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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Sicherheit bedeuten. Wem wäre sowas denn egal? Niem...'
    Eine Bewegung riss Red aus den Gedanken. Sie reagierte instinktiv und riß die Hand hoch. "Was soll der Mist, Idiot!" Das Multiwerkzeug flog bereits zum Techniker zurück. Problemlos schnappte Greg es. "Diese Träumerei ist nicht witzig, wenn wir in der Scheiße stecken!" Nach einem langen, bösen Blick antwortete Red: "Wir stecken nicht in der Scheiße! Zumindest nicht mehr als üblicherweise.", schulterzuckend ergänzte sie, "Besprechen müssen wir auch nichts. Swon wollte, dass wir uns zurückhalten. Die Anweisung war eindeutig. Fertig." Schweigend nickte Mexur, während Greg sich mit dem Multiwerkzeug beschäftigte. Für einige Zeit hingen die Drei nun ihren Gedanken nach, bis Red schließlich zaghaft ansetzte: "Könnten wir überhaupt fliegen, ohne dass die uns erneut festhalten?" Erstaunen zeigte sich in den Gesichtern der Männer. "Überlegst du, die Fähre zu suchen?" Mexurs hoffnungsvoller Tonfall ließ Red unwillkürlich lächeln. Sie biss sich auf die Lippe, um bei der Antwort sachlich zu bleiben. "Wenn wir nicht gefahrlos fliegen können, lohnt es sich nicht darüber nachzudenken." Mexur nickte leicht, aber Greg entgegnete störrisch: "Doch, das lohnt sich schon. Was willst du denn machen, wenn wir sie finden? Eine Befreiungsaktion? Wir vier gegen Brachib? Stellst du dir das so vor?" Bedächtig sprach Mexur aus, was auch Red überlegt hatte: "Die Tatsache, dass Galia und Bez durch Psiströme belastet werden, verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Adun Brachib verantwortlich ist. Laut seiner bezaubernden Frau arbeitet er nie mit Psiwesen zusammen. Er verabscheut deren Kräfte.", überlegt hängte er an, "Obgleich diese Eingeweihten eine kaum eingrenzbare Variable darstellen, wissen wir mit absoluter Sicherheit, dass sehr fähige Psiwesen beteiligt sind." Während Greg in mürrischer Grübelei versank, stimmte Red zu: "Seh ich genauso. Vielleicht ist das wirklich deren kranke Art Kontakt aufzunehmen. Wer weiß...", dann begann sie, ihre Idee zu erläutern, "Entdecken wir die Fähre, halten wir sicheren Abstand. Bleiben unsichtbar. Ich geh zu Fuß hin, ein bisschen die Lage checken. Kundschaften. Erst danach entscheiden wir endgültig."
    "Gefällt mir nicht.", meinte Greg sofort. "Was gefällt dir nicht?", fragte Red. "Alles.", brummte er. "Wieso, Toms? Der Plan ist in Ordnung. Die Risiken sind überschaubar und eigentlich...", Mexur wirkte ungehalten, "...spielt deine Meinung keine Rolle mehr, denn wir haben die Mehrheit und damit ist die Sache beschlossen."
    "Oh nein, Xamaer! Deine Schwester und Bez feh..."
    "Schluss damit!", fiel Red dem Techniker ins Wort, "Zuerst will ich wissen, ob wir überhaupt fliegen können." Verständnislosigkeit schlug ihr entgegen. "Weshalb sollten wir diese Unterhaltung sonst führen?", fragte Mexur irritiert und Greg hängte spöttisch an: "Hast du deinen Technikunterricht komplett verpennt?" Mexur stimmte zu: "Toms hat recht. Eine solch grundlegende Frage sollte sich ein elitärer Offizier selbst beantworten können." Mordlust stieg in Red auf.
    'Dieses dämliche, arrogante, blöde Idiotenpack! Arschlöcher! Ich sollte die erschießen! Verprügeln und erschießen! Sofort!'
    Wütend drehte sie sich um, trat ein paar Mal gegen die Konsole und murmelte dabei Verwünschungen in einer Sprache, die die Männer nicht verstanden. Nach einigen Momenten der Stille sagte Red, ohne die Beiden anzusehen, doch um einen neutralen Tonfall bemüht: "Sehr gut. Dann befragen wir jetzt Mexila - und meinetwegen auch Bez." Da warf Greg ein: "Nicht nötig. Ich stimme zu. Wir suchen die Fähre." Mexur rief erfreut aus: "Gute Entscheidung, Toms! Alles ist besser als dieses  ständige Rumgehänge - aber meiner Mex erzähle ich davon lieber selbst."
    ###
    Immer noch kämpfte Red gegen das dumpfe Dröhnen in ihrem Schädel. Bez' Worte klangen nach. - Stress erhöht die Empfänglichkeit und bei deinem momentanen Ausbildungsstand auch die Beschwerden. Lichtblitze oder Scheinbilder sollten nicht mehr auftauchen, aber Kopfschmerzen werden sich in den nächsten Wochen öfter einstellen. In solchen Situationen nimmst du dir ein paar Zeiteinheiten für Entspannungsübungen. Kontrolliere deine Atmung, blocke alle Einträge ab, finde Ruhe - und wenn es zu schlimm wird, kommst du zu mir.
    'Oh, Bez, auf dein Angebot würde ich jetzt gerne eingehen. Mein Kopf hämmert - dabei fühl ich mich gar nicht gestreßt und das Blocken funktioniert. Da sind nur

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