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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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meine Gedanken, trotzdem wird's immer schlimmer. Verdammte, blöde Psikräfte! Beschissner Zeitpunkt! Schei...'
    "Rutsch ein Stück, Träumerin. Ich muss an die Konsole." Greg wollte Red sanft beiseite schieben, doch sie bewegte sich nicht. "Geh an die Taktik. Das ist meine.", grummelte sie. "Das ist unsere, Süße.", während Greg mehrere Schirme öffnete, legte er einen Arm um ihre Taille, "Sei nicht so kratzbürstig. Du willst, dass wir fliegen." Obwohl Red ihm inzwischen Raum zum Arbeiten gegeben hatte, klang ihre Antwort störrisch: "Ich bin nicht deine Süße und du wolltest die Fähre genauso suchen, Idiot." Lächelnd zog Greg sie zu sich und flüsterte: "Nervig und dämlich, Leight. Dämlich, nervig." Dann gab er ihr einen Kuss und begann zu arbeiten. Während sie den Bewegungen seiner Finger folgte, verschwamm das Bild zwei Mal. Red blinzelte, um den Zustand zu verbessern. Es half. "Wenn wir die Fähre finden, gehst du nicht allein kundschaften. Will ich nicht."
    "Hä?" Red musterte ihn unverständig. Greg erwiderte den Blick. "Passiert dir was, muss ich allein auf die Drei aufpassen. Will ich nicht. Ich bin ein beschissner Leibwächter!" Gerade als sie antworten wollte, verlor Gregs Gesicht an Schärfe. Irritiert schloss Red die Augen, versuchte die aufkommende Benommenheit durch Kopfschütteln zu vertreiben, jedoch verstärkte die Bewegung das Dröhnen im Schädel schlagartig. Seufzend massierte sich Red die Schläfen.
    'Was ist nur los? Verdammte Scheiße! Ich bräuchte dringend einen qualifizierten Ratschlag, Bez! Ich will nicht, dass mein Gehirn verbrutzelt! Vielleicht muss ich schlafen - eine Pause machen. Ja, gleich...'
    Besorgt musterte Greg die Elitäre, als Mexur die Brücke betrat. Die Umarmung löste sich. "Mexila ist einverstanden, wenn wir vorsichtig sind.", berichtete der Xamaer, "Bez hat kein Wort verstanden, vermute ich zumindest. Warum schirmt sie sich nicht ab? Für eine halbe Streslar sollte dies kein Problem sein - oder sehe ich das falsch?" Greg zuckte mit den Schultern. Dabei warf er Red einen sorgenvollen Blick zu, den Mexur sofort misstrauisch kommentierte: "Nicht das ich davon Ahnung habe, aber du siehst irgendwie krank aus. Spürst du diese Psiwellen auch?" Sie zuckte mit den Schultern. "Mein Kopf tut ziemlich weh, aber das ist normal, hat Bez gesagt.", Red lief zum Stuhl und setzte sich, "Sonst spür ich nichts. Seltsamerweise - gar nichts mehr - allerdings bin ich neu in dem Geschäft. Weiß nicht, ob das falsch ist." Mexur wirkte ein bisschen ärgerlich. "Wenn du überhaupt nichts spürst, kann der Psistrom gar nicht derart übermächtig sein. Weshalb sind Galia und Bez damit ausgelastet? Warum kann nicht eine allein damit umgehen? Wenigstens eine kurze Erklärung könnten sie uns liefern." Nachdenklich antwortete Red: "Wenn ich Bez richtig verstanden habe, will sie Galia vor Überlastung bewahren. Ihr helfen oder sie schützen."
    "Die gelben Priester sind die mächtigsten Psiwesen der bekannten Welten. Die bringt kein IS-Telepath in Schwierigkeiten. Dafür braucht's gewaltige Ströme.", Greg schaute zum Leutnant, "Da hat Mexur völlig recht. Diese Kraft müsstest du spüren." Hilflos zuckte Red mit den Schultern. "Aber da ist nichts - nicht mal ihr oder Mexila - obwohl sie vorhin ziemlich viel Angst hatte. Nur die Kopfschmerzen sind da. Echt mörderische Kopfschmerzen. Vielleicht liegt's daran. Ich hab keine Ahnung." Mexur stöhnte auf. "Fragen, Fragen, Fragen!", frustriert sprach er weiter, "Lassen wir das und konzentrieren uns auf den Plan. Diese Undurchsichtigkeit treibt mich sonst in den Wahnsinn.", er trat zu Greg und betrachtete die Anzeigen, "Ich helfe dir, Toms. Ablenkung schadet nicht.", sein Blick glitt zu Red, "Du ruhst dich aus, Leutnant. Noch ein nicht ansprechbarer Krankenfall und ich fange ernstlich an, unsere Heiligkeit anzubeten." Red war froh über die Auszeit. Sie stellte die Stuhllehne zurück und begann einige Übungen - Blockade verstärken, Gefühle und Gedanken ordnen, aussperren und sich ihrer Selbst bewusst werden. Danach folgten Entspannungstechniken. Mit der Zeit wurde das Dröhnen erträglicher. Ihre Gedanken trieben mit der Unterhaltung der Männer davon. Red drehte sich zur Seite, zog die Beine heran. Gregs Worte kamen ihr in den Sinn. Ein Lächeln erschien.
    ''Das ist unsere, Süße.' - Irgendwie lustig, auch wenn er unsere Konsole jetzt bereits mit einem Anderen teilt. Ach ja, so schnell ändern sich die Dinge. - Meine. Deine. Unsere. Ihre. -

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