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Rebellin der Liebe

Titel: Rebellin der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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doch nicht, sicher könnte er doch nicht...
    O doch, er konnte...
    Banner eroberte ihre Brüste ebenso kühn wie den Rest ihres Leibes, umfasste sie zunächst durch das raue Leinen ihrer Tunika hindurch, wog sie dann in seinen Händen und rieb mit seinen Daumen über ihre harten Spitzen, bis sich das unwiderstehliche Pochen heißen Begehrens und eine dickflüssige Woge süßen Verlangens ihrer bemächtigten.
    »Und Eure Brüste...«, Bannors heiseres Flüstern wich einem wortlosen Stöhnen, das mehr besagte als jeder je von einem Poeten oder Barden der irdischen Schönheit geleistete Tribut. Er neigte seinen Kopf und bedachte jede der wundervollen Halbkugeln mit einem ehrfürchtigen Kuss.
    Willow vergrub ihre Hände in seinem dichten Haar und lenkte seinen Kopf zu sich hinauf. »Ich dachte immer, mein Mund wäre eher... schlicht«, raunte sie, bedachte ihn jedoch zugleich mit einem herausfordernden Blick.
    »Nun, da habt Ihr Euch geirrt«, antwortete er ernst, wäh-rend er mit seinen Fingerspitzen über ihre Lippen strich. »Er ist sogar ungewöhnlich schön.«
    Sie schloss die Augen, als er seinen Mund auf ihre Lippen drückte, zärtlich an ihnen sog und schließlich an ihrer Unterlippe nagte, bis sie nach der Süße seiner Zunge dürstete. Bald schon löschte er den Durst, und sie stöhnte selig auf, als er ihre eigene scheue Zunge mit rauen, vollen Schlägen lockte, bis sie die intime Zärtlichkeit erwiderte. Sie umfasste seinen Nacken und zog ihn dichter an sich heran.
    Bannor folgte ihrer Einladung und drückte sie knurrend mit dem Rücken an die Wand. Seine Erregung presste sich in den Stoff ihres Kleides. Dieses im Grunde schockierende Zeugnis seines Verlangens führte bei Willow zu der verwunderten Erkenntnis, dass dieses Prachtexemplar von einem Mann - dieser kriegerische Prinz - sie tatsächlich zu begehren schien.
    Er schlang seine Arme um ihren Körper und schob sie langsam an der Wand hinauf, bis der unleugbare Beweis für alles, was er ihr gesagt hatte, zwischen ihren instinktiv gespreizten Beinen lag. Sie nahm ihn ebenso willig und natürlich, wie zuvor ihr Mund seine Zunge willkommen geheißen hatte, zwischen ihren Schenkeln auf. Die raue Wolle ihrer Hose verursachte eine köstliche Reibung, als er ihr Hinterteil sanft umfasste, sie noch ein Stückchen höher schob und seine Männlichkeit zurechtrückte.
    Aus Sorge, dass er seinen Samen wie ein unbeholfener Jüngling im Stoff seiner Kleider vergießen würde, zerrte Bannor Willow die Hose über die schmalen Hüften bis zu den Knien herab. Sicher wäre sie, sobald ihr Leib mit einem seiner Kinder reifte, voller und runder als jemals zuvor. Statt mit Panik erfüllte diese Vorstellung ihn plötzlich mit ungeahntem, wildem Stolz.
    Trotzdem ließ er fluchend von ihr ab, sodass sie verdutzt in sich zusammensank. Er stolperte zum Fenster, krallte seine Hände an den steigeren Sims und hoffte, vergeblich, die winterliche Kälte kühlte sein fiebriges Gesicht.
    Wenn er sich jetzt wieder zu Willow umdrehte, könnte er ihren feuchten, geöffneten Lippen und dem einladenden Leuchten ihrer rauchiggrauen Augen unmöglich widerstehen. Eventuell war es ja noch nicht zu spät, sie glauben zu lassen, dass seine Zärtlichkeit Teil eines verruchten Racheplans gewesen war. Aber noch während er darüber nachdachte, war ihm klar, dass das vollkommen sinnlos war. Wenn auch sein Leib ihn nicht verriete, dann auf jeden Fall seine Augen. Fiona hatte schon immer gesagt, dass er ein schlechter Lügner war.
    Er blickte in Richtung eines fernen Sterns und wusste, dass seine einzige Rettung vielleicht noch in der Wahrheit lag. »Ich habe nicht versucht, Euch von Elsinore zu vertreiben, weil ich Euch nicht wollte, Mylady, sondern weil ich Angst hatte, ich begehre Euch zu sehr.«
    »Und was wäre daran so schlimm?«, krächzte Willow, immer noch wie betäubt von der Erkenntnis, dass überhaupt jemals ein Mann sie begehrte.
    »Es wäre entsetzlich«, antwortete er, wobei sein Gesicht bleicher als der Winterhimmel war. »Denn jedes Mal, wenn ich Euch berühren würde, brächtet Ihr neun Monate später ein Kind von mir zur Welt.«
    Willows Atem stockte, als sie erkannte, wie falsch sie Bannor bisher beurteilt zu haben schien. Sie trat neben ihn ans Fenster und legte ihm zärtlich eine Hand auf den Arm. »Ihr dürft nicht zulassen, dass Eure Trauer und Eure Schuldgefühle Euch allen zukünftigen Glücks berauben«, sagte sie sanft. »Schließlich hätte sicher jeder Mann Bedenken, mit

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