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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Lando?«
    »Jarril ist wegen dieser Nachricht getötet worden, und Han wird darin erwähnt.«
    »Du glaubst, Han könnte das nächste Opfer sein?«
    »Was glaubst du, Leia?«
    »Ich mache mir Sorgen wegen des »Feuerwerks«.«
    »Han würde sich nie auf so etwas einlassen.«
    Leia blickte zu Lando auf. Er glaubte also auch, daß mit dem Feuerwerk das Bombenattentat gemeint war. »Das weiß ich«, sagte sie. »Aber vielleicht hat Jarril es nicht gewußt.«
    »Jarril hat Han gekannt. Jeder kennt Han. Die Schmuggler haben sich immer bitter darüber beklagt, daß seine Moral durch nichts zu erschüttern sei. Er hat uns immer wieder wegen seines Gewissens in Schwierigkeiten gebracht, auch wenn das keiner zugeben wollte.«
    »Und euch oft genug aus der Patsche geholfen.« Leia biß sich auf die Unterlippe und überlegte. »Han dachte, daß Jarril irgendwie mit der Bombe zu tun haben könnte. Und er hatte recht.«
    »Han hat für solche Dinge ein gutes Gespür.«
    Leia nickte. Und sie hatte ihm nicht geglaubt. Aber Jarril war tot. Eine unbedeutende Figur, nicht mehr. Wie Han? »Diese zweite Nachricht ist ziemlich unklar«, meinte sie. Eher sogar ziemlich raffiniert. »Was, wenn das ein Hinweis darauf ist, daß jemand uns eine Falle stellen will?«
    »So etwas habe ich mir auch gedacht. Allerdings trieb Jarrils Schiff ja nicht gerade in einer besonders verkehrsreichen Weltraumregion, und diese Nachricht war für niemanden Bestimmtes dort zurückgelassen, im Grunde war sie sogar bereits gelöscht. Wenn ich mich nicht mit den Zugangscodes seines Schiffs ausgekannt hätte, hätten wir gar nichts in der Hand.«
    »Wohin hatte Jarril die Nachricht denn abgesetzt?«
    »An einen Ort namens Almania. Hast du schon mal davon gehört?«
    Leia schüttelte den Kopf.
    »Ein Planet am äußersten Rand der Galaxis. Tatooine ist dagegen sozusagen ein Vorort von Coruscant. Almania liegt so weit draußen, daß weder das Imperium noch die Rebellen während der vergangenen Konflikte Anspruch darauf erhoben haben.«
    »Soll das heißen, daß sich dort jetzt ein imperialer Stützpunkt befindet?« erkundigte sich Leia.
    »Ich habe auf Jarrils Schiff einen Sturmtruppenhelm gefunden. Und ein paar äußerst seltsame imperiale Geräte. Aber das ist nicht der Stil des Imperiums. Die haben immer zuerst zugeschlagen und dann erst Fragen gestellt.«
    »Das Imperium wird aber nicht mehr von Palpatine geführt. Und auch nicht von Vader.« Und ebensowenig von Thrawn oder irgendeinem der anderen Thronanwärter, die in den letzten siebzehn fahren auf den Plan getreten waren. »Vielleicht eine neue Figur, mit einem eigenen Stil.«
    Mit einem raffinierteren Stil. Mit einem Stil, der den veränderten Zeiten angemessen war. Vielleicht war der neue Herausforderer darauf aus, den Glauben an die Neue Republik zu erschüttern, einige seiner Leute in den Senat einzuschleusen und dann die Macht an sich zu reißen, so wie Palpatine das vor vielen Jahren getan hatte.
    Leia fröstelte. »Wir müssen Han erreichen. Wir müssen ihn warnen.«
    Lando nickte. »Laß du ihm eine Nachricht zukommen, wenn du kannst. Ich werde mich auf die Suche nach ihm begeben. Wo wollte er hin?«
    »Smuggler's Run.«
    Lando sank neben ihr auf die Couch.
    »Was hast du, Lando?«
    Er holte tief Luft. »Da kann ich unmöglich hin. Ein ziemlich übler Zeitgenosse namens Nandreeson hat dort ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt.«
    Leia spürte, wie ihr der Atem stockte Wenn Lando nicht in den Run fliegen konnte, würde sie jemanden anderen schicken müssen. Aber wen? So wie Han den Run beschrieben hatte, gab es nur wenige, die den Weg dorthin finden würden.
    Lando stand ruckartig auf, sein Umhang flatterte. Es sah beinahe so aus, als würde er fliegen. »Aber das sollte mich nicht davon abhalten, oder?« Er war inzwischen bereits an der Tür. »Was bedeuten unter Freunden schon ein paar Kredits?«
    »Es ist nicht notwendig, Lando«, sagte Leia leise. »Wir können jemand anderen finden.«
    »Aber nicht schnell genug«, widersprach er. »Und keinen, dem ich zutrauen würde, daß er Han hilft. Nein, ich muß selbst hin.«
    »Lando ...«
    Er hob die Hand, um sie davon abzuhalten, noch mehr zu sagen. »Du kannst mich nicht umstimmen, Leia«, beharrte er. »Auf Bespin hätte ich Han aus Habgier und Leichtsinn beinahe umgebracht. Das werde ich nie vergessen.«
    »Du hast mitgeholfen, Han zu befreien. Du hast dich um die Neue Republik verdient gemacht. Ich glaube, du hast das, was du damals getan hast,

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