Bib Fortuna, seinen vertrauten Stellvertreter. »Stimmt das?«
    Der Twi'lek nickte. Seine langen, fleischigen Tentakel wackelten um seinen Hals. »Wir haben Berichte erhalten, dass sich die beiden nahestehen. Skywalker war mit dem Millennium Falken unterwegs. Wenn er auf Tatooine ist.«
    »Dann kann Solo nicht weit sein«, sagte Jabba mit einem vergnügten Gurgeln. Schon bald würde Han Solos Körper an Jabbas Wand hängen, als Mahnmal für alle, die wissen mussten, was geschah, wenn man den Regenten der Hutts betrog. »Dieser Skyscrabber wird uns zu Solo führen.« Sie würden sich den Menschen schnappen und als Köder benutzen. Und Solo würde angerannt kommen.
    Und wenn nicht. na ja, man konnte nie genug Sklaven haben.
    Nun fehlte Jabba nur noch der richtige Kopfgeldjäger für den Job. Er schnappte sich einen Paddy-Frosch von Klatooine aus dem Becken zu seinen Füßen, zertrat ihn zu Mus und stopfte ihn sich ins Maul. Als die salzige Reptiliensoße über sein aufgedunsenes Gesicht rann, wurde ihm klar, dass er genau die richtige Kreatur für diesen Job hatte. »Holt mir Bossk«, befahl er. Und auf seinen Befehl hin liefen zwei der Gamorreaner los. Der trandoshanische Kopfgeldjäger würde sein schuppiges Gesicht bei Anbruch der Dunkelheit hier sehen lassen. Oder die Konsequenzen tragen.
    »Immer noch da?«, brüllte Jabba dem vor ihm kauernden Menschen zu.
    Der Mann murmelte zitternd etwas Unhörbares.
    Bib Fortuna beugte sich zu Jabba vor. »Der Mensch möchte seine Belohnung«, zischte er.
    »Belohnung?«, fragte Jabba laut. »Belohnung? Ho! Ho! Dieser Mensch will eine Belohnung!« Wieder lachte der ganze Saal mit Jabba. Und lachte weiter, als Jabba einen Knopf am Ende seiner langen Hookah-Pfeife drückte.
    Der Mensch kauerte noch flacher und

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