Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
Vom Netzwerk:
verärgert an, bis Greg plötzlich zu grinsen anfing. "Du bist dämlich, Leight! Nervig und dämlich, sehr dämlich... nervig....", er brach ab, versank in Gedanken und verbreitete kurz darauf vergnügt seine Erkenntnis, "Dann hat mir die Koalition gerade einen geblasen! Die dämliche, nervige Koalition! Kostengünstig und ziemlich geschickt.", er lachte auf, "Geil! Rio wird sich wegschmeißen!"
    "Das ist ein ernstes Gespräch, Toms!"
    "Ich bin ernst!" Greg lachte immer noch und obwohl Red nicht wollte, musste sie ebenfalls lächeln. Dann lockte er mit dem Finger. "Komm her, du süße Koalition! Komm zu mir! Ein bisschen knutschen, fummeln und so...." Amüsiert musterte Red den Techniker, der ihren Blick offen erwiderte.
    'Wer dieser Rio wohl ist? Soll ich fragen? - Ach, Quatsch! Jetzt reicht's! Genug geflirtet.'
    Entschlossen sah Red weg, begann den Nachthimmel abzusuchen. Es gab nichts ungewöhnliches zu entdecken. Die Kämpfe schienen beendet zu sein oder hatten sich verlagert. Nach einigen stillen Augenblicken, und ohne die Blickrichtung zu ändern, fragte sie nachdenklich: "Warum glaubst du, dass das FFS im Orbit ist? Ich meine, mit Swon im Team finde ich Gramsuns wahrscheinlicher." Zuerst war Greg irritiert. "Willst du doch streiten?" Erstaunt schaute Red zu ihm, schüttelte den Kopf. "Nein. - Nein, ich dachte nur...", sagte sie gedankenverloren und sah erneut in den Himmel, "...eigentlich wär beides nicht schlecht. Naros Schwester befehligt das FFS. Die meisten Gramsuns gehören zum Dschjumilitär, zu Regier Jen. Beide sind mächtig und würden sich um ihre Familie kümmern. Dafür sorgen, dass nichts schlimmes passiert. Ist richtig, oder?", leise schob sie nach, "Um meine Familie würd ich mich auf jeden Fall kümmern. Immer." Für einen Augenblick musterte Greg den Leutnant. Dann stand er auf und ging zu ihr. Red lehnte den Kopf gegen seine Schulter. "Ich hasse diese Warterei. Das macht mich wahnsinnig. Ich würd so gerne was tun. Irgendwas." Schweigend drückte Greg sie an sich. Mit geschlossenen Augen fragte Red: "Gibt's denn keinen Weg, dieses verfluchte Feld auszutricksen?"
    "Ohne massig Energie klappt nichts.", Greg küsste Red, bevor er sie von der Konsole hob und eine Anzeige seiner Vdisk öffnete, "Ich zeig dir unsere Ansätze. zu viel Grübelei tut nicht gut." Obwohl Red sich ungern aus der Umarmung löste und keine Neuigkeiten zu erwarten waren, ließ sie sich ohne Widerspruch auf den Vorschlag ein. Sie wußte, dass Greg recht hatte. Das Grübeln half nicht.

Psiströme
    "Hier die letzte Idee." Erneut startete der Schiffstechniker eine räumliche Animation, der Red aufmerksam folgte.
    Am holografischen Kreuzer öffnete sich die untere Wartungsluke des D-Antriebes. Die Schleusentür, welche nach Außen klappte, durchbrach das T-Feld. Eine Welle lief zum Ursprung im Orbit und schwappte zurück. Das Feld schloss sich wieder.
    "Ich weiß nicht.", zweifelte Red. Die Lösung erschien ihr zu simpel. Greg erklärte: "Wegen der geringeren Intensität an der Unterseite kann das Feld durchbrochen werden. Wegen Entfernung und Atmosphäre braucht die Adaption einige ZEs." Sie stierte auf das Bild. "Nicht mehr als zwei oder drei Sekunden." Greg nickte. "Für eine Person reicht's!", gab er zurück, doch Red hängte sofort an: "Aber diese Felder sind nicht vitaortend. Die halbieren Lebewesen." Ein Nicken bestätigte den Einwurf. "Das ist die größte Gefahr, denn ohne Schiffstyp müssen wir die Spanne schätzen. Was Mexur allerdings am meisten gestört hat, ist...“ , sein Blick lag auf ihr, "...dass der Trick nur einmal funktionieren wird. - Was soll einer allein draußen machen? Ohne Nahrung, Wasser, zu Fuß..." Red nickte verstehend und tauchte in ihre Gedanken ab, während Greg nochmals die Berechnungen durchging. "Ist das Einzige, was funktionieren kann.", murmelte er nebenbei.
    'Mal überlegen, wenn ich draußen wäre, was würde ich tun? Nahrung und Wasser sind mit Vorbereitung kein Problem. - Aber ganz allein sein. Zu Fuß. Ich weiß nicht. Xira wüsste was. - Oh, wo immer du bist, ich brauch eine Eingebung! Bitte, Xira!'
    In dem Moment zeigten sich Veränderungen auf der Brücke, die der Leutnant zuerst ungläubig, dann alarmiert wahrnahm. "Greg, schau!" , sie berührte seinen Arm, "Das Feld ist verschwunden." Er sah auf. Weil die Standardchecks bereits angelaufen waren, blinkten viele Systemanzeigen. Der Frontschirm wartete auf Eingaben und der Antrieb war ebenfalls aktiv. Das Schiff hielt Position.

Weitere Kostenlose Bücher