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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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zu stellen. »Aber wir sollten wenigstens ein paar zusätzliche Wachen aufstellen.«
     
    Leia schüttelte den Kopf. »Das haben wir vor dem Bomben-attentat auch getan. Möglicherweise hat diese Vision etwas mit Streß zu tun. Vor der Senatssitzung stand ich auch unter Streß.«
    »Und jetzt auch?«
    Leia lächelte. »Diese Sprengkapseln bereiten mir Kopfzerbrechen, Wedge. Da hat jemand eine Möglichkeit gefunden, in mein eigenes Zuhause einzudringen. Coruscant ist nicht länger sicher.«
    »Das war es im Grunde nie, Leia.«
    »Ich weiß. Aber bis vor kurzem konnte ich wenigstens meiner Arbeit nachgehen, ohne das Gefühl haben zu müssen, daß ein Todesurteil über mich verhängt wurde, jetzt mache ich mir dauernd Sorgen: um die Kinderzimmer, um jeden Flur, um Han und den Falken. Wenn sich jemand an den X-Flüglern zu schaffen gemacht hat, woran hat er sich dann noch vergriffen? Was werden wir noch alles entdecken, Wedge?«
    »Ich denke, entscheidend ist jetzt, daß wir herausbekommen, wer dafür verantwortlich ist.«
    »Ja, wahrscheinlich.« Leia richtete sich auf und schob die Schultern zurück, nahm unwillkürlich Haltung an. »Und ich denke, ich weiß das auch.«
    Wedge sagte nichts. Er hatte sich in der Wartungshalle eindeutig geäußert. Er war der gleichen Meinung wie einer der Wachleute: Wenn das Imperium etwas unternahm, hinterließ es keine so deutlichen Spuren.
    Sie stiegen die Treppe zum Speisesaal der Gesandten hinauf, gingen aber betont langsam. Die anderen Mitglieder des Inneren Rats waren bereits versammelt, hatten aber noch nicht Platz genommen. Leia sagte nichts, als sie an ihnen vorbei zu ihrem Stuhl ging, sich setzte und dann wartete, bis sie ebenfalls Platz genommen hatten.
    Wedge stand hinter ihr und war ihr Stütze und Beistand.
    Sie eröffnete die Sitzung.
    »Die Anwesenheit eines Nichtmitglieds«, sagte R'yet Coome, »verstoßt gegen die Regeln.«
    »General Antilles ist auf mein Ersuchen hier«, erklärte Leia. »Wir haben heute nachmittag eine recht beunruhigende Entdeckung gemacht.«
    Wedge griff in  eine Gürteltasche und präsentierte der Versammlung ein paar der Sprengkapseln. C-Gosf zeigte mit einem Finger ihrer zarten rechten Hand darauf. »Was ist das?«
    »Die haben wir in unseren X-Flüglern gefunden. Allem Anschein nach ist das ganze Geschwader damit ausgestattet«, erklärte Leia.
    »Es handelt sich um Sprengkapseln«, fügte Wedge hinzu.
    »Mit imperialer Kennzeichnung«, entfuhr es Gno. Er war sichtlich erschrocken.
    Meidos purpurrotes Gesicht änderte seine Farbe nicht. Er musterte die Sprengkapseln und lächelte Leia dann zu. »Ein hübscher Versuch, Frau Präsidentin.«
    Das Gefühl eisiger Kälte stellte sich wieder ein. »Versuch?«
    »Versuch«, wiederholte er. »Wir klagen General Solo an, und Sie finden etwas, um den Verdacht auf das Imperium zu lenken. Wirklich sehr passend.«
    » Was haben diese Geräte mit dem Bombenattentat auf die Senatshalle zu tun?« fragte Wwebyls.
    Meido warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Eine ganze Menge, Wwebyls. Die Präsidentin versucht uns zu überzeugen, daß ihr Gatte nichts mit den X-Flüglern zu tun hatte, und wir sollen daraus den Schluß ziehen, daß er auch nichts mit dem Bombenattentat zu tun hatte.«
    Leia ballte unter dem Tisch die Fäuste. Meido legte es offenbar um jeden Preis darauf an, sich gegen sie zu stellen. »General Antilles hat veranlaßt, daß sämtliche X-Flügler-Staffeln zu ihren Stützpunkten zurückkehren, aber es gibt einige, mit denen keine Verbindung hergestellt werden konnte. Ich mochte ein allgemeines Notsignal an alle Planeten der Neuen Republik senden, damit wir auch diese Piloten erreichen und sie vor der Gefahr warnen können.«
    »Wodurch werden diese Sprengkapseln ausgelöst?« erkundigte sich Gno.
    »Das wissen wir nicht«, antwortete Leia. »Daran wird noch gearbeitet.«
    »Und sie stecken in allen X-Flüglern?«
    »Das nehmen wir an.« »Du meine Güte«, stöhnte Fey'lya. »Wenn in jedem X- Flügler so ein Ding steckt, wo dann noch überall?«
    »Das ist eine gute Frage«, lobte Meido. »Warum fragen wir nicht die Präsidentin?«
    »Woher soll Leia das denn wissen?« wollte C-Gosf wissen.
    »Wenn sie ihren Einbau veranlaßt hat, wird sie darüber wohl Bescheid wissen.«
    »Jetzt gehen Sie aber zu weit«, rief Bel Iblis tadelnd. »Sie sollten sich bei der Präsidentin entschuldigen.«
    Leia brachte Bei mit einer Handbewegung zum Schweigen. »Ich würde wirklich gern hören, weshalb Senator

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